Laden in Köln

Re: Laden in Köln

jodost
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Misterdublex hat geschrieben: Die Zeche Zollverein in Essen ist dahingehend mit der Kölner Altstadt/Dom vergleichbar ist, dass es dort Parkraum in Parkhäusern gibt, um den hohen Besucherandrang bewältigen zu können. In Köln vermischt sich das nur zusätzlich noch mit dem alltäglichen Parkbedarf.
bei allem Respekt, aber ein großzügiges Industrie-Areal außerhalb der Stadt mit "Altstadt/Bahnhofsviertel" einer Millionenstadt zu vergleiche, einfach nur weil es dort auch Parkhäuser gibt, ist wirklich albern. Du würdest ja auch umgekehrt nicht die Nah- und Fernverkehrs-Anbindung des Kölner Dom (bzw. Hbf) mit der Zeche Zollverein vergleichen und daraus Schlüsse ziehen, dass es im Ruhrgebiet keine Eisenbahnen gibt.

Wenn Du vergleichen möchtest, dann vergleiche die Zeche Zollverein mit irgend einer Touristenattraktion außerhalb Köln (von mir aus mit dem Phantasialand in Brühl: Gar keine Lademöglichkeit; wobei da die Stadt Köln nix mit zu tun hat).

Die Innenstadt in Köln bietet da, je nachdem wie weit man den Radius zieht:
Misterdublex hat geschrieben: Ich frage mich immer wieder, weshalb die ach so tollen Städte Düsseldorf und Köln den Ausbau der Ladeinfrastruktur nicht genau auf dem selben Weg vorantreiben, wie Essen und Dortmund. Was hat man dort gemacht?

Man hat einfach die Sondernutzungsrechte des öffentlichen Verkehrsraumes für Ladeinfrastruktur europaweit ausgeschrieben und die Unternehmen konnten sich bewerben. Mehrere Anbieter erhielten den Zuschlag und es wächst und wächst.
Düsseldorf kann ich nicht beurteilen.

In Köln
... freuen sich die einen, wenn es den städtischen Tochterfirmen gut geht. Das kommt der Stadt zugute, aber nicht zwingend für so einen Unsinn wie Ausstattunf der Kitas, sondern kann auch mal großzügig dem Karnevalsverein des Parteifreundes helfen

... die anderen definieren den Umwelt-Aspekt ihrer politischen Arbeit dadurch, Autofahren möglichst ganz uninteressant zu machen (da rennt man mit E-Autos keine offenen Türen ein). In meinem ländlichen Stadtteil durfte ich keine Ladesäule bauen (trotz Interesse in der Nachbarschaft), aber eine "Fahrradverleihstation" (zwei geopferte PKW-Stellplätze, wo man jetzt KVB-Leihfahrräder ausleihen oder abstellen kann) haben wir jetzt.

... und weiter unten hat man dann auch keine Lust, sich unnötig Arbeit zu machen. Natürlich ist ein hauseigener Generalunternehmer praktischer als wenn zig teils ausländische Unternehmen da disponiert werden müssen
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Re: Laden in Köln

Misterdublex
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Es wäre ein Einfachstes die vorhandenen Parkhäuser in der Kölner Innenstadt mit zahlreichen AC-Ladesäulen auszustatten.

Dafür muss aber der Wille da sein. Das „Auto-Raus-Aus-Der-Stadt-Diktat“ und damit das verbundene Ladesäulen verhindern führt doch zu nichts. Dann fahren halt weiterhin die Verbrenner durch Köln, die nicht nach und nach durch E-Autos ersetzt werden. Man kann die Leute nicht in den hoffnungslos überfüllten ÖPNV zwingen oder auf das Fahrrad.

Stell dir vor jemand wohnt im Außenbezirk, müsste erst 1 Kind per Auto zur Kita, 1 weiteres per Auto zur Schule, dann zurück nach Hause, um da das Fahrrad zu holen um 15 km in die Kölner Innenstadt hineinzufahren, weil es mit dem ÖPNV dann z.B. aus Köln-Wahn (abseits der S12) zusätzlich nochmals 45 min dauern würde, dann ist das Grüne-Familien-Realitätsverweigerung.

Wenn man die Städte so baut, das mitten drin massig Arbeitsplätze vorhanden sind und von außen massig eingependelt wird und weder ausreichende Kapazitäten im ÖPNV vorhanden sind oder auf der Straße, dann kann das nicht funktionieren.

Da wäre der Umwelt mehr mit massig AC-Ladesäulen in der Kölner Innenstadt geholfen, als mit Fahrradstellplätzen auf Parkplätzen.
11/2017 bis 10/2023: VW E-Golf300 als Zweitfahrzeug, mit AHK (Heckträger) von Bosstow nachgerüstet,
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Re: Laden in Köln

jodost
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Misterdublex hat geschrieben: Es wäre ein Einfachstes die vorhandenen Parkhäuser in der Kölner Innenstadt mit zahlreichen AC-Ladesäulen auszustatten
das wäre aber ja keine Aufgabe der Stadt, sondern der Parkhausbetreiber. Und deren Interesse scheint sich da noch in Grenzen zu halten. Angst vor zu viel Support vielleicht, noch zu geringe Ertragsaussichten bei zu hohen Kosten und zu unsichere Regulierung (Du bist oben noch nicht mit dem Ausbau fertig, da hast Du unten schon die ersten Einheiten, die wo Du wegen neuer LSV o.ä. irgendwas nachrüsten musst), ...

Tatsächlich, wenn ich die in die Stadt fahre, ist das KSK-Parkhaus am Neumarkt eben aufgrund der Ladesäulen auch mein Favorit. Und - um die Verantwortung der Stadt nochmal zum Thema zu machen - auf P&R-Parkplätzen fände ich das auch sinnvoll.
Misterdublex hat geschrieben: Man kann die Leute nicht in den hoffnungslos überfüllten ÖPNV zwingen
bis vor Corona bin ich mehrere Jahre täglich mit dem ÖPNV in die Stadt gependelt (verschiedene Wohn- und Arbeitsorte), und von Sachen wie Weihnachtsmarkt und Karneval abgesehen ist der nicht überfüllt. Was immer überfüllt war und ist, sind die Straßen und Parkplätze.
Misterdublex hat geschrieben: Stell dir vor jemand wohnt im Außenbezirk, müsste erst 1 Kind per Auto zur Kita, 1 weiteres per Auto zur Schule, dann zurück nach Hause, um da das Fahrrad zu holen um 15 km in die Kölner Innenstadt hineinzufahren, weil es mit dem ÖPNV dann z.B. aus Köln-Wahn (abseits der S12) zusätzlich nochmals 45 min dauern würde, dann ist das Grüne-Familien-Realitätsverweigerung.
irgend eine Beispiel-Familie wird man sich immer konstruiert bekommen, bei der es nicht passt. Konkret hier (gar nicht so weit weg von Wahn) ist die Kita- und Schuldichte problemlos in Fahrradfahr-Entfernung (selbst zu Fuß wäre kein Problem), und Haustür-zu-Haustür bis in die Altstadt machen E-Bike, KVB oder Auto zeitlich einen Unterschied zueinander von wenigen Minuten aus (wobei Auto sogar noch am unplanbarsten ist).

Es gibt sicher genug Leute, die mit dem Auto in die Stadt fahren müssen. Aber es gibt auch genug Leute, die rein aus Bequemlichkeit und ÖPNV-Abneigung am P&R-Parkplatz vorbeifahren um dann nach vergleichbarer Fahrzeit am Ziel erstmal einen Parkplatz suchen zu müssen.

Die grundsätzliche "weniger Autos"-Politik in Köln finde ich sogar okay. Aber warum man es dabei gerade den Umstieg auf E-Autos erschweren muss, leuchtet mir nicht ein.
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Re: Laden in Köln

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Hallo zusammen,

ich bräuchte ein wenig Hilfe von den Kölnern.
Ich habe am Dienstag im Parkhaus der Kreissparkasse geladen (Richmodstr.) und wollte mir heute den Beleg online abrufen. Leider wird dafür die EVSE ID des Ladepunktes benötigt. (den ich mir natürlich nicht notiert habe). Da ich aus der Nähe von Stuttgart komme, kann ich nicht mal eben hinfahren und nachsehen. Kommt von euch zufällig jemand in nächster Zeit dort vorbei und könnte mir die EVSE ID von Ladepunkt 1 mitteilen. Die Nummern die im Stromtankstellen Verzeichnis stehen, stimmen leider nicht.

Danke.
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Re: Laden in Köln

Afaik
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AlexLB hat geschrieben: EVSE ID von Ladepunkt 1
Wird bei der Abbuchung vom Konto, der Ladepunkt vielleicht mit angegeben?

Re: Laden in Köln

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Leider nicht.
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Re: Laden in Köln

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Schade, die Kölner fahren wohl nicht so gern in die Innenstadt. ;)
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Re: Laden in Köln

jodost
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sorry, jetzt erst den Thread gelesen, ich war gestern erst da laden.

Auf der Abrechnung steht auch keine EVSE-ID, ich weiß noch nicht mal, ob diese Ladesäulen überhaupt eine haben ("vorgeschrieben" ist die ja nur im Roaming, und das Ding kann gar kein Roaming, zumindest wäre mir keine Karte bekannt, die da geht).

Wenn Du in dem Feld "EVSE-ID oder Ort" einfach "Köln" eintippst, plus dann eben Datum plus die letzten vier Ziffern der Kreditkarte (bei Girocard weiß ich nicht, ob Karten- oder Kontonummer, aber eins von beiden wird wohl auch da gehen), dann kommst Du an Deinen Beleg. Habe ich gerade vor 10 Sekunden erst wieder gemacht für meinen gestrigen Ladevorgang.
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Re: Laden in Köln

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Danke, hat geklappt.
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