Nichtraucher hat geschrieben: ↑
Ok, da hat jemand die Elektromobilität noch nicht verstanden und macht das mit dem Laden so wie früher beim Tanken.
Aha? Lässt Du uns andere auch an Deinen Erkenntnissen teilhaben?
Wie gehst Du mit der Tatsache um, dass unnötig häufiges Laden an der Firma (wo in nicht vollgeladen umgeparkt wird) begrenzte Kapazitäten verschwendet, während die Zahl der Nutzer kontinuierlich zunimmt? Ist doch nicht gerade nett.
Und überhaupt, warum soll ich denn immer laden auch wenn ich den Strom gar nicht brauche?
Und was soll das mit Tanken zu tun haben? Ich habe noch nie meinen Verbrenner 8 Stunden auf dem Firmenparkplatz vor einer Zapfsäule stehen lassen. Da sind auch gar keine Zapfsäulen. Wie kommst Du überhaupt bei langsamer AC Ladung (auch 22kW ist ja nicht Schnellladung) auf die Idee, das mit Tanken zu vergleichen? Als ob es hier um 350kW ginge.
Optimus hat geschrieben: ↑
Ich finde es sollte sowohl als auch geben (11/22 kW und 3,7 kW). Dann kann jeder nach Bedarf/Zeit den entsprechenden Ladepunkt wählen.
Wie ich schon schrieb, wäre Lastmanagement sinnvoller, so kann der Stromanschluss besser genutzt werden.
Optimus hat geschrieben: ↑
Bei mir auf der Arbeit stehen zwei Schukodosen zur Verfügung (war Test für PHEV). Wenn ich einmal die Woche dort lade reicht mir das, wenn ich mit 20 % SoC dort ankomme.
Da müsste ich dann 1x die Woche ca 21 Stunden laden. Wenn ich mit meiner Frau zusammen fahre, sind es 27 Stunden. Und das ist schon mit dem auf 14A manipulierten Renault Notladekabel. Sonst noch ca 50% länger.
SamEye hat geschrieben: ↑
seitdem wir ihn im Januar beim Händler abgeholt haben
Verstehe, Du hast noch nicht so viel Erfahrung, aber noch viel Begeisterung.
Am Anfang hab ich auch mal nen Sport draus gemacht, fast nur öffentlich zu laden. Das war damals auch alles gratis. Wenn man ohne Kinder in einer Wohnung wohnt und auch nicht täglich lange Wege hat, geht das sogar ne Weile. Dann kamen aber andere Lebensphasen und da hat dann gar nichts mehr gepasst.
Solltest Du Dich einmal außerhalb der Blase umschauen, sollte Dir klar werden, dass die 08/15 Autofahrer keinerlei Interesse haben, sich ständig Strom suchen zu müssen.
Deshalb wird das speziell bei den Nutzern ohne heimische Lademöglichkeit erst mit größeren Akkus und auch entsprechend schneller Ladung in der Breite etwas werden. Dafür ist ein 22kW Lader schon mal eine sehr gute Sache, wobei auch der für uns eigentlich zu langsam ist. Wir mussten das letztes Jahr mal ausprobieren als Bauarbeiten in unserer Straße waren und nicht zuhause geladen werden konnte.
Da waren wir täglich einkaufen und haben derweil mit 22kW geladen, aber das hat nicht gereicht, um den Akkustand im Mittel zu halten.
Und jetzt bei Corona gehen wir oft nur 1x in der Woche einkaufen.
UliK-51 hat geschrieben: ↑
Deshalb wird der Trend hingehen zu großen Akkus mit hoher Ladegeschwindigkeit und zu tankstellenähnlichen, leistungsfähigen Ladeparks mit vielen (DC)-Ladepunkten- und das finde ich richtig so.
Fände ich grundsätzlich sinnvoll, allerdings sollte man nicht versuchen, laden wie tanken zu gehen. Dafür ich auch ein HPC zu langsam.
Aber neben alltäglichen Erledigungen wie Einkauf, Friseur, Sportstudio etc laden - das sollte mit entsprechenden Ladern wohl ohne Komfortnachteile gegenüber dem Verbrenner funktionieren.
Gerade keine Lust auf GE.
Geht Radfahren, ist schöner.