Nach Probefahrt: Jaguar I-Pace vs. Tesla Model X

Nach Probefahrt: Jaguar I-Pace vs. Tesla Model X

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Ich konnte letzthin ein Wochenende lang einen Jaguar I-Pace 400 SE auf Probefahrt nehmen. Eines vorneweg: Das Auto hat mich in manchen Dingen positiv überrascht. Es ist relativ schön gemacht mit netten Details und vor allem geräumiger als man denken könnte anhand der Fahrzeuggrösse.

Platzverhältnisse
Vorne ist der Platz recht gut. Was etwas stört, vmtl. durch die weit nach vorne gezogene Kabine, ist dass der linke Fuss den Radkasten berührt und man sich bzgl. Positionierung etwas umstellen muss, vor allem wenn man vom Model X her kommt, wo der Fussraum geräumiger ist. Ansonsten sitzt es sich vorne gut und bequem, wenn auch nicht ganz so luftig wie im X. Links und rechts lehnt man die Knie an Tür und Mitteltunnel an. Beim X ist es dafür zu luftig. Vor allem im Kopfraum sieht man im Vergleich zum X natürlich der A-Säulen-Querbalken mit seinem ganzen Zeugs (Sonnenblenden, Sonnenbrillenhalter in der Mitte, etc.). An das muss man sich etwas gewöhnen, wirkt etwas bedrückend, wenn man vorher im Model X unterwegs war mit seiner Panoramascheibe. Verglichen mit einem Model S oder einem e-tron ist die Aussicht aber besser finde ich. Gerade das Model S bietet wenig Ausguck durch die Front. Die Ablagen im I-Pace sind vorne deutlich besser als im X, Kleinzeugs lässt sich da vernünftig ablegen und wird nicht einfach in einer grossen Höhle versenkt.
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Im Kofferraum geht richtig viel rein. Vor allem mit umgelegter Rückbank ist er sehr geräumig. Er hat auch eine ebene Ladekante. Die Heckklappe öffnet und schliesst weniger "klapprig" als beim Model X, beim I-Pace wird schön geführt hoch und runtergefahren. Natürlich ist der Kofferraum insgesamt kleiner als beim X, der vor allem auch unter der Ladefläche noch riesige Höhlen hat, um Sachen zu verstauen, die man immer dabei haben will. Für den "Ottonormalverbraucher" dürfte der I-Pace mehr als genug Platz bieten.
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Der Frunk ist klein im Vergleich zum X. Es reicht für das Notladegerät. Zudem ist die Entriegelung doof, zuerst entriegeln, dann mit dem Finger so ein Hebelchen unter der Fronthaube umlegen, um zu öffnen. Wirklich wichtig finde ich den Frunk allerdings nicht im Alltag, solange die Entriegelung noch mechanisch gemacht werden muss.

Im Fond ist die Beinfreiheit gut, die Kopffreiheit geht so. Für mich war es ok, ganz grosse Leute haben da evtl. ein Issue. Die Dachlinie fällt hinten ab (sieht man optisch nicht so wegen dem geschickt platzierten Spoiler), das wirkt sich natürlich auf den Fond aus. Trotz der relativ niederen Dachkante fühlt man sich hinten aber sehr wohl. Im Vergleich zum X hat man hinten den Vorteil des grossen Panoramaglasdachs, wie beim Model S oder Model 3. Das ist schon toll, man hat von hinten freien Blick nach vorne/oben. Auf den Frontsitzen bringt das Glasdach allerdings nichts, man sieht nichts mehr davon, wenn man nicht gerade nach oben schaut. Das Glasdach des I-Pace ist sehr gut abgeschirmt gegen Wärmestrahlung.

Verarbeitung
Der I-Pace ist aussen sehr solide verarbeitet. Die Spaltmasse sind sehr gut. Hier haben die Österreicher sauber gearbeitet. Im Cockpit wird z.T. allerdings (für meinen Geschmack billiges) Hartplastik eingesetzt, in der Mittelkonsole, Plastik in Aluoptik oder Klavierlackschwarz. Die Mittelkonsole könnte gut auch aus einem Toyota stammen. Die diversen Drehknöpfe die es hat, sind aus Kunststoff und wirken etwas wackelig. Wenn man fest an der Mittelkonsole zieht und drückt, knarzt auch der Plastik. Das finde ich nicht so toll. Auf den Seitentüren und Armauflagen ist aber weicher Kunststoff, der sich auch sehr hochwertig anfühlt, sogar dicker und wertiger als im X. Auch der Dachhimmel wirkt auch ok. Die Vordersitze des I-Pace sind sehr bequem. Auch das Lenkrad fühlt sich gut an. Von der Materialwahl her würd ich den X overall im Frontbereich einen Tick höher einstufen, wenn man bei Tesla die schönen Holzeinlagen gewählt hat. Im I-Pace fühlt man sich aber auch wohl, irgendwie schon "Premium"-mässig, halt anders als im X, der skandinavischer daher kommt.
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Akustik
Der Jaguar ist im Vergleich zum Model X klar besser gedämmt. Man merkt es auf der Autobahn ab ca. 100 km/h, im I-Pace ist es eindeutig ruhiger, es hat weniger Windgeräusche. Beim starken Beschleunigen hört man allerdings ein brummiges Motorengeräusch, vermutlich simuliert. Das ist aus meiner Sicht unnötig.

Was ich gut finde, ist das feine dezente Piepen bei langsamer Rückwärtsfahrt.

Laden
Der I-Pace hat ja nur einen einphasigen Wechselstrom-Lader, was schon vielfach kritisiert wurde, auch von mir. Ganz so dramatisch find ichs allerdings in der Praxis nicht. Klar lädt der Jaguar schnarchladermässig über die Wechselstrom-Schnittstelle. Aber über Nacht dürfte man in den meisten Fällen genug Zeit haben für das Nachladen. Nur wer ein Fahrprofil hat, dass so aussieht, dass man den Wagen fast jeden Tag leer fährt, spät Abends heimkommt, und am morgen früh weg muss, der dürfte damit ein echtes Problem haben resp. müsste sicher mit der Ladeinfrastruktur Handstände machen, um wenigstens auf 7 KW über 32A zu kommen. Auch die Nutzung städtischer Wechselstromladesäulen dürfte nicht besonders Sinn machen mit so langsamer Ladeleistung. Ansonsten dürfte bei dem recht grossen Akku am Abend ja immer noch Restreichweite drin sein, so dass der Akku in der Nacht nicht komplett geladen werden muss. Dann dürfte die Ladezeit auch mit einer Phase meist ausreichen. Zudem soll das Modell 2020 ja einen 3-Phasen-Lader erhalten. Dann wäre das Thema erledigt.

Auf einem längeren Ausflug war ich an einem Ionity-Lader. Es hatte 4 Säulen. Ich war alleine da. Für 8 Franken Pauschale via Kreditkarte konnte ich das Fahrzeug über dessen CCS-Dose mit Gleichstrom laden. Akkustand war ca. 49%, beendet habe ich bei 81%. In der 20 Minuten Ladepause gingen 18.7 KWh rein. Das wären dann rund 50 KW Ladeleistung von 49% bis 81%. Ich hätte natürlich voll machen können wenn ich gewartet hätte. So hats mich 42 Rp./KWh gekostet. Ok, aber Abrechnung nach KWh wäre schon fairer finde ich. Insofern ist der I-Pace mit dem grossen Akku und der CCS-Lademöglichkeit durchaus langstreckentauglich.

Allerdings muss man schon sagen, dass die Laderei mit einem Tesla einfacher geht. Zusätzlich zu den CCS-Säulen hat man ja die Supercharger. Die sind nicht nur gratis beim Model X, der Ladevorgang ist auch schneller gestartet an einem Tesla-Charger. Einstecken, fertig. Bis bei Ionity nur schon die Säule hochgefahren ist, die ganzen Kommunikationsprotokolle abgelaufen sind, etc. hat man im Tesla ein KW drin.

Was mich etwas gestört hat, man sieht im I-Pace (und der Ionity-Säule) nirgends was die aktuelle Ladeleistung ist. Jedenfalls hab ich das beim Jaguar nirgends gefunden. Ist quasi "Blindflug", während man bei Tesla schön über alle Details informiert wird im Display.

Bedienung
Die Bedienung des I-Pace ist fummelig. Eine Mischung zwischen Knöpfen, Drück/Zieh-Drehreglern, Lenkreadhebel, Touch-Wischgesten und Touchmenüs mit gemischtem Konzept (Fenster schliessen mit "X" drücken, oder Zurück-Touchbutton, etc.). Die ganze Usability empfinde ich als schlecht, uneinheitlich, nicht intuitiv, verschachtelt. Die zwei Touchscreens "lagen", reagieren nicht sofort auf die Toucheingabe. Die Grafik ist auch nicht wirklich flüssig, ruckelt ganz leicht. Jaguar versucht hier auf "modern" zu machen, aber so richtig ist das Touchkonzept nicht verinnerlicht. Klar, man gewöhnt sich an alles. Gut ist es trotzdem nicht. Immerhin ist es nicht ganz so rückständig wie in einem Lexus, aber Tesla hat da klar die Nase vorn.

Die Bedienung des Model X mit dem einen grossen Touchscreen finde ich gelungen. Das Google Maps Navi in der vollen 17"-Diagonale ist schon Klasse im X. Selbst mit allen Submenüs geöffnet sieht man beim X praktisch immer noch so viel von der Karte wie im Vollbild-Modus beim I-Pace. Der X hat eine klare Struktur, klare Bedienung, genug Platz, alles wichtige zum Thema auf dem Screen darzustellen. Da hat es auch ein klares Konzept, es geht alles über den Screen und fertig.

Die analogen Bedienteile, Fensterheber, Sitzverstellung, sind beim I-Pace ok. Die Hebelchen da wirken ganz solide. Es hat auch Händegriffe oben an der Dachkante. Etwas, dass man im X vergebens sucht.

Fahrdynamik
Verglichen mit meinem X75D geht der I-Pace genauso gut im Dynamik-Modus. Ampelstarts machen genauso Spass, er reagiert genauso fix wie der "kleine" X. One-Pedal-Fahren geht gut. In Bezug auf das aktive Bremsen mit dem Bremspedal empfinde ich die Abstimmung nicht ganz so harmonisch wie beim X. Da spürt man beim Tesla keinen Übergang von Rekuperieren zur Reibbremse. Beim I-Pace wirkt dies irgendwie leicht unharmonisch schwammig, auch nach längerem Angewöhnen. Da man meist mit dem Beschleunigungspedal fährt ist es nicht wirklich ein Nachteil.

Das Fahrwerk des (alten) X ist straffer, sportlicher. Der I-Pace ist weicher, schauckelt auch etwas bei Bodenunebenheiten. Schwer zu sagen, was "besser" ist. Der I-Pace lässt sich jedoch gut dirigieren. Fährt sich sowohl innerorts wie auf der Autobahn gut. Der X hat einen tollen Geradeauslauf durch seinen längeren Radstand. Insgesamt würd ich die beiden als ebenbürtig in Bezug auf die Fahrdynamik betrachten, jeder auf seine Art. Allerdings gibt es heute ja nur noch den X100D, der hätte dann sicher mehr "Punch" als der I-Pace.

Elektrofunktionen
Die Elektrofunktionen sind in diversen Spezialmenüs untergebracht. Dort kann man Rekuperationsstärke und Kriechmodus einstellen und auch eine Startzeit für das Laden. Zudem erlaubt es Jaguar, eine Vorklimatisierung zu timern. Beim X sollte die Funktion "automatisch" mittels KI erfolgen. Bei mir funktioniert das aber nicht vernünftig. Daher hätte ich wohl auch lieber so einen manuell einstellbaren Timer wie im I-Pace. Allerdings fehlen mir auch einige Funktionen (max. Ladestand einstellen und Visualisierung und Einstellung der Stromstärke). Vielleicht sind sie da, ich hab sie jedenfalls nicht gefunden.

Zustieg/Türen
Der I-Pace hat eine Heckklappengestensteuerung. Wenn man mit dem Bein in eine Heckecke kickt, öffnet oder schliesst sich die Heckklappe. Praktisch. Bei mir hat es jedoch auch nicht immer funktioniert, manchmal braucht es mehrere Versuche. Und es scheint auch nur zu funktionieren, wenn der Wagen entriegelt ist. Das Model X hat dagegen tolles Keyless-Come und Go. Man läuft einfach vom Wagen weg und er entriegelt sich. Umgekehrt entriegelt er sich, wenn man mit dem Schlüssel im Sack in die Nähe kommt Beim I-Pace muss man das von Hand machen. Ich habs jedenfalls nicht anders hingekriegt, dass er sich selber verriegelt hat, wenn man einfach davongelaufen ist.

Was dem I-Pace fehlt im Vergleich zum Model X sind elektrische Front- und Fondstüren, nur die Heckklappe ist beim I-Pace elektrisch. Die Funktion würde ich missen, finde ich ein tolles Feature des X. Braucht man ja auch täglich.

Gimmicks
Jedes Fahrzeug hat so seine Gimmicks. Der I-Pace eine nette Parkfunktion. Neben der 360-Grad-Ansicht kann man die Bilder der 4 Kameras einzeln anwählen. Das finde ich fast sinnvoller als die 360 Grad-Sicht. Beim X gibt es nur eine grosse Rückfahrkamera, die anderen Kameras kann man nicht einblenden. Die Kameras beim I-Pace sind genau für diesen Park-Zweck angebracht. Es hat je eine unter den Seitenspiegeln (nach unten), eine nach hinten (Fischauge) und eine nach Vorne (im Kühlergrill, Fischauge). Die Kameras können nicht für künftige Ausbauten zu autonomen Fahren genutzt werden, dazu wären sie falsch plaziert. Es hat noch eine Kamera für den Spurhalteassistenten hinter dem Rückspiegel, auf diese Kamera hat man aber beim Parken auch keinen Zugriff. Was ich schade finde, man kann die Kameras im I-Pace nur bei langsamer Manöverierfahrt einblenden. Beim X kann man die Rückfahrkamera auch dauerhaft anschalten, quasi als Rückspiegel nutzen.
Der I-Pace hatte zudem ein Heads-Up-Display. Dieses war recht hell und konnte die Angaben auch relativ weit oben in die Scheibe projezieren. Nett. Funktionierte auch mit Sonnenbrille. Die dafür nötige Kuppel vor dem Lenkrad ist designmässig allerdings nicht so gelungen.

Fahrassistenz
Der Jaguar der Probefahrt hat alle Pakete drin, die angeboten werden. Es sind aber auch in Maximalausführung nur Basisfunktionen, also adaptiver Tempomat und eine art rudimentärer Spurhalteassistent.

Der adaptive Tempomat ist recht gut, sanfter als der im alten Model X (AP1). Das TACC lässt über längere Zeiträume zu geringe Sicherheitsabstände zu und nimmt sich mehr Zeit, die Distanz auszugleichen, wenn einer vorne reinfährt.

Der Spurhalteassistent des I-Pace ist dagegen unbrauchbar. Das ist bestenfalls eine "verhindere manchmal ein Verlassen der Spur wenn der Fahrer unachtsam ist"-Funktion. Ruppig und unzuverlässig das Ding, wenn mans laufen lässt ohne Eigriff, dann pendelt der Jaguar einfach zwischen der linken und rechten Markierung hin und her. Der Spurhalteassistent des Autopilot vom Model X ist eine ganz andere Liga. Der fährt wie auf Schienen, übernimmt autonom das Lenken, wenn man auf der gleichen Spur bleiben kann. Der Spurassistent im I-Pace entlastet hier nicht, man muss immer noch selber die Spur halten. Falls man unachtsam ist, greift er ruppig ein. Ganz etwas anderes. Fortschrittlichere Assistenten wie Spurwechselfunktion etc. hab ich beim I-Pace nicht gefunden. Im Tesla wird beim Betätigen des Blinkers die Spur gewechselt, falls frei ist und keine durchgezogene Linie da ist. Funktioniert dort perfekt. Tesla bietet auch weitere Fahrassistenzfunktionen, die der I-Pace nicht hat. Wer Wert auf solche Funktionen legt, ist bei Jaguar definitiv an der falschen Adresse.

Fazit
Ich finde den I-Pace als Fahrzeug recht gelungen. Der I-Pace hätte definitiv mehr Popularität verdient, auch wenn er mit rund CHF 100'000.--- (gefahrene Konfiguration) ein teurer Bursche ist. Aber offenbar hat man derzeit viel Lagerbestand und es gibt gute Rabatte. Anhand der vielen gut gelösten Details sieht man, dass Jaguar sich Mühe gegeben hat. Optisch ist der I-Pace ein Hingucker, ein flaches und breites Midsize-SUV. Der I-Pace sieht sowohl von vorn wie auch von hinten recht gut aus. Der Dachspoiler, welcher die Coupé-Silouette verbirgt, ist recht pfiffig. Da das Fahrzeug doch deutlich kürzer ist als ein Model X passt es auch besser im Parkhäuser rein. Allerdings darf man den I-Pace hier nicht unterschätzen, die Breite ist fast gleich wie beim X, er ist bzgl. Wendekreis auch nicht viel besser zu manöverieren als der X.

Wer von einem Verbrenner kommt, ganz egal ob Kombi oder SUV, der wird vom I-Pace sicher begeistert sein. Der Antrieb macht der Elektromobilität alle Ehre. Die Platzverhältnisse innen sind recht gut. Verglichen mit einem Verbrenner in der Liga (Tiguan, Q5, F-Pace) würd ich sicher zum I-Pace greifen. Die Reichweite ist ganz gut, der Verbrauch knapp 25 KWh/100 km in Ordnung. Wer schon einen Tesla hat oder hatte, wird wohl Mühe haben mit dem Infotainment und der Bedienung, welche nicht auf der Augenhöhe mit Tesla ist, ganz generell die Software. Auch Freunde des Autopilots werden wohl nicht glücklich mit dem Jaguar. Wer dagegen gerne manuell oder nur mit adaptivem Tempomat fährt und nicht viel Wert auf die ganzen Software-Gimmicks der Teslas legt, für den ist der Jaguar sicher ein guter wenn auch recht teurer Einstieg in die Elektrowelt. Overall hat mich der I-Pace mehr überzeugt als der Audi e-tron, den ich ja auch in einer Probefahrt begutachtet habe.

I-Pace
+ HUD
+ Parkkameras
+ adaptiver Tempomat
+ Optik / Aussehen
+ Raumgefühl Fonds / Panoramadach
+ Aussendämmung bei mittlerer und schneller Fahrt
- Materialien der Mittelkonsole
- nur einphasiges Wechselstromladen
-- Spurhalteassistent

Model X
+ Raumgefühl Frontsitze / Panoramafrontscheibe
+ Bedienung
+ 2200 kg Anhängelast
+ Keyless-Funktionen
+ Software / Infotainment / Navigation
++ Autopilot / Spurhalteassistent / Spurwechselassistent
+ elektrische Vordertüren
+ Supercharger-Netz
- Dämmung
- Abmessungen
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Re: Nach Probefahrt: Jaguar I-Pace vs. Tesla Model X

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HUD mit Hubbel im Cockpit:
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Kamera-Wählfunktion zum Parkieren:
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ca. 400 km Reichweite voll geladen. Mir gelang es nicht, die Maximalladung zu konfigurieren.
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Re: Nach Probefahrt: Jaguar I-Pace vs. Tesla Model X

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8 Franken pro Ladung. Die Säulen brauchen etwas Bedenkzeit, bis sie mit der Energielieferung starten ...
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Hebelchen unter der Motorhaube, um den Frunk zu öffnen:
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Fach unter dem Kofferraumboden:
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Re: Nach Probefahrt: Jaguar I-Pace vs. Tesla Model X

andi_hb
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Danke für deine Mühe und den objektiven Bericht . Hast wirklich gut die Unterschiede herausgestellt.

Re: Nach Probefahrt: Jaguar I-Pace vs. Tesla Model X

INRAOS
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Ich bin maximal erstaunt!!

Der erste Tesla gegen wasweissich-Vergleich, in dem beemercroft nicht den Tesla glorifiziert und das Vergleichsauto extrem schlecht machen möchte.

Obwohl ich beide Autos noch nicht selbst gefahren bin hört sich der Vergleichsbericht fair und fundiert an. Warum nicht immer auf so einem Niveau ?

VG Ingo
BMW i3 BEV 94 Ah vom Dez 2016 bis Dez 2019. Über 40.000 km gefahren
Passat GTE seit 28.08.2018. Bisher 20.000,km
Model 3 seit 28.12.2019 - ohne Mängel übernommen.
EGolf bestellt Anfang Oktober 19 - abgeholt am 19.06.2020

Re: Nach Probefahrt: Jaguar I-Pace vs. Tesla Model X

chipwoman
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INRAOS hat geschrieben: Ich bin maximal erstaunt!!
Der erste Tesla gegen wasweissich-Vergleich, in dem beemercroft nicht den Tesla glorifiziert und das Vergleichsauto extrem schlecht machen möchte.
Obwohl ich beide Autos noch nicht selbst gefahren bin hört sich der Vergleichsbericht fair und fundiert an. Warum nicht immer auf so einem Niveau ?
VG Ingo
You can feel the wind of change ;)

Re: Nach Probefahrt: Jaguar I-Pace vs. Tesla Model X

MartyMC
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Wir haben zwei Jaguars (verbrenner). Kürzlich konnten wir den I-Pace ausgiebig testen. Meine Frau ist 1,60m, ich bin 2,07m und beide können das Fahrzeug sehr gut fahren. Der 3-Phasen Lader soll ab November bestellbar sein. Sobald es den gibt, werden wir einen I-Pace bestellen.
Dann kommt ein Jaguar SUV weg, den XF 35t lassen wir vorerst weiter laufen. Obwohl meine Frau gar kein Fan von Elektroauto war (sie ist bei uns die Rennfahrerrin, die auf PS und Hubraum steht), hat sie der I-Pace überzeugt. Der I-pace hat zwar weniger kW als ihr F-Pace, aber sie hat selbst gemerkt, dass eAutos ganz anders abgehen wie ihr 5.0L V8.

Re: Nach Probefahrt: Jaguar I-Pace vs. Tesla Model X

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Das mit dem 1-Phasen-Lader ist schon ein Faux-Pas für ein Elektroauto. Wenigstens sind sie lernfähig. Allerdings frage ich mich, wieso das so lange dauert für so eine kleine technische Komponente. Deine Frau hat sicher Spass am I-Pace, man kann da nämlich echten Verbrennermotorensound einspielen lassen ;-)

Tesla könnte die Parkkamera-/360 Grad-Ansichten sowie die Gestensteuerung für die Heckklappe per Software nachliefern, dafür braucht es keine neue Hardware. Für ersteres gab es glaub mal ein Tweet vom Elon, so dass da eine gewisse Chance besteht, dass dies irgendwann mal kommt. Gestensteuerung für die Heckklappe via Bilderkennung scheint nicht wirklich auf dem Radar zu sein, wäre ja auch nur für S/X.
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Re: Nach Probefahrt: Jaguar I-Pace vs. Tesla Model X

Elektroautomieter
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Für mich bleibt der größte Vorteil des Tesla die Supercharger. Wer häufiger Langstrecke fährt, der hat einen Riesenvorteil. Wer das nicht regelmäßig macht für den kann auch der Jaguar was sein
Ich lasse die Umfrage auch nach meiner Abschlussarbeit weiter offen. Wenn wer die Daten haben möchte: PN an mich.
Nutzerverhalten an Ladestationen
https://www.umfrageonline.com/s/015ab48

Re: Nach Probefahrt: Jaguar I-Pace vs. Tesla Model X

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Anbei noch die obligate Vergleichstabelle der Eigenschaften, diesmal im Vergleich zum Model X Long Range.
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