Um noch eine Meinung zum Besten zu geben: Es gibt zwei Aspekte.
1) Einerseits die Bremsleistung, die bei hohen Geschwindigkeiten zur Verfügung gestellt wird. Das ist in der Tat reproduzierbar, indem man (wie beschrieben) bei hohen Geschwindigkeiten ruckartig komplett vom Gas geht und die Bremse antippt - auch bei nur leichtem Antippen des Bremspedals reagiert die Bremse deutlich schneller und kräftiger, als bei vergleichbarer Bremsung bei langsamen Geschwindigkeiten (oder ohne ruckartiges Loslassen des Gaspedals).
2) Im Übrigen definitiv: Die Lastumkehr im Motor (Turbine/Generator). Dieses Knacken (ich hätte eher "schleifendes Krächzen" geschrieben) entsteht immer, wenn der Motor erst unter Last (sprich: Vortrieb/Schub) schlagartig ohne Zwischenmoment auf Rekuperation umgestellt wird. Diese Lastumkehr bewirkt dieses entsprechende Geräusch. Auch das ist reproduzierbar: Wenn das Fahrzeug mit Tempomat beschleunigt oder einen Berg hochfahren muss, sprich unter Last ist, kann durch plötzliches Betätigen der O-Taste der Tempomat deaktiviert und der Motor schlagartig in Rekuperation umgestellt werden.
(Bei einer Autobahnfahrt berghoch mit Beschleunigung habe ich hierdurch einmal schlagartig von +50kW Last auf -40kW umgestellt - neben dem Knacken/Krächzen bekam ich zudem für eine Sekunde den ELEC-Fehler angezeigt. Das war aber nicht reproduzierbar. )
Zu vermeiden ist das Geräusch, indem man vor dem Abschalten des Tempomat die Last vom Motor nimmt. Wie beschrieben hier durch leichtes Gas geben, oder alternativ (meine Methode, da ich unterwegs fast nur mit Tempomat beschleunige/verlangsame: Wenn bei konstanter Geschwindigkeit der Tempomat deaktiviert werden soll, kurz einmal mit der "-"-Taste die Tempomat-Geschwindigkeit um ein paar km/h senken. Der Motor geht aus der Last raus und der Tempomat wird geräuschlos deaktiviert. Quasi: Linker Daumendruck, rechter Daumendruck. Wie bei einem Controller der Spielkonsole direkt hintereinander.