Ein selbst programmierter Fahrgeräuschsimulator

Serienmäßig ist dir der Renault ZOE zu langweilig? Hier geht es um besser, schneller, weiter, schöner

Re: Ein selbst programmierter Fahrgeräuschsimulator

UliZE40
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Die Tachoinfo liegt zum passiven Lauschen auf dem Bus an. Konfiguration gibt es offensichtlich auch nicht in dieser Version, sonst wäre das Teil irgendwo in der DDT-Datenbank zu finden.
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Re: Ein selbst programmierter Fahrgeräuschsimulator

jmeijer
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But I have a CANbus scanner, and once I have an idea what free frame it is, I can inject these messages on the bench. The E-bus is supposed to be accessible in the middle console.
Jeroen - ZOE Q210 Nov 2013 - PV powered - CanZE co-developer http://canze.fisch.lu

Re: Ein selbst programmierter Fahrgeräuschsimulator

UliZE40
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Ja und was hast du dann davon?
Macht dann halt die bekannten nervtötenden Geräusche...

Die CAN-Kommunikation ist ja vollständig in der DDT-Datenbank dokumentiert.
Wenn man das also selbst nachbauen will greift man einfach auf diese Doku zurück. Sollte mit ESP32 schnell und kompakt zu machen sein. Manche Versionen haben direkt ein CAN-Interface drin, extern kommt nur noch ein Pegelwandler dazu.

Und ein DAC und GPIO ist auch schon drin.

Also nur Spannungsregler, Verstärker und weiters einfaches Zeug drumherum, fertig.

Ansteuern kann man dann ggf. direkt vom zugehörigen Knopf.

Re: Ein selbst programmierter Fahrgeräuschsimulator

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Wer von Euch hatte schon einmal eine Situation, in der ein Geräusch eine gefährliche Situation entschärft hätte? Ich bin jetzt seit fast 90000kim im Kangoo in Hamburg unterwegs und es gab genau ein Situation die viel weniger Lustig gewesen wäre, mit Sound. Auf einem Supermarktparkplatz stehen 5 Jugendliche mitten auf dem Fahrweg und reden. Als ich vorbei rolle dreht sich einer um und währe beinahe gegen mein Auto gelaufen. Der hat etwas gelernt, das hätte er mit der Fußgängerhupe nicht. Etwas umsichtige Fahrweise hilft imho weit mehr.

mfG
Michael
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Re: Ein selbst programmierter Fahrgeräuschsimulator

panoptikum
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Es geht nicht um unaufmerksame Jugendliche, sondern um Sehbehinderte.
Deshalb ist es EU-Vorschrift geworden (übrigens erst nachdem es in den USA zur Vorschrift wurde).
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Re: Ein selbst programmierter Fahrgeräuschsimulator

UliZE40
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Ich halte das für "Lärmterrorismus" der in die gleiche Kategorie fällt wie die unsägliche Türpiepkakophonie bei neueren S- und Regionalbahnzügen.
Unfassbar was man da als SPNV-Nutzer alles über sich ergehen lassen muss. Das grenzt schon an Körperverletzung.

Re: Ein selbst programmierter Fahrgeräuschsimulator

panoptikum
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UliZE40 hat geschrieben: Ich halte das für "Lärmterrorismus"
Dann bist Du auch einer der gegen krähende Hähne und Kirchenglockengeläut ist?

Der Vorteil eines künstlichen Geräusches ist, dass man die Lautstärke ohne viel Aufwand regeln kann. Momentan muss es noch mit den Verbrennern mithalten, in Zukunft kann es vielleicht leiser ausfallen.
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Re: Ein selbst programmierter Fahrgeräuschsimulator

Rudi42
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UliZE40 hat geschrieben: Ich halte das für "Lärmterrorismus" der in die gleiche Kategorie fällt wie die unsägliche Türpiepkakophonie bei neueren S- und Regionalbahnzügen.
Unfassbar was man da als SPNV-Nutzer alles über sich ergehen lassen muss. Das grenzt schon an Körperverletzung.
Ich habe schon etliche Situationen erlebt, bei den auf dem Parkplatz beim lautlosen Zurückstoßen aus der Parklücke die Leute hinter mir nicht aufgepasst haben. Deshalb habe ich auch extra einen Rückfahr-Beep eingebaut, obwohl er weder Pflicht bei PKW noch beim ZOE-Lärmsimulator vorhanden ist.

Das halte ich nicht für Lärmterrorismus, sondern für Gefahrenprävention.

Re: Ein selbst programmierter Fahrgeräuschsimulator

Rudi42
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UliZE40 hat geschrieben: Ja und was hast du dann davon?
Macht dann halt die bekannten nervtötenden Geräusche...

Die CAN-Kommunikation ist ja vollständig in der DDT-Datenbank dokumentiert.
Wenn man das also selbst nachbauen will greift man einfach auf diese Doku zurück. Sollte mit ESP32 schnell und kompakt zu machen sein. Manche Versionen haben direkt ein CAN-Interface drin, extern kommt nur noch ein Pegelwandler dazu.

Und ein DAC und GPIO ist auch schon drin.

Also nur Spannungsregler, Verstärker und weiters einfaches Zeug drumherum, fertig.

Ansteuern kann man dann ggf. direkt vom zugehörigen Knopf.
Das ist eine gute Idee. Allerdings fehlt da noch der Witz von der Sache: Wie beeinflusst die Geschwindigkeit das Ausgabegeräusch? Das sollte dynamisch gehen.

Um dynamisch Audiodateien zu filtern und gleichzeitig ohne Spezialhardware abzuspielen, braucht man schon einen schnelleren Prozessor. Die Mikroprozessoren sind schnell, aber ich denke, es ist einfacher, die fraglichen Geräusche vorher schon am PC zu bearbeiten und abzuspeichern. Der Mikroprozessor hat dann alle Geräuschdateien auf einer mikroSD-Karte, die man austauschen kann und auch nachträglich bearbeiten. Je nach Geschwindigkeitsbereich wählt er dann aus, welche Datei abgespielt wird. Wir ersetzen da einen geringen Prozessortakt durch viel Speicher, und mikroSD Karten haben sehr viel Speicher.

Re: Ein selbst programmierter Fahrgeräuschsimulator

Rudi42
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Michael_Ohl hat geschrieben: Etwas umsichtige Fahrweise hilft imho weit mehr.
Da sind die Vereinten Nationen aber anderer Meinung: siehe

"Terms of Reference and Rules of Procedure for the GRB informal group on Quiet Road
Transport Vehicles (QRTV), Document QRTV-01-02-e, ECE/WP29/GRB, Geneva, Switzerland, 2010."

Und genau deshalb ist das auch in Deutschland Vorschrift für Neuwagen geworden.
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