Zukunft des e.GO life - rosig oder schon vorbei?

[AbRiNgOi]

Der Vergleich hinkt, weil die ZOE ist älter als das Model S.
Für Europa und deren Ansprüche ist die ZOE als erstes so passend, das mit Abstand dieses Fahrzeug am meisten Verkauft wurde.

Elon verdanken wir dieses "Größer" "Stärker" was auch bei den EVs zu den SUV führt.

Und vor der ZOE war schon Smart am Markt, auch sehr erfolgreich.

Natürlich passt der eGo auf den Europäischen Markt. Aber der eGo ist nicht alleine und für ein Start Up auch sehr spät. Und klar, der muss sich gegen die Platzhirschen beweisen, also ZOE und Smart.

Der eGo hat ein neues Design, und hat den Stahl ersetzt, auch nicht ganz neu, weil der i3 auch schon versucht hat den Stahl weg zu kriegen.

In den Zeiten von CityEL wäre der eGo eine echte Konkurrenz gewesen, aber gegen ZOE und Smart muss der eGo:

.) billiger sein
.) hübscher sein
.) sich ein Hipe-Image aufbauen.

Bei Punkt eins liegt er ganz gut im Rennen, bei den anderen beiden Punkten liegt es im Auge des Betrachter, da müssen wir abwarten.

Was ich eigentlich sagen wollte: gerade bei den Kleinwagen haben die StartUps versagt, finde ich. Da waren es die etablierten Fahrzeughersteller die hier die Nase vorn hatten und den Markt beherrschten, sicher mit starker Quersubventionierung, das kann ein StartUp gar nicht machen.

Gerade diese Sprüche: "das Elektrofahrzeug ist nur für den Nahverkehr in der Stadt.." ist die Botschaft der etablierten Fahrzueghersteller welche uns so furchtbar auf den Geist gegangen ist. Diese, nimm Dein EV nur in der Stadt, haben wir immer von den Fahrzeugherstellern gehört um weiter die fetten Diesel zu kaufen.

[Blue shadow]

Gerade tagt in Berlin der Autogipfel....jetzt kommt die letzte Aktion...wer hat noch nicht, wer will nochmal. Gestern abend Diesel für 0,97 ct.
Das ist die Ardennenoffensive...der Volkssturm der Verpennerindustrie.

Auch dagegen muss sich e.go stämmen.

Ich hatte damals gehofft, als Grohman geschluckt wurde, daß Elon in Aachen weitermacht. Startups und Hochpreisprodukte passen nicht zu Europa. Da ist zuviel Altes im Weg.

[red-fox]

Das seh ich anders. Der e.go mag für die Pioniere hier in der E-Bubble zu spät kommen, aber die breite Masse kommt als Käuferschafft ja erst in den nächsten 5-10 Jahren überhaupt mal auf den Trichter ein E-Auto auszuprobieren.
Wir sind hier immer noch ganz am Anfang der Disruption von daher kommt der e.go zeitlich genau passend, der Markt entsteht gerade erst so richtig.
Da hab ich sogar noch Hoffnung für den Sion, dass er in 2-3 Jahren seinen Absatz finden kann.
Viele können sich das so langsam vorstellen, warten aber hier und da noch ab. Die Etablierten wollen noch gar nicht so schnell umstellen, Bestellstopp wo man hinsieht. In absoluten Zahlen sind die Absätze bislang auch noch verschwindend gering. Und das schlimme ist, die Hybride hemmen den Umstieg, wer jetzt hybrid gekauft/geleast hat, der ist erstmal für mind. 2-3 Jahre bedient:

Die Anzahl der Elektrofahrzeuge wuchs mit 16.076 Neufahrzeugen um +221,5 Prozent, ihr Anteil an den Neuzulassungen lag damit bei 6,4 Prozent. 46.188 Hybride wiesen einen Zuwachs von +132,7 Prozent mit einem Anteil von 18,4 Prozent aus, darunter 17.095 Plug-in-Hybride (+447,9 %) und einem Anteil von 6,8 Prozent.

[VR46]

Wenn ich einen E. Go anschaue dürfte der max 12000 Euro kosten. Bei den vorhandenen Daten erst recht. Alles darüber ist für mich verbranntes Geld für so eine Bude. Auch andere geben nicht mit vollem Händen die Kohle für wenig Gegenwert aus.

[Blue shadow]

Für mich ist der e.go schlichtweg zu teuer. Ich sehe keine chance, wie der Listenpreis nach unten gedrückt werden kann. Es muss ja auch nach der Bafa ein Käufer gefunden werden. Scaleneffekte wie beim Handy gibt es nicht. Dazu bleibt der Akku zu lange Wertvoll und die Art der Konstruktion bedingt zu viel Handarbeit.

Die Nachfrage ist da...die Taschen leer.

[SRAM]

Gerade tagt in Berlin der Autogipfel....jetzt kommt die letzte Aktion...wer hat noch nicht, wer will nochmal. Gestern abend Diesel für 0,97 ct.
Das ist die Ardennenoffensive...der Volkssturm der Verpennerindustrie.

Auch dagegen muss sich e.go stämmen.

Ich hatte damals gehofft, als Grohman geschluckt wurde, daß Elon in Aachen weitermacht. Startups und Hochpreisprodukte passen nicht zu Europa. Da ist zuviel Altes im Weg.

Vergleiche wie von dir gebraucht haben hier nichts zu suchen.

Gruß SRAM

[umali]

Wenn ich einen E. Go anschaue dürfte der max 12000 Euro kosten. ...

Warum nicht 6000 ?

Wenn der Markt höhere Verkauspreise zulässt, sollte man die als Hersteller schon nutzen, gerade wenn man seine Mitarbeiter nach deutschem Standard bezahlt. Wenn da hier ein paar Freaks nicht mitgehen, weil es ihnen etwas zu teuer ist, hat niemand etwas dagegen, wenn sie zu Alternativen greifen.

Dagegen habe ich nur etwas, wenn Forderungen aufgemacht werden, die aktuell unnötig sind und das Startup zusätzlich belasten würden. Da sind die Aachener gut beraten so schnell wie nur irgend möglich, die existierenden Versionen zu fertigen. Wenn das gelingt, kommt Geld rein und späteren Upgrades steht nichts im Wege.

Die kritischste Stelle bei e.GO ist die Qualität, da wenig Erfahrungswerte vorliegen dürften. DAS kann langfristig zum Genickbruch führen, wenn unter Standardniveau.
Wenn hier allerdings schon mit einer Zoe verglichen wird, sollte man dieses Fertigungsniveau als Mindestlevel ansetzen. Leider kann man Fertigungserfahrung nicht aus dem Hut zaubern. Da hilft nur MACHEN.
Hätte e.GO die Qualität im Griff, wäre der höhere Preis zu 100% gerechtfertigt.

[Blue shadow]

Stimmt Sram. E.go ist unbefleckt. Die Endgegner aber nicht. Es wurden in den 30er die Bedingungen geschaffen, von denen die großen jetzt profitieren.

Das gilt für Fiat, Psa, Renault, Ford, Gm, Toyota und auch für die Wolfsburger. Industriepolitik und Startups sind zwei gegensätzliche Pole.

[greath]

Wenn der Markt höhere Verkauspreise zulässt, sollte man die als Hersteller schon nutzen

Hat er ja nicht daher war die verkaufte Menge auch so gering.
Ich hoffe der neue Investor hat mehr weitsicht und schafft es günstiger.
Vielleicht geht die Firma aber auch noch ein paar mal durch andere (Investor)Hände als Abschreibungsobjekt?

Hat er ja nicht daher war die verkaufte Menge auch so gering.

Na hier hat einer ja richtig Kennung .
kleiner Tipp: Recherchearbeit hilft

Ich hoffe der neue Investor hat mehr weitsicht und schafft es günstiger.

aus dem Handbuch "Erfolgreiche Geschäftsführung":
Seite 1: "Endpreis >= Kosten"