Zukunft des e.GO life - rosig oder schon vorbei?

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Re: Zukunft des e.GO life - rosig oder schon vorbei?

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  • mlie
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Ja, nur hat der eGO da keinerlei Vorteile mehr.
Die 200 Leute, denen 80km Reichweite ausreichen, weil die jeden Tag absolut planbares Leben haben und/oder noch einen Verbrenner auf dem Hof oder im Wohnsilo in der Stadt leben und eigentlich gar kein Auto brauchen, sind mit Zoe, eUP/eGolf 1. Gen, Ionic, Leaf, sogar Kangoo und Smart ED, also schon seit 2014 bedienbar.
Wenn der eGO maximal 15k€ kostet (also soviel wie obige Fahrzeuge auf dem Gebrauchtmarkt), und die Hälfte davon vom Staat bezahlt wird, könnte das ein netter Zweitwagen werden. Als Alleinfahrzeug hat das nur für äusserst wenige leidensfähige Leute Taug.
Der EGO wäre bei Auslieferung 2016,gar 2017 der Burner schlechthin gewesen, 2020, bzw 2021 oder so, wenn es denn in Stückzahlen losgeht, eins von ganz vielen Alternativen.
Er besetzt eine Lücke, die gar nicht mehr da ist. Und für 95% der Leute ausserhalb der eV-Blase sind nur 3 Sachen beim neuen Auto wichtig: Reichweite, Reichweite und Preis. Das kann man sich schönreden und den Leuten vorrechnen, wie wenig diese eigentlich angeblich fahren, aber in der Praxis ist man eben froh, wenn nicht nach einem halben Tag der Akkuleerpieper nervt und man sich dann mit öffentlichen Ladesäulen rumschlagen muss.
So toll das Konzept im Grundsatz ja ist, es kommt einfach zu spät.
Die Leute mit Kaufbedarf kaufen wegen der Prämie JETZT die Autos von Renault, VW und Koreanern und nachher ist der Zug für 6-8 Jahre abgefahren, weil die meisten Käufer eben ein Auto nicht wie ein iPhone alle 2 Jahre wegwerfen.
350 Mm elektrisch ab 2012.
Nicht alles glauben, was irgendeiner bei Whatsapp als News verbreitet.
Niels Bohr sagte schliesslich schon als Student: "Zitaten aus dem Internet sollte man nicht unbesehen glauben!"
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Re: Zukunft des e.GO life - rosig oder schon vorbei?

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umali hat geschrieben:
harlem24 hat geschrieben: Dumm nur, dass diese niemanden interessieren, der nicht in der EV-Blase ist.
Die Leute schauen, was kann der Wagen, kann ich den bezahlen und sieht er halbwegs ordentlich aus, also kein Multipla oder so.
Eventuell noch, ob ein Werkstättennetz verfügbar ist, mehr nicht.
Da täuschst Du Dich.
Die E-Mobilität gewinnt an Fahrt und gerade Klein- und Kleinstwagen sind für viele Leute die erste Wahl, wenn es um den Einstieg geht.
Dank Konjunkturpaket mit Zusatzaufstockung nur von Staatsseite wird das nun noch besser.
VG U x I
Ja, es interessieren sich immer mehr Leute für elektrische Kleinwagen, eben weil sie noch bezahlbar sind.
Aber für den Rest interessieren sich die Leute nicht, sieht man ja am unterschiedlichen Erfolg von e.Go und eUP/Mii/citigo.
Letztere sind für Monate ausverkauft. Wenn VW wirklich wollen würde, könnten sie locker die doppelte Menge verkaufen. Den e.Go kennen nur Leute, die sich explizit mit dem Thema beschäftigen.
Ich wette mit Dir, dass sich Twingo Z.E und der Dacia Spring verkaufen werden, wie geschnitten Brot. Unabhängig von der Förderhöhe, auch wenn die sicherlich nicht schadet.
Gruß

CHris, ab sofort mit i3

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Re: Zukunft des e.GO life - rosig oder schon vorbei?

LeakMunde
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mlie hat geschrieben: Als Alleinfahrzeug hat das nur für äusserst wenige leidensfähige Leute Taug.
Vermutlich wird der e.GO deswegen auch gar nicht als Alleinfahrzeug angepriesen.
mlie hat geschrieben: Die Leute mit Kaufbedarf kaufen wegen der Prämie JETZT die Autos von Renault, VW und Koreanern und nachher ist der Zug für 6-8 Jahre abgefahren, weil die meisten Käufer eben ein Auto nicht wie ein iPhone alle 2 Jahre wegwerfen.
Nach der Abwrackprämie hatte die Autoindustrie keine 6-8 Jahre Pause. Relevanter ist aber, dass die anderen Hersteller halt kaum liefern können. Natürlich ist der e-up dem e.GO absolut überlegen. Wer aber jetzt einen bestellt, darf wohl froh sein, wenn er das Auto überhaupt noch in 2021 bekommt. Die Nachfrage im Kleinwagensegment ist momentan wohl deutlich größer als das Angebot. Da wäre ausreichend Platz für e.GO.
Das Problem ist einfach, dass auch e.GO zu wenige Autos liefert. Ich weiß von zwei Bestellungen, die immer noch nicht ausgeliefert wurden. Das müssen die auf die Kette kriegen. Sonst haben sie wirklich keine Chance mehr.
Ein Auto in vier Wochen ist deutlich attraktiver als ein Auto in 16 Monaten.
Wenn VW wirklich wollen würde, könnten sie locker die doppelte Menge verkaufen.
Klar, mit der neuen Prämie vermutlich noch viel mehr. Dann geht aber die Quersubvention des Autos nicht mehr auf.
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Re: Zukunft des e.GO life - rosig oder schon vorbei?

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Für Leute mit Interesse an E-Autos ohne Kohle ist er zu teuer, für Leute mit Interesse an E-Autos und Kohle gibt es viele attraktivere Alternativen. Der Rest, den umali hier so intensiv beschreibt, ist so eine kleine Zielgruppe, daß die aktuelle Produktion vermutlich sogar ausreicht....aber es gilt der alte Kinderreim "Hätte, hätte, Fahradkette"...

Vergleiche mit SpaceX sind Wunschdenken und scheitern daran, daß die Amis trotz desaströser Bilanzen immer Geld auftreiben. Vielleicht hätte es geholfen, einen Anker-Kunden mit großer Stückzahl (sei es einen großen Pflegedienst oder Auslieferer) aufzutreiben, aber im E-Auto-Skeptiker-Land Deutschland rein auf Privatkunden zu setzen, ist verwegen...aber auch hier haben Schuh-Beteilungen trotz Großkunden (Streetscooter - Post) die Kurve nicht bekommen, weil das Produkt einfach für das gebotene zu teuer war. Geschichte wiederholt sich hier - leider.
10 Jahre Zoe, 41kWh seit Ende 2018 - Verbrauch ab Zähler mit allem (Ladeverluste) und scharf (Vorheizen) Bild
Aixam eCoupé 2018 - E-Auto ab 15 Jahren - man kommt auch mit 45 km/h an - dank der Ampeln meist gleichzeitig. :-)

Re: Zukunft des e.GO life - rosig oder schon vorbei?

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Meines Wissens haben sie sogar einen solchen Ankerkunden mit der Caritas.
Was daraus geworden ist, weiß ich allerdings nicht.
Gruß

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Re: Zukunft des e.GO life - rosig oder schon vorbei?

umali
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mlie hat geschrieben: Ja, nur hat der eGO da keinerlei Vorteile mehr.
Die 200 Leute, denen 80km Reichweite ausreichen, ...
Aha - 200 also. Wie kommt diese Anzahl zustande bzw. wo sind Deine Belege?
Wenn der eGO maximal 15k€ kostet (also soviel wie obige Fahrzeuge auf dem Gebrauchtmarkt), und die Hälfte davon vom Staat bezahlt wird, könnte das ein netter Zweitwagen werden.
Oh - jetzt wird ein 15k Neuwagen, der noch zu 7,5k vom Staat subventioniert werden soll, mit einem 15k Gebrauchtwagen verglichen. Also 7,5k Neuwagen vs. 15k Gebrauchtwagen. Ich denke, das ist keine Gleichung, sondern eine Ungleichung ;). Du bist hier aber nicht bei "Wünsch' Dir was."
Als Alleinfahrzeug hat das nur für äusserst wenige leidensfähige Leute Taug.
Dafür wurde er nie entwickelt. Lustig, was Leute in manche Auto's hineininterpretieren.
btw
Auch ein aktueller e-up ist für die meisten Leute kein Alleinwagen, denn ich kann mich nicht entsinnen, jemals eine nennenswerte Anzahl up's auf Urlaubsfahrten gesichtet zu haben. Soll der mit Hänger das Gepäck ziehen :lol:?
...nur 3 Sachen beim neuen Auto wichtig: Reichweite, Reichweite und Preis.
Mit Verlaub - das ist Käse.
Nr. 1 sind Emotionen, die ein Fahrzeug bei seinem Käufer auslöst. Das, was Du trefflich beschreibst, kommt fast ausschließlich von EV-freaks, die etwas elektronengesteuert durch die Welt rennen und meinen, dass heute ALLES elektrisch machbar wäre. Das Problem dabei - rein elektrisch ist häufig eben nicht wirtschaftlich und auch nicht umweltfreundlich (Bsp. Tesla).
Z.B. macht es heute mit noch nicht ausreichender Akkuenergiedichte häufig keinen Sinn, Akkus >250kg zu verbauen, da deren Kapa seltenst voll genutzt wird.
Ein e.Go zielt auf den klassischen Pendler und kommt dagegen mit minimaler Akkukapa aus. Er erfüllt den ihm angedachten ZWECK.

Den Urlaub bestreitet man nicht mit einem e.Go, genauso wenig wie mit einem e-up (außer die "E-Extremisten").
Da nimmt Mama den Kombi und dieselt gemütlich die Langstrecke.
Die Leute mit Kaufbedarf kaufen wegen der Prämie JETZT die Autos von Renault, VW und Koreanern und nachher ist der Zug für 6-8 Jahre abgefahren, weil die meisten Käufer eben ein Auto nicht wie ein iPhone alle 2 Jahre wegwerfen.
Genau deshalb wäre es JETZT wichtig, die e.Go's in Mengen zu bauen und zu verkaufen. Sind sie jedoch nicht verfügbar (wie e-up und Co), wird ein großes Potential verschenkt und die Insolvenz rückt deutlich näher.

VG U x I

Re: Zukunft des e.GO life - rosig oder schon vorbei?

umali
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umberto hat geschrieben: Für Leute mit Interesse an E-Autos ohne Kohle ist er zu teuer, ...
Diese Leute fahren Rad oder einen 100 Eur-Gebraucht-Polo. Das hat doch nichts mit dem e.Go zu tun.

Er ist neu/anders designt und vollelektrisch durchkonstruiert. => Ein Zeichen neuer, moderner Mobilität.
Leute, die das mögen und sich nicht in ein oldsmobil a la umgebautem Verbrenner-up (der Besch...-Fa. VW) setzen wollen, pfeifen auf den Preis. Schließlich zählt bei vielen das Individuum und der Lifestylefaktor.

Re: Zukunft des e.GO life - rosig oder schon vorbei?

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harlem24 hat geschrieben: Meines Wissens haben sie sogar einen solchen Ankerkunden mit der Caritas.
Was daraus geworden ist, weiß ich allerdings nicht.
Mindestens 5 wurden offensichtlich im Januar an die Caritas Köln übergeben.
https://www.facebook.com/egomobileag/po ... 9415923202
Twizy, Zoe, Leaf 1/2, eUp/Golf/Trans, Ampera-e, i3, ID3/4, Ioniq1/5, Model S/3/X/Y, eNV200

Re: Zukunft des e.GO life - rosig oder schon vorbei?

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Meine Wahrnehmung....

Wer für ein ebike 5000€ ausgibt, der schaut sich für die kalten Tage auch nach einen 4 Rad um. Diese Lücke hätte der e.go schliessen können.

Jetzt ein life eco light für 13.000€ minus Basta prämie und er wäre ein HiT
LEAF 75000 km <15 kWh Rest Akku-Schäm Dich Nissan....Hand-Made egolf Dresden...Ahk liegt bereit...EV6 FailICCU=noch 0 AWD LR AHK WPnutzlos…Citroen AMI Getriebedefekt 1300km-nie wieder Stellantis = Citroen D:Km=6500

Re: Zukunft des e.GO life - rosig oder schon vorbei?

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umali hat geschrieben:
Wenn der eGO maximal 15k€ kostet (also soviel wie obige Fahrzeuge auf dem Gebrauchtmarkt), und die Hälfte davon vom Staat bezahlt wird, könnte das ein netter Zweitwagen werden.
Oh - jetzt wird ein 15k Neuwagen, der noch zu 7,5k vom Staat subventioniert werden soll, mit einem 15k Gebrauchtwagen verglichen. Also 7,5k Neuwagen vs. 15k Gebrauchtwagen. Ich denke, das ist keine Gleichung, sondern eine Ungleichung ;). Du bist hier aber nicht bei "Wünsch' Dir was."
Das ist nunmal die tatsächliche Konkurrenz zum jetzigen Zeitpunkt für 15k€ auf dem Niveau des eGO. Die Staatsförderung käme da ja dem eGO zugute, weil das Gebrauchtwagenrisiko entfiele, das war's dann aber auch schon, was für den eGO spricht.

...nur 3 Sachen beim neuen Auto wichtig: Reichweite, Reichweite und Preis.
Mit Verlaub - das ist Käse.
Nr. 1 sind Emotionen, die ein Fahrzeug bei seinem Käufer auslöst. Das, was Du trefflich beschreibst, kommt fast ausschließlich von EV-freaks, die etwas elektronengesteuert durch die Welt rennen und meinen, dass heute ALLES elektrisch machbar wäre. Das Problem dabei - rein elektrisch ist häufig eben nicht wirtschaftlich und auch nicht umweltfreundlich (Bsp. Tesla).
Z.B. macht es heute mit noch nicht ausreichender Akkuenergiedichte häufig keinen Sinn, Akkus >250kg zu verbauen, da deren Kapa seltenst voll genutzt wird.
Ein e.Go zielt auf den klassischen Pendler und kommt dagegen mit minimaler Akkukapa aus. Er erfüllt den ihm angedachten ZWECK.
Na was denn nun, Emotionen oder Zweck? Nach dem Abschluss der Pubertät ist nix mehr mit Emotionen, durchgerostete Auspuffe für maximalen Lärm sind dann passé, dann interessiert nur noch Budget, Zweck, Reichweite. Freilich sind manche Männer mit 40 noch nicht aus der Pubertät...

Für den reinen Zweck (Stadtpendlerauto ohne viel Reichweite möglichst billig) könnte man auch eine Mia heranziehen, dürfte auf demselben Level sein.

250km gesicherte Reichweite durch passende Akkugröße sind nunmal nach meine zahlreichen Gesprächen mit Interessenten wirklich aller Art im Schnitt das, wo Leute drüber nachdenken, das bestehende Auto zu ersetzen, weil es keine relevanten Einschränkungen mehr hat. Stadtbewohner brauchen vielleicht nur 150km echte Reichweite, macht den Kohl aber nicht mehr fett.
Eine undiskutierbare Anforderung ist hierzulande: Hannover hin und zurück muss drin sein, ohne zwischenladen (2*90km) - dann bleiben für den geplanten Alltag noch 60km, das passt eigentlich immer. Ein Auto ist kein Selbstzweck, sondern muss funktionieren. Ist halt kein Wünsch-dir-was, ein Auto, das einen nicht zuverlässig im Alltag von A nach B bringen, wird nicht gekauft.

Und wenn dabei ein praxistauglicher 60kWh-Akku rauskommt, dann ist das eben so und ist nicht schlimm. Wenn der Akku auch nur einmal nicht ausreicht und man liegenbleibt, war's das mit den positive Berichten vom Elektroauto im Bekanntenpreis und der nächste ist ein Diesel.
Also lieber einen Akku nehmen, der den kompletten Alltag inkl. Überraschungen abdeckt und dann halt abgesehen von 15 Fahrten im Jahr zu groß ist -> weniger Zyklen, besser für den Akku. Nix schlimmes dran irgendwann gibt es wohl besser Akkus, ist JETZT aber vollkommen uninteressant.
30kWh "zuviel" ist besser als jeder Liter Konfliktdiesel, der die Aussenhandelsbilanz unnötig belastet und Rüstungsausgaben nötig macht, um unsere "Freunde" bei Krieg um's Öl zu unterstützen.

Oder soll in deiner Blase sich ein "typischer Pendler" jetzt den eGo kaufen, den leergefahren Abends gegen einen Ionic tauschen, um zum einkaufen oder essen gehen in die Nachbarstadt zu fahren und am Wochenende den Diesel anwerfen, um zur Schwiegermutter zu fahren? Dann soll der doch lieber eine 75/90er Akku vom Tesla mit sich rumfahren, den er halt nur zweimal im Monat braucht.

Den Urlaub bestreitet man nicht mit einem e.Go, genauso wenig wie mit einem e-up (außer die "E-Extremisten").
Da nimmt Mama den Kombi und dieselt gemütlich die Langstrecke.
Oder kauft sich von vornherein keinen Rohrkrepierer für Nischenanwendungen wie den eGo, sondern einen Tesla oder ein anderes Fahrzeug der praxistauglichen 70...90kWh-Klasse und fährt damit entspannt, leise und immer noch umweltfreundlicher als mit dem Diesel die Langstrecken und geht während der Ladung auf halber Strecke am Supercharger oder am HPC mal aufs Klo, wie es jeder Oldtimerfahrer nach 400km auch tun würde. Und im Alltag bläst sie an der Schule den Kindern den Lungenkrebs nicht in die Lunge und muss nur einmal die Woche ans anstöpseln denken. WIN-WIN ohne echte Nachteile.
Und wer nach Mallorca, oder in die Toskana will, nimmt dafür weder Diesel, noch Tesla, sondern mit Leidensfähigkeit den Zug oder halbwegs bequem mit Fischkonservendosenfeeling einen Flieger.

Die Leute mit Kaufbedarf kaufen wegen der Prämie JETZT die Autos von Renault, VW und Koreanern und nachher ist der Zug für 6-8 Jahre abgefahren, weil die meisten Käufer eben ein Auto nicht wie ein iPhone alle 2 Jahre wegwerfen.
Genau deshalb wäre es JETZT wichtig, die e.Go's in Mengen zu bauen und zu verkaufen. Sind sie jedoch nicht verfügbar (wie e-up und Co), wird ein großes Potential verschenkt und die Insolvenz rückt deutlich näher.
Dazu wurde schon viel zu viel Zeit vertrödelt. Ich mag mich in dem Punkt ja ausnahmsweise wirklich gerne irren, aber wenn eine Massenfertigung grundsätzlich UNMÖGLICH ist wegen fehlender Homologation, weil es momentan noch nur die Manufakturhomologierung gibt - wie soll das dann passieren?
Insolvenz muss es ja nicht sein, vielleicht kauft den Laden ja einer der Größeren für'n symbolischen €, aber ohne wirklich tolles Produkt mit Alleinstellungsmerkmal (der EGo hat keines) wird sich da auch kaum einer finden.
350 Mm elektrisch ab 2012.
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