Nicht falsch verstehen: Selbst wenn meine These stimmt, finde ich es super, was die Telekom macht. Erstens würde der Fuhrpark der Telekom elektrisch werden, zweitens gibt es auch in ländlichen Regionen mehr HPCs.
Ich kann mir halt nicht vorstellen, dass sich ein Betrieb der Telekom-HPCs PRIMÄR durch Externe auch nur irgendwie rechnen kann - auch oder gerade nicht in der weiten Zukunft.
Wenn ich mir zum Beispiel den Ladepunkt in 85614 Kirchseeon anschaue, wer soll da laden? Außen rum ist nichts, keinerlei Ladeweile - und das ist schon übertrieben (ich darf das sagen, ich komme von dort
).
- Anwohner: Die paar EFHs außen rum laden doch primär langsam zuhause.
- Durchreisende: Mag sein, dass sich ab und zu einer an die Säule verirrt oder sie braucht, weil er nicht weiter kommt. Das Gro wird aber einfach ein paar Kilometer weiter auf die Autobahn fahren, da man dann wenigstens ein Klo, einen Kaffee und einen Spielplatz findet.
- Locals aus dem Umkreis: Auch für die Locals ist die fehlende Ladeweile doch ein Knock-Out. Hier wären im Umkreis deutlich bessere Orte insbesondere mit Einkaufsmöglichkeiten, die ein Laden nebenher ermöglichen würden. Als Laternenparker wäre mir dieser Standort zu abschreckend, da einfach sämtliche Zeit vor Ort verloren wäre.
Aber egal wie, ich freue mich, dass es diesen Standort gibt. Es ist immerhin der erste wenn auch noch gedrosselte CCS im Landkreis. Ich erwarte hier aber mittelfristig tagsüber eher viele Telekom-Autos.
I5 seit 08/2022, ca. 35 Tkm/a
Kona seit 04/2019, ca. 10 Tkm/a
Ioniq von 04/2017 bis 05/2019, ca. 30 Tkm/a
Die Mobilitätswende darf nicht an der Installation von Steckdosen scheitern:
https://www.yourcharge.eu, Laden in Großgaragen