BMW i3 leichte Beute für Autodiebe!

[Landru91]

Zunächst mal hallo allerseits,

habe mich nach längerer passiver Mitleserphase nun doch entschlossen, aktiv im Forum mitzuwirken.

Schön, dass BMW einen Bewegungssensor in die aktuellen Schlüssel integriert, dies aber nicht publiziert...

Die Lösung ist zwar ein Schritt in die richtige Richtung, löst das Problem aber nur teilweise.

Läuft man mit dem Schlüssel herum, könnte noch jemand unauffällig mit einem Transponder-Relais nebenherlaufen und den dann noch aktiven Schlüssel durch seinen Komplizen am Fahrzeug in Reichweite triggern.

"Sicherer", speziell auch für die älteren Schlüssel, wäre eine völlig Kontrolle über den Schlüssel in Form eines Schalters, da ein Schlüssel ja nur antworten kann, wenn er über Energie verfügt.

Meine Lösung besteht in der Integration eines DIP-Schalters, der die Batterie auf Wunsch von Schlüssel trennt.

Alles im Leben hat seinen Preis:

Keyless bleibt zwar erhalten, man verliert aber etwas Komfort, da man ja nun ein- und ausschalten muss, gewinnt aber an Sicherheit, wenn man es will.

Den mechanischen Notschlüssel muss man nun separat am Schlüsselbund mitführen, da ansonsten kein ausreichender Einbauraum bleibt.

Gruß

Landru91

[Chris1005]

Mir ist bekannt, das BMW für die F und G Baureihe dem Käufer ein Umrüsten auf die Schlüssel mit Bewegungssensor anbietet. Er bekommt die Schlüssel getauscht (gleiche Anzahl wie er vorher hatte). Muss diese aber selbst bezahlen. Ob dies auch für den i3 / i8 gilt, kann ich so nicht sagen

[Fridgeir]

Ich verstehe nicht weshalb das jetzt hier ausgerechnet beim i3 wieder gebracht wird wo es doch schon Threads hier im Forum dazu gibt und Berichte zu Diebstählen verschiedener Autos (z.B. zu einem Mitsubishi Outlander) obwohl eigentlich alle Autos mit Keyless Entry davon betroffen sind.
Die gängige Methode ist nun mal zur Zeit die Funkverlängerung der Schlüsselreichweite durch die Diebe und das funktioniert durch die Bank bei allen Automarken mit Keyless Entry, da ist auch der i3 keine Ausnahme. Dagegen hilft wohl nur das Keyless Entry stillzulegen bzw. nicht zu ordern oder seine Schlüssel immer ausreichend abzuschirmen, beispielsweise in speziellen abschirmenden Behältnissen.Diese Etuis etc. werden auch schon angeboten.

ganz einfach, weil der TE gerne in Richtung BMW und i3 keilt, obwohl er sich solch Auto zugelegt hat, da hilft nur ignorieren; dieses Keyless-Diebstahl ding ist ja schon uralt

[B.XP]

Schön, dass BMW einen Bewegungssensor in die aktuellen Schlüssel integriert, dies aber nicht publiziert...

Die Lösung ist zwar ein Schritt in die richtige Richtung, löst das Problem aber nur teilweise.

Läuft man mit dem Schlüssel herum, könnte noch jemand unauffällig mit einem Transponder-Relais nebenherlaufen und den dann noch aktiven Schlüssel durch seinen Komplizen am Fahrzeug in Reichweite triggern.

An die Händler wurde das schon kommuniziert.

Das Problem wird so eigentlich sehr effektiv angegangen. Das grundsätzliche Problem war ja, dass Autos reihenweise gestohlen wurden, obwohl sie in der Einfahrt, im Carport oder auf der Straße vor dem Haus standen. Fahrer einer anderen Marke waren hier in der Region reihenweise betroffen, auch Bekannte von mir. Dieses Problem ist damit effektiv gelöst.

Der Angriff beim "herumlaufen" erfordert, dass der Angreifer sich für einige Zeit in nächster Nähe des Schlüssels aufhält. Wir sprechen hier nicht von einem Abstand in Metern, sondern in Zentimetern, und das für einen Zeitraum der zum Aufsperren, Einsteigen und Starten reichen muss, ohne dass der Schlüssel die Präsenz verliert. Es gibt keinen Ort, bei dem das im Laufen möglich ist ohne dass sich das potenzielle Opfer aktiv bedrängt fühlt. Nur beim Stehen in der Warteschlange oder an der Kasse gibt es dieses Szenario. Aber auch da: Stillstand, keine Bewegung, keine Verlängerung.

[^tom^]

Mein i3 Keyless geht locker 100cm weit!
Da kann ein Komplize mit dem Transponder locker mir hinter her gehen.
Eventuell nicht auf einem Platz, aber spätestens in dem 500 Meter entfernten Einkaufsladen, weil übertragen wird es ja dann zu dem 2. Mann mittels einem Relais Signal der bereits am Fahrzeug wartet...dauert keine 2 Sekunden und das Fahrzeug ist offen und kann gestartet werden. Notwendige dauer gesammthaft wohl kaum mehr als 5 Sekunden.
Ich pack meinen Schlüssel zuweilen in solch einen Umschlag.

[MünchenBeiNacht]

... Meine Lösung besteht in der Integration eines DIP-Schalters, der die Batterie auf Wunsch von Schlüssel trennt. ...

Hallo Landru91,
Hut ab! Einfache Idee aber sehr wirksam. Klasse! Ich denke, das der mechanische Schlüssel nicht mehr "direkt" dabei ist, kann man verschmerzen.

Ich finde die Lösung dieses Problems wie Landrover dies bei neueren Modellen macht interessant. Genau wurde es nicht beschrieben, aber man misst dort quasi die Laufzeit des Signals und durch die "Funk Verlängerungen" wird dies entsprechend nicht bzw. eben falsch verändert so dass das System Schlüssel / Schloss dies feststellen kann und dann nicht mehr öffnet.

MünchenBeiNacht

[^tom^]

Ich finde die Lösung dieses Problems wie Landrover dies bei neueren Modellen macht interessant. Genau wurde es nicht beschrieben, aber man misst dort quasi die Laufzeit des Signals und durch die "Funk Verlängerungen" wird dies entsprechend nicht bzw. eben falsch verändert so dass das System Schlüssel / Schloss dies feststellen kann und dann nicht mehr öffnet.

Durch die Laufzeit kann man bestimmen wie weit weg der Schlüssel vom Auto ist.
Bei Handys wird dieses verfahren für die fast metergenaue Standortbestimmung (über dreieckspeilung) verwendet.

[B.XP]

Das ist bei den Schlüsseln aber auch schon der Fall. Bei den "100cm" musst du überlegen, dass durchaus noch eine Verzögerung zwischen den "Range-Extendern" vorhanden ist, die diese Distanz verkürzen.
Das verrückte ist, dass es durchaus eine Technik gibt, mit der man diese Angriffe erkennen und verhindern kann. Ein Kommilitone von mir war Praktikant in der Serienentwicklung eines Automobilherstellers, der vor ~10 Jahren genau so ein Sicherheitssystem eingeführt hat. Das grundsätzliche Prinzip hat er damals in einem Vortrag vorgestellt, ist leider zu lange her als dass ich mich an die Details erinnern würde. Diese Systeme sind also schon eine ganze Weile auf dem Markt, wurden aus Kostengründen aber lange nicht in der breiten Masse verwendet. Das Bewusstsein dafür kam erst in den letzten Jahren.

[Cliffideo]

Das ist nicht aus Kostengründen.. Für jedes gestohlene Auto verkauft der Hersteller ein weiteres. Nennt sich Umsatzsteigerung

[xado1]

Wer bitte will schon ein elektrisches Auto stehlen , gar einen i3 ?

in tausend jahren niemand.nach russland verschieben,zur mafia.kommt sicher gut neben einem lambo aviator.
den will schon keiner kaufen,wer soll den erst stehlen.