Meine Zoe wird bidirektional

Serienmäßig ist dir der Renault ZOE zu langweilig? Hier geht es um besser, schneller, weiter, schöner

Re: Meine Zoe wird bidirektional

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AbRiNgOi hat geschrieben:
Das schöne an einem DCDC gegenüber einer Batteriezelle ist halt, das dieser den Strom wirklich regeln kann, sich also gar nicht überlasten lässt.
Du hast den Renault-Sparbrötchen-Faktor vergessen. Wer sich bei zu wenig Klimadruck den Klimakompressor zerschießt, weil da elementare Schutzfunktionen (Niederdruckabschaltung) fehlen, grillt sich vielleicht auch den DC-DC-Wandler.
Ich wäre mit der Entnahme auch vorsichtig.
10 Jahre Zoe, 41kWh seit Ende 2018 - Verbrauch ab Zähler mit allem (Ladeverluste) und scharf (Vorheizen) Bild
Aixam eCoupé 2018 - E-Auto ab 15 Jahren - man kommt auch mit 45 km/h an - dank der Ampeln meist gleichzeitig. :-)
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Re: Meine Zoe wird bidirektional

UliZE40
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Nein, lass das bloß bleiben. Da fließen unkontrollierbar große Ströme und die sind keiner der beteiligten Komponenten zuträglich.
Können wir jetzt bitte beim Thema bleiben?

Re: Meine Zoe wird bidirektional

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felix52 hat geschrieben: Hier sind Fachleute unterwegs. Danke.

Habe das System im Wohnmobil installiert. Allerdings ist am "anderen" Ende deshalb nur eine 12 V Batterie mit 260 Ah (C100).
Bei mir ist, das nebenbei, der Sinus WR 2000W/4000 Wp nicht mit frei einstellbaren Spannungsgrenzen ausgestattet, weil er eine
Zulassung in Wohnmobilen hat (Bewegte Installation).

Ich bitte in diesem Zusammenhang, nehmt mir das nicht übel, noch einmal um die Beantwortung der Frage:

Is es möglich, wenn die/der Zoé eingeschaltet bleibt, vermittels eines entsprechend dimensionierten Kabels z.B. nachts im Winter
von der Zoé Starterbatterie die 260 Ah 12V Wohnmobilbatterie aufzuladen?

Vielleicht mag mir Jemand helfen....Gehört ja nicht wirklich zum Grundthema. :oops:
Ist möglich, ja, aber es sollte eine Strombegrenzung dabei vorgesehen werden, beispielsweise auf etwa 10-40A .du könntest es einmal mit ein paar 12V Halogenlampen, parallelgeschaltet, zur Strombegrenzung versuchen.Die leuchten um so heller je höher der Strom ist und begrenzen ihn dann auch.
Ist das nicht gut ?
Ja ! Das ist nicht gut !
Vectrix VX1, 2009; BMW i3s, 2022; Tesla M3 LR AWD, 2023

Re: Meine Zoe wird bidirektional

DiLeGreen
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Bei der WoMo Batterie musst du auch auf die Spannung achten. Sind 13,4V Ladespannung ok?
Ansonsten würd ich das aber wegen dem ziemlich hohen „Standby“-Verbrauch während der Umladung nicht machen, Zoe muss dabei ja auch komplett eingeschaltet bleiben. Ein extra Ladegerät ist dabei wohl deutlich effizienter.
ZOE Q210 2016-2024, Fiat Doblò 2,0 L Diesel 2024-2025, E-Berlingo ab 2025
Mitglied bei taubermobil Carsharing e.V. und HITA - Healthcare IT for Africa e.V.

Re: Meine Zoe wird bidirektional

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Danke für die Antwort.
Ist ja nür für den Notfall. In der Pampas gibts keine Steckdose.
Solar fällt aus nachts. Also bleibts erstmal bei meinem kleinen 800 W Generator mit Spezialbenzin für den Notfall.
Es war die richtige Entscheidung, die 2015er ZEN R240 zu behalten.Sie passt zu meinem
Fahrprofil perfekt. Die 2018er Intens mit 40er Akku nicht. Nix Halbes und nix Ganzes! Verkauft!

Re: Meine Zoe wird bidirektional

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Moin bm3,
eine spannungsgesteuerte Ladestrombegrenzung könnte ich über mein BMS erreichen. Da dessen Shunt vor dem Ladekabel am Batteriepol
installiert ist. Aber die Halogenleuchten sind ne chicke Idee. :D
Jetzt ziehe ich mich zurück, sonst werde ich wegen Themenverfehlung ausgeschimpft.
Es war die richtige Entscheidung, die 2015er ZEN R240 zu behalten.Sie passt zu meinem
Fahrprofil perfekt. Die 2018er Intens mit 40er Akku nicht. Nix Halbes und nix Ganzes! Verkauft!

Re: Meine Zoe wird bidirektional

ManuelS
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AbRiNgOi hat geschrieben:
ManuelS hat geschrieben: Bitte aufpassen, dass du nicht zuviel Leistung ziehst. Oder weisst du wie stark ein DC-DV Converter dimensioniert ist?
Was wird passieren wenn man zu viel entnimmt? Die Spannung des DcDc wird runtergeregelt bis der maximale Strom des DCDC erreicht ist. Wenn die Spannung allerdings niedriger als die der Starterbatterie ist wird der Strom aus der Starterbatterie entnommen statt diese zu laden.
Daher kann man normalerweise beim Wechselrichter eine untere Spannung einstellen um die vollständige Entleerung der Starterbatterie zu verhindern. Das System wird sich in diesem Fall einfach abschalten.

Auch ist der DCDC gegen zu hohen Temperaturen geschützt, der regeld dann auch seine Leistung herunter und die Spannung wird zu gering.

Das schöne an einem DCDC gegenüber einer Batteriezelle ist halt, das dieser den Strom wirklich regeln kann, sich also gar nicht überlasten lässt.
Ich hätte vermutet, dass bei einer zu starken Leistungsentnahme der DC-DC Konverter versucht diese Leistung durch das Laden der 12V Batterie wieder auszugleichen. Falls der Konverter allerdings nicht "intelligent" ist, wird er die Menge an abgezapften Leistung nachladen und zwar so schnell wie möglich. D.h. ich hätte vermutet der Konverter könnte überlastet/kaputt werden.
Leaf 24kWh Acenta
e-Niro 64kWh Platin

Re: Meine Zoe wird bidirektional

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Wenn du eine stark entladene 12V Batterie, die gerade das System noch hoch fahren konnte an 14,5V legen würdest, wie viele Ampere würde die dann ziehen?
Das spannende an einer Batterie ist ja, die nimmt und gibt immer den vollen Strom, wenn die Spannungsdifferenz nur groß genug ist, auch wenn die sich dadurch selber zerstört. Daher benötigt jede Batterie einen Laderegler, der den Strom in diesen Fällen begrenzt oder in der anderen Richtung halt Sicherungen.
Dieser Laderegeler der auch in einem 8.000€ Dacia verbaut ist, muss daher schon immer den Strom begrenzen. Das der nun statt in einem Generator in einem DCDC verbaut ist, ändert wenig.
Das was man beachten muss ist die Dauer der Belastung. Wenn wirklich Geld gespart wurde, kann es zu einer Überhitzung kommen, wenn die maximale Leistung des DCDC nicht vollständig in der Kühlleistung berücksichtigt wurde. Die Abschaltung über Temperatur an dieser Stelle, halte ich aber für so billig, das zumiondest die eingebaut sein sollte.
Daher bin ich fast sicher, wenn es zu einer Überlastung kommt, wird die 12V Batterie entladen. Stromspitzen gehen direkt aus der 12V Batterie.

Aus irgendwelchen Gründen ist das geben von Starthilfe in der Betriebsanleitung ausdrücklich untersagt, aber es funktioniert. Diese Ströme die zum Starten eines Diesel notwendig sind, kommen hauptsächlich aus der 12V Batterie, und sicher nicht aus dem DCDC.
Dadurch kann es aber zu kurzzeitigen Spannungseinbrüchen kommen, und ich denke die können in dem heiklen Verbund von Steuergeräten in einem EV durchaus für Verwirrung sorgen. Um die würde ich mir sorgen machen, und daher Starthilfe nur im Notfall geben und nur an Fahrzeuge wo man sich sicher sein kann, nicht auf einen Kurzschluss zu schalten...

Ich finde es auch sehr wichtig, den Anschluss mit einer Sicherung aus zu legen, weil wie das System auf Spannungseinbrüche reagiert, wollen wir alle nicht wissen.... Auch sollte man darauf achten, die 12V Batterie nicht zu entladen, also auf einen Wechselrihter zu achten, der bie zu niedriger 12V Versorgung abschaltet. Alles Dinge die es bei Starthilfe normalerweise nicht gibt.
ZOE Live Q210 6/2013 * AHK legal Typisiert 18.07.2017 * 40kWh Batterie 12.03.2019
Aktuell: 150.000 km

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Re: Meine Zoe wird bidirektional

UliZE40
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Übrigens wurde das schon mal von Berndte hier genau erklärt: viewtopic.php?f=62&t=16383&start=10#p338505

Re: Meine Zoe wird bidirektional

panoptikum
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War es zwischenzeitlich nicht so, dass durch eine Starthilfe diverse Steuergeräte bei Verbrennern zerschossen werden konnten?

Ich würde keine aktive Starthilfe über die 12V-Batterie geben, sondern nur über Powerbank mit Starthilfefunktion.
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