Ionity - Es war Zeit, den nächsten Preisschritt zu gehen

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Re: Ionity - Es war Zeit, den nächsten Preisschritt zu gehen

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  • Eberhard
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Joyride hat geschrieben:
Eberhard hat geschrieben: Wenn da 40 Stalls V3 soviel kosten wie 8 HPC von Ionity, ist die Wirtschaftlichkeit viel früher gegeben. Dazu kommen die niedrigeren Stromkosten.
Von was träumst du nachts? Der IONITY HPC hat 350kW bei 800V, der V3 250kW bei 400V.
Die 800V sind nicht der Kostentreiber. Ich sehe keinen Grund, warum der V3 so viel günstiger wie der HPC sein soll. Wenn alles gut läuft, 50% - realistisch 2/3.

D.h. Im besten Fall 16 V3 für die Kosten von 8 HPC.
SuC V3 mit 250kW bei 400V da wären sogar 500kW bei 800V möglich. Der DC-Spannungskreis des SuC V3 liegt sogar bei 850V
So ein DC/DC Wandler ist relativ preisgünstig, so verlangt Porsche für seinen 150kW 400V/800V Hochsetzer nur etwa €412.
Nicht die Spannung, die Stromstärke ist das Problem.

Damit sind bei SuC V3 nicht die Anzahl der Ladepunkte das Problem, da diese relativ preiswert sind. Die eigentlichen Kostentreiber sind der Trafo und die zentralen Leistungsinverter mit 8x250kW, dafür kann vergleichsweise kostengünstig ein Speicher in MWh Größe direkt am DC-Spannungskreis angebunden werden um die Spitzenleistung zu verdoppeln. Für die Anfangsphase würde es sogar ausreichen nur 1 MW Inverterleistung bereitzustellen. Durch den Gleichzeitigkeitsfaktor wird, bis die Auslastung weiter steigt, kaum mehr erforderlich sein.
Im Gegensatz haben nur 4x350kW Ionity sogar 1,4MW, wäre also wesentlich teurer.

Das Problem ist halt die tatsächliche Nutzung der Ladeinfrastruktur, da ist Tesla wesentlich besser aufgestellt.
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Re: Ionity - Es war Zeit, den nächsten Preisschritt zu gehen

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sephon hat geschrieben: Aber egal ob man von 100k, 200k oder mehr für einen Ladepunkt ausgeht, bei der geringen Auslastung von heute sind die Vollkosten erst ab 1 eur/kwh gedeckt. Bis sich die Anzahl der EVs stark erhöht dürfen die Automobilherstellen wohl das delta bezahlen...
Selbst bei 1 Eur/kWh wären sie nicht gedeckt, weil dann niemand mehr laden würde. Du kannst versuchen, den kurzfristigen Verlust zu minimieren, so lange die Nachfrage noch nicht ausreichend hoch ist - aber ich vermute fast, dass dafür 79 Cent pro kWh zu hoch gegriffen sind (da dann noch weniger geladen wird).
Ioniq 28 kWh Premium mit Sitzpaket, Intense Blue, Michelin CrossClimate+, Produktionsdatum 16.4.2019 - Abholung in Landsberg am 14.9.2019 (Sangl #588)

Re: Ionity - Es war Zeit, den nächsten Preisschritt zu gehen

Guy
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Es gibt sicher auch andere interessante Themen, bleibt hier jedoch bitte bei Ionity. Offtopic wurde entfernt.

Re: Ionity - Es war Zeit, den nächsten Preisschritt zu gehen

Naheris
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Dr. No hat geschrieben:
Naheris hat geschrieben: Eine normale Wallbox kostet 1500€ in der Installation. Selbst wenn man da 10 MWh im Jahr lädt, was für einen e-Tron etwa 35 kkm sind, ...
Wenn du mir hier vorrechnest, dass ein Investitionsgut wie eine Wallbox sich binnen eines Jahres bezahlt machen muss, dann sagt das viel über deine kaufmännische Ethik, aber garnichts über dein unternehmerisches Geschick aus.
Ach wirklich? Ich würde mich als Unternehmer nicht so auf das eine Jahr konzentrieren, sondern die 10 MWh. Der berechnete Preis gilt nämlich für die. Der 35 tkm/a e-Tron war nur gerade das Beispiel für mich. Der Durchschnittsbürger fährt aber keinen e-Tron mit ca. 28 kWh/100 km, sondern einen e-Golf mit 15 kWh/100 km, was dann 65 tkm/a entspräche. Und er fährt keine 35 tkm/a sondern eher 10 tkm/a. Die Abschreibungszeit würde sich also für diesen Preis entsprechend verlängern. Im Beispiel des Durchschnitts-e-Golf-Fahrers auf 6,5 Jahre.

Und es wäre immer noch keine Reparatur, Wartung, Zertifizierung, Überprüfung nach LSV usw. enthalten.
.
Dr. No hat geschrieben: Für die derzeit 207 fertig gestellten und die weiteren 52 in Planung oder Bauphase befindlichen Ladestellen mit - grob gemittelt - je 4 HPC- Ladepunkten ergibt sich für IONITY also ein Invest zwischen 100 und 150 Tsd. Euro pro Ladepunkt; incl. aller über- und untergeordneten Kosten, wie Baumaßnahmen, Trafos und die Etablierung einer Verwaltung. Für IONITY bedeutet das bei netzweit durchschnittlichen Strom-Einkaufskosten von 0,15 EUR/kWh (siehe viewtopic.php?f=103&t=54174&start=1290#p1188833), dass ein HPC-Lader bei einem VK von 0,79 EUR/kWh rund 200 MWh verkaufen muss, um seine Investition locker einzuspielen.
Nette Rechnung mit komplett unbelegten Zahlen. Aber nehmen wir die doch einfach mal als gegeben an und schauen, was sonst noch so an Kosten anfallen könnten. Kann ja nicht viel sein, oder?

Gehen wir mal davon aus, dass Ionity insgesamt 30 Personen beschäftigt, deren Arbeitsplatzkosten günstige 6.000 €/Monat sind. Dann kostet jede der 207 Ladepunkte jeden Monat alleine schon mal 870€ mehr. Wir wissen von 30k Ladungen im Monat, was 145 Ladungen je Standort im Monat sind. Sagen wir mal, jede Ladung nimmt sich im Durchschnitt 50 kWh. Sie verladen also knapp über 1,5 GWh. 180k€ Lohnkosten durch 1,5 GWh vertriebenen Strom macht ziemlich genau 12 ct/kWh. Also sind wir schon bei 27 ct/kWh.

Nehmen wir jetzt mal an, eine Säule hält 10 Jahre und kostet billige 60.000€. Und nehmen wir an, sie haben nur vier Säulen je Standort (sie haben mehr). Dann muss Ionity die alle 120 Monate ersetzen. 207 x 4 x 60.000€ / 120 = 414 k€ Abschreibungskosten je Monat. Da gibt es dann keine Förderung mehr drauf. Somit müssen die ersetzt werden. Aber weil Du es bist, sagen wir mal, sie müssen haben 25% gefördert bekommen. Sind wir also bei 310 k€. Das wären etwa 20,5 ct/kWh. Sind wir also schon bei 47 ct/kWh. Ohne Zinsen versteht sich. Die Muttergesellschaften wollen so etwas ja ganz sicher nicht.

Wir haben also Lohnkosten für eine Minifirma von Billiglöhnern und Abschreibungskosten für einen Nullkredit. Was könnte noch fehlen? Standortkoten für Pacht und Steuern. Was darf das kosten? Einen tausender? Zu viel? Sind ja nur vier Parkplätze und ein bisschen Bordstein? Okay. Sagen wir... 200€ je Parkplatz. Das wären dann 207 x 200 x 4 = 165,6 k€. Auf die kWh umgelegt sind das 11 ct/kWh. Wären wir also bei 58 ct/kWh. Gewinnmarge von 21 ct/kWh. Fett!

Außer natürlich, wir brauchen auch noch einen Internetanschluss um die Daten zu übertragen. Sagen wir mal 20€ je Säule im Monat? Pillepalle-Verträge so etwas. Was sind schon 16.560€/Monat für Ionity-Kunden? ... 1,1 ct/kWh. Wären wir also schon bei 59 ct/kWh. Jetzt haben wir es aber.

Naja... eigentlich nicht... denn die 30 Mitarbeiter müssen auch noch irgendwo arbeiten. Nehmen wir mal an, die sind ganz billig in einem viel zu kleinen Büro untergebracht. 600 m² zu knackig-billigen 25€/m² warm, oder 1 ct/kWh. 60 ct/kWh. Immer noch fetter Gewinn. Was könnte jetzt noch fehlen?

Uhm… Geldgeschäftskosten zum Beispiel. Ionity hat ganz sicher einen total günstigen Vertrag und muss nur 5% zahlen. Von 79 ct/kWh. Also knapp unter 4 ct/kWh. Sagen wir 3 ct/kWh, weil die ja so geniale Geschäftsleute sind. Also 63 ct/kWh. Was kann da jetzt noch fehlen.

20 Mitarbeiter zum Beispiel, die sie gerade neu suchen. Das wären dann nochmal 8 ct/kWh.
https://ionity.eu/de/karriere.html

Oder mehr Säulen je Standort, die sie haben? Fahrzeuge für die Mitarbeiter? Zahlungen an die Wartungsunternehmen? Rechtsanwaltskosten? Behördengebühren für z.B. Baugenehmigungen? Die Kosten für die Server? Versicherungen? Reparaturkosten für zerstörte Ausrüstung? Alle diese hunderte kleinen Dinge, welche eine Firma eben so braucht? Klar, alles immer nur 0,5 bis 1 ct/kWh. Aber eben alles da.

Aber die Rechnung ist sowieso egal, da der größte Fehler schon in der Annahme von nur 15 ct/kWh der Einkaufskosten steckt. Klar, der Strom selber ist billig. Aber rechnen wir doch einfach mal aus, was Du da so für einen Standort an Netzanschlusskosten eingerechnet hast. Sagen wir mal, Ionity zahlt Norwegen-günstige 4 ct/kWh für Strom. 1,5 GWh / 207 Standorte = 7.250 kWh je Standort (ich habe hier ausnahmsweise gigantische 0,363 kWh aufgerundet, damit es glatt ist). Bei 4 ct/kWh Einkauf bleiben 11 ct/kWh für Netzkosten übrig. Das wären monatlich dann 797,50 € für den Netzanschluss. Für 1,5 MW. Klingt total glaubwürdig. Du scheinst echt Ahnung von der Sache zu haben. :mrgreen:

Schlagen wir jetzt eine realistischere Größe für die Netzkosten auf - sagen wir mal so 5000€ je Standort (wir wissen von Ionity, dass in einem der kleineren Länder ca. 20k€ je Monat und Standort anfällt). Dann wären alleine die derzeit fast 69 ct/kWh. Dann wären wir mit meinen extrem optimistischen Rechnungen schon bei 121 ct/kWh.

Und da ist noch nicht Ende der Fahnenstange bei den Kosten. Vor allem nicht bei den Gehältern. 6000€/Monat Arbeitsplatzkosten sind ein Witz. Da kriegt man keine wirklich guten Leute dafür.

Klar, wenn mehr geladen würde, dann könnte man auch mehr verdienen und die kWh-Preise senken. Nur haben wir die bereits mit den tollen 30k Ladevorgänge im Monat, in einer Reisezeit im Winter mit dem einhergehenden Mehrverbrauch, und für die gigantisch günstigen 8€ Pauschalpreis gerechnet. Mehr wird noch eine ganze Zeit lang nicht gehen.

Um die Kosten unter 79 ct/kWh zu senken müsste man selbst mit von meinen billigen 121 ct/kWh aus gerechnet etwa das doppelte Menge an Strom verkaufen, ohne dabei die eigenen Kosten zu erhöhen. Und das mit eben diesem dann deckenden Preis von ca. 79 ct/kWh.
Heute: Taycan / Gestern: ID.4, e-Tron 55, Leaf ZE1+, I-Pace, Kona, e-Golf 300, Model S AP1, Passat GTE Mk-1 / Morgen: ?
Antike: V60 PHEV, V60, XC60, LS, IS, A6 / Geschenke: A2, Lupo 3L, Golf II.
Fan von: Volvo, Lexus.

Re: Ionity - Es war Zeit, den nächsten Preisschritt zu gehen

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Wenn ich sehe, wie ineffizient Naheris das ganze ausrechnet, kann ich fast nicht glauben, dass er in seinen Unternehmen in einem Jahr mehr Gewinn macht als Elon Musks Unternehmen während der gesamten Zeit ihres Bestehens. Da auch meine Unternehmen mehr Gewinn machen als alle Muskschen Unternehmungen seit ihrer Gründung, kann ich das natürlich so nicht stehen lassen und präsentier mal ne leichtere Rechnung, die auch Menschen vom Schlage eines Musk verstehen würden - also die Verlustmacher. Ich nehm mir den Halbjahresbericht von Fastned. Die betreiben zwar fast nur 50kW Lader und das auch nur in zwei Ländern, dafür haben sie im Gegensatz zu Ionity ein Dach. Im 1. Halbjahr haben sie 3119000kWh verkauft und Einkaufskosten für den Strom von 369.000 Euro gehabt. Also günstige 11,8 Cent pro kWh, die sie dann für im Durchschnitt 57 Cent halsabschneiderisch weiter verticken. Also sicher ein irre profitables Geschäft!

Blöderweise kamen noch ein paar geringfügige andere Kosten hinzu, so dass sie bei 3.119.000 verkauften kWh am Ende 5.258.000 Euro Verlust machten. Pro kWh betrugen die Kosten also (5.258.000+1.780.000)/3.119.000 = 226 Cent!

Sicher sieht die Rechnung für 350kW Säulen in ganz Europa ohne Dach viel günstiger aus und bei Ionity rieselt das Geld schon aus den Taschen!

Re: Ionity - Es war Zeit, den nächsten Preisschritt zu gehen

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FastNed betreibt fast nur 50kW Lader?
Schau Mal den Strommarkt in den Niederlanden an, wo der Großteil deren Standorte sind. Da ist der EK des Stroms deutlich anders als bei uns.

Aber wenn Du es so sagst, muss natürlich Ionity das Geld aus der Tasche rieseln. Die +600.000€ pro Standort sind natürlich auch Peanuts.

SüdSchwabe.
--
Kona 64kWh Premium Facelift Acid Yellow GSD - bestellt am 09.September 2019 - abgeholt am 5.Juni '20 gefahren bis 27. Oktober '23
Škoda Enyaq iv80X Sportline - bestellt am 20.Dezember '21 - abgeholt am 27.Oktober '23

Re: Ionity - Es war Zeit, den nächsten Preisschritt zu gehen

Tobi42
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Naheris hat geschrieben: Wir wissen von 30k Ladungen im Monat, was 145 Ladungen je Standort im Monat sind. Sagen wir mal, jede Ladung nimmt sich im Durchschnitt 50 kWh. Sie verladen also knapp über 1,5 GWh.
Daran hakt meiner Meinung nach die ganze akribische Rechnung. Das mag den Ist-Zustand hinreichend gut beschreiben, aber in ein solches Geschäft steigt man (vor allen Dingen Konzerne mit finanziell langem Atem) ein, um langfristig Geld zu verdienen. Nicht im ersten Jahr, nicht in den ersten fünf Jahren. Aber danach dann irgendwann.

Mit welchem Stromverkauf sollte man rechen? Teilweise werden die Kunden künftig Schlange stehen und sich den Stecker in die Hand geben, teilweise wird es längere Leerlaufzeiten geben, aber wenn man von täglich 12 Stunden tagsüber mit viel Verkehr ausgeht und auf jeweils 30 Minuten Ladedauer 15 Minuten kommen, bis der nächste lädt, können 16 Autos laden (pro Tag und Säule). Die 50 kWh pro Ladevorgang halte ich als Mittelwert für okay.

Nimmt man nun die 16 Ladevorgänge/(Säule*Tag) mal 4 Säulen/Standort mal 30 Tage/Monat, so kommt man auf 1920 Ladevorgänge pro Standort im Monat, also mehr als Faktor 10 über obigem Wert.

Dementsprechend ist auch die verkaufte Strommenge um den gleichen Faktor höher.

Da die angenommenen Kosten nicht linear mit der Zahl der Ladevorgänge steigen, kann man dann natürlich ganz anders kalkulieren und sollte eigentlich ein ganzes Stück unter den 79 ct/kWh schon Gewinn machen.

Wenn jetzt der Einwand kommt, dass die Anzahl der Ladevorgänge utopisch hoch sei, dann hätte sich IONITY von Anfang an fragen sollen, ob sie in dieses Geschäft überhaupt einsteigen wollen.
Gruß Tobi

- eGolf 300 März 2018 - Juni 22
- ID4 GTX seit Dezember 22 (bestellt Oktober 21)
- Fiat 500 La Prima by Bocelli als Zweitwagen bestellt 05/22, gebaut 11/22, zugelassen 12/22, Lieferung 02/23

Re: Ionity - Es war Zeit, den nächsten Preisschritt zu gehen

andi_hb
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Was in den Rechnungen fehlt, ist leider der Hinweis darauf, das ein großer Teil der Infrastrukturkosten nur einmalig anfällt.
Die Erschließung mit Planung, Behördenkosten, Netzanschluss inklusive aufbuddeln der Parkplätze, Trafo fällt nach 10 Jahren nicht nochmals an.
Sprich wenn die Abschreibung nach den ersten 10 Jahren vorüber ist sieht die Rechnung komplett anders aus.
Und wer sich heute gute Standorte sichert hat in 10 Jahren einen gewaltigen Vorteil.

Re: Ionity - Es war Zeit, den nächsten Preisschritt zu gehen

enabler
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andi_hb hat geschrieben: Was in den Rechnungen fehlt, ist leider der Hinweis darauf, das ein großer Teil der Infrastrukturkosten nur einmalig anfällt.
Die Erschließung mit Planung, Behördenkosten, Netzanschluss inklusive aufbuddeln der Parkplätze, Trafo fällt nach 10 Jahren nicht nochmals an.
Sprich wenn die Abschreibung nach den ersten 10 Jahren vorüber ist sieht die Rechnung komplett anders aus.
Und wer sich heute gute Standorte sichert hat in 10 Jahren einen gewaltigen Vorteil.
Mit dem Problem dass solche Pachtverträge zeitlich limitiert sind.

Re: Ionity - Es war Zeit, den nächsten Preisschritt zu gehen

punkhead
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OT an:
Eberhard hat geschrieben:

SuC V3 mit 250kW bei 400V da wären sogar 500kW bei 800V möglich. Der DC-Spannungskreis des SuC V3 liegt sogar bei 850V
So ein DC/DC Wandler ist relativ preisgünstig, so verlangt Porsche für seinen 150kW 400V/800V Hochsetzer nur etwa €412.
Nicht die Spannung, die Stromstärke ist das Problem.

FALSCH!

Das ist "lediglich" der AUFPREIS zum integrierten 50KW DCDC.
Denn selbst zum Aufladen an "normalen" 50KW Ladern benötigt der Porsche schon einen DCDC um aus den 400V an der Säule die 800V Systemleistung zu bekommen.

OT aus.
Seit 31.10.18 stolzer Besitzer einer grauen eGolfMaus, 282 Tage nach Unterschrift, Konfiguration: VENKLLV8
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