Entsorgung eines E-Autos , wie ?

[Data]

Ich nehme an das Thema Afrika ist als Scherz gemeint. Aber mal im Ernst : Genau das gilt es doch schon in den Anfängen einer neuen (Massen-) Technologie zu verhindern. Schon heute wird ja durch viele Tricks die umweltgerechte Entsorgung von Z.B. Elektroschrott ad absurdum geführt. Die Hersteller beauftragen
Vertragsunternehmen (natürlich gemäß ISO 14001 zertifiziert) die Entsorgung zu übernehmen. Damit geben die schon mal die Verantwortung ab. Dann folgen Subunternehmer oder Ländergesellschaften der oben gennannten Vertragsunternehmer , die natürlich auch auditsicher Sub-Unternehmen beauftragen.
Dann wird der Elektoschrott wie durch Zauberhand ins Ausland als "Ersatzteil" verschifft und schon liegt es auf irgendwelchen dubiosen Endlagerunsmüllkippen im Ausland.

-> So ein "Schummel"-Kreislauf muß von vornherein "abgewürgt" werden. Z.B. durch eine gesetzliche Regelung, dass der "Inverkehrbringer" eines e-Autos zwar Entsorgungsunternehmen beauftragen kann , aber in jedem Fall juristisch für den Endverbleib der entsorgten Ware haftbar ist.

[Skeptizist]

Ich nehme an das Thema Afrika ist als Scherz gemeint. Aber mal im Ernst : Genau das gilt es doch schon in den Anfängen einer neuen (Massen-) Technologie zu verhindern. Schon heute wird ja durch viele Tricks die umweltgerechte Entsorgung von Z.B. Elektroschrott ad absurdum geführt. Die Hersteller beauftragen
Vertragsunternehmen (natürlich gemäß ISO 14001 zertifiziert) die Entsorgung zu übernehmen. Damit geben die schon mal die Verantwortung ab. Dann folgen Subunternehmer oder Ländergesellschaften der oben gennannten Vertragsunternehmer , die natürlich auch auditsicher Sub-Unternehmen beauftragen.
Dann wird der Elektoschrott wie durch Zauberhand ins Ausland als "Ersatzteil" verschifft und schon liegt es auf irgendwelchen dubiosen Endlagerunsmüllkippen im Ausland.

-> So ein "Schummel"-Kreislauf muß von vornherein "abgewürgt" werden. Z.B. durch eine gesetzliche Regelung, dass der "Inverkehrbringer" eines e-Autos zwar Entsorgungsunternehmen beauftragen kann , aber in jedem Fall juristisch für den Endverbleib der entsorgten Ware haftbar ist.

Das war durchaus ernst gemeint, was denkst du wo alte Autos heute hingehen? Die werden nicht alle verschrottet, sondern gehen in den Export. Es ging mir auch nicht um Schummelei, die Autos werden dort weiter gefahren bis zum geht nicht mehr, was danach dort geschieht entzieht sich so oder so unserer Handhabe.

Wenn E-Autos ähnliche Lebensdauern wie Verbrenner haben, werden sie am Ende auch in den Export gehen, vorausgesetzt es gibt dort einen Markt für E-Autos. Wenn Akkus die für den Gebrauch im Fahrzeug nichts mehr taugen, noch für andere Zwecke tauglich sind wird sich dafür ein Markt entwickeln, darüber muss man sich als Verbraucher nicht den Kopf zerbrechen. Ansonsten sind die eben die Hersteller in der Pflicht.

[Odanez]

Wie willst du ein E-Auto mit 30km Reichweite in Afrika noch fahren, dort wo es zwar Benzin und Diesel gibt, aber keine geeignete Steckdose alle paar km? Ich glaube kaum, dass alte E-Autos in Afrika eine Chance haben.

[Afaik]

Ich habe ein E-Auto und möchte es der fachgerechten Entsorgung zuführen.

Bei einem Fahrzeug Akku stellt sich mir irgendwie immer die Frage nach dem Materialwert. Die Rohstoffe sind ja nicht grade zum Schnäppchenpreis zu haben und selbst ein kleinerer 28 kWh Akku wiegt ja schon ein wenig was. Nicht das einem die Entsorger später noch hinterher rennen werden. Wirkaufenihrenakku.de

[Skeptizist]

Wie willst du ein E-Auto mit 30km Reichweite in Afrika noch fahren, dort wo es zwar Benzin und Diesel gibt, aber keine geeignete Steckdose alle paar km? Ich glaube kaum, dass alte E-Autos in Afrika eine Chance haben.

Meine Prämisse war ja, dass die Fahrzeuge noch fahrtauglich sind (für Dritte Welt Verhältnisse, nicht für den TÜV) um überhaupt in den Export gehen, das wäre bei 30 Km Restreichweite nicht mehr der Fall. Ob und in wiefern E-Autos dort gefragt sind, ist ein anderes Thema.

Wenn die Fahrzeuge schon hier verschrottet werden, wird es da sicherlich gesetzliche Rahmenbedingungen geben über die man sich heute nicht den Kopf zerbrechen muss, im Normalfall dürfte das Fahrzeug ja in Zahlung gegeben werden, die Händler haben dann schon ihre Kontakte.

[Odanez]

Auch die Frage bei einem sehr alten E-Auto ist, was ist für die Umwelt besser - hier fachgerecht gecyclen lassen, oder für 500€ ins Ausland verkaufen, dort wird das Auto dann noch ein paar Jahre zu Tode geprügelt, und danach nicht fachgerecht entsorgt. Das erste ist sicherlich besser. Auch, wenn der Second-Life-Markt groß genug ist, dann freuen sich bestimmt manche PV-Besitzer für ein paar hundert € noch ein paar kWh Speicher in den Keller zu stellen, der dann nach 5 Jahren auch entsorgt werden muss.

[Skeptizist]

Auch die Frage bei einem sehr alten E-Auto ist, was ist für die Umwelt besser - hier fachgerecht gecyclen lassen, oder für 500€ ins Ausland verkaufen, dort wird das Auto dann noch ein paar Jahre zu Tode geprügelt, und danach nicht fachgerecht entsorgt. Das erste ist sicherlich besser. Auch, wenn der Second-Life-Markt groß genug ist, dann freuen sich bestimmt manche PV-Besitzer für ein paar hundert € noch ein paar kWh Speicher in den Keller zu stellen, der dann nach 5 Jahren auch entsorgt werden muss.

Das wird der Markt entscheiden, zahlt der Afrikaner mehr oder der PV Besitzer.

[Odanez]

Das wird der Markt entscheiden, zahlt der Afrikaner mehr oder der PV Besitzer.

kommt drauf an, ob ein Verkauf eines E-Autos in ein anderes Land nur dann legal ist, wenn dieses Land auch fachgerechte Entsorgungsmöglichkeiten nachweisen kann. Ist also auch eine Frage des Gesetztes (was es bis jetzt noch nicht gibt, aber es gut wäre, wenn es sowas mal gibt)

[Spüli]

Moin!
Kommt ein Elektroauto nicht wie die Kaffeemaschine zum Elektroschrott?
Hatte ich vor 5 Jahren schon mal den Kollegen bei der Annahme gedfragt, dieser schien meinen Smart aber keiner seiner Container zuordnen zu können.

[Skeptizist]

Das wird der Markt entscheiden, zahlt der Afrikaner mehr oder der PV Besitzer.

kommt drauf an, ob ein Verkauf eines E-Autos in ein anderes Land nur dann legal ist, wenn dieses Land auch fachgerechte Entsorgungsmöglichkeiten nachweisen kann. Ist also auch eine Frage des Gesetztes (was es bis jetzt noch nicht gibt, aber es gut wäre, wenn es sowas mal gibt)

Wenn gebrauchte E-Autos nicht exportiert werden dürfen, wird sich aber E-Mobilität dort noch sehr viel schwerer durchsetzen, außerdem kann man das leicht umgehen, in dem man erst meinetwegen in die Ukraine und von dort nach Afrika exportiert, das alles unter der Vorrausetzung dass E-Autos überhaupt so lange halten, dass ein Export Sinn nach mehr als 10 Jahren noch Sinn macht.