Hi, cooles Thema, bin dabei. Hier mal meine Erfahrungen:
IMG-20190913-WA0006.jpg
Das Laden ist echt eine Herausforderung, entweder abhängen oder freier Parkplatz (hier Jochberg bei Kitzbühl im Sommer, kein Schifahrer weit und breit)
Das Bergauffahren macht echt Spaß, dieser 700kg Leergewicht Anhänger fährt einem nach, wie wenn der nicht da wäre, hier die höchste Europäische asphaltierte Straße am Rettenbachferner:
IMG-20190914-WA0027.jpeg
signal-2019-09-14-125141.jpg
Die Auffahrt, hier 400m vor dem Ziel, vor der letzten Kehre, nach fast 2000 Hm mit durchgehend 13% Steigung und unzählige Kehren, und auch nach dem Überholen eines Autobuses der da umbedingt im Schleichgang hoch musste, erste Pause weil wegen Temperatur begrenzte Leistung von 40kW und ich wusste die Kehre geht niht unter 50kW...
IMG-20190914-WA0026.jpg
Manchmal aber, kann man "gerade" laden:
IMG-20190914-WA0047.jpg
Ok, der Wagen gehört nicht mir. Der ist gemietet. Dazu hier mal die Adresse für das prvate ausborgen von Wohnwagen, ist die billigste Methode:
https://paulcamper.de/
Weil: zuerst ausprobieren, Probefahren und Erfahrungen sammeln bevor man sich das antut.
Der Stromverbrauch dieser Kiste war extrem. Wenn auch nur 80km/h (man braucht Geschwindigkeitsbegrenzer, das Elektroauto gibt kein Feedback wie sehr es sich anstrengt) aber 10 - 15 kWh/100km sind zusätzlich ein zu rechnen. Wenn man mit der ZOE also 15kWh/100km hat, muss man mit dem Hänger und der Größe einer Scheunenwand 30kWh/100km rechnen. Viellleicht ist ein T@B besser. Wichtig: der Größte Stromfresser ist die hintere Abrisskannte. Was bei einem LKW den besten Windschatten bietet, einem 5kWh spart, kostet einem als Zugfahrzeug natürlich. Daher ist der Friesencamper & Co genau verkehrt rum. Der T@b steht richtig rum und sollte tatsächlich Strom sparen. Leider hatte ich noch keinen am Hacken, aber so eine Wand wie im Oktober kommt mir nicht mehr ans Fahrzeug. Nicht nur die Stromkosten, auch das dauernde Aufladen ist ein no go.
Zur Auflaufbremse: hätte vielleicht bei der Abfahrt vom Rettenbachferner ein paar kWh gebracht, aber dort gibt es eine schmale Straße ohne Leitplanken, die KEhren extrem eng und ich war heilfroh, dass der Wohnwagen da hinten mit gebremst hat. Normalerweise ist der Luftwiderstand so hoch, dass man froh sein kann, wenn man bergab segelt, an Rekuperation ist nicht zu denken.
Bedenkt: Der EV benötigt die Reibbremse so gut wie nie, die ist unter-dimensioniert. Sicherheit geht vor, daher ist 800kg gebremst (750kg Zug+50kgStütz) besser als 750kg ungebremst. Just my 2ct.
Heuer fahre ich wieder mit Zelt nach Kroatien, 2 Wochen traute Zeisamkeit, das wird super... Wenn man aber nicht an einem Ort gebunden sein will, die Rückbank benötigt kommt die Idee mit dem Wohnwagen immer öfter. Entweder T@b wegen dem cw Wert, oder ein Klapp-Wohnwagen wegen dem cw*A Wert. Alles andere nur mit eTron und Co. Einen alten ausgeschlachteten Klapp Wohnwagen habe ich schon für 500€ gesehen. Neu kommt für mich nicht in Frage. Und Klo brauch ich nicht, das wäre mir auch vom Reinigen zu blöd. DIe Sanitäranlagen sind auf den Plätzen immer suoer (Ausnahme: Camperstellplatz in Landsberg)
Es wird spannedn, auf was für Ideen ihr kommt und welche Quellen ihr findet. Bin fleißig am mit Lesen....