Joe-Hotzi hat geschrieben: ↑
...Nö, so billig bist Du Meinungsmachern auf den Leim gegangen. 2018 hatten wir >50TWh StromExport ÜBERSCHUSS. Wir haben Frankreich und Belgien mit Strom gestützt. Da gibt es
tolle Beiträge.
...
Wow, 50 TWh Überschuss im Jahr. Eine beeindruckende Zahl. sie suggeriert mir, dass DE wohl schon jetzt mehr erzeugt, als es verbrauchen kann, folglich also schutzige Kapazitäten gedrosselt oder sogar geschlossen werden können.
Ist dir das Fraunhofer Institut reputabel genug?
https://www.energy-charts.de/power_de.h ... &year=2018
Spiele mal ein bisschen mit der Übersicht... bis auf den Monat runter zeigt sie Grafiken, die genau das wiedergeben... jeden Monat mehr exportiert als importiert.
aber dann schau dir die Wochenbersichten an, ich habe bis Ende Juli ganze 3 Kalenderwochen gefunden, in denen kein Tag war, wo stundenweise mehr Strom importiert als exportiert wurde, dafür aber auch 3 Zeiträume von mindestens 7 Tagen, wo jeden Tag mindestens stundenweise mehr Strom importiert als exportiert wurde.
Wenn ich das dann so betrachte, dann könnte DE Stand heute sich nicht mehr sicher und zuverlässig mit der benötigten Leistung versorgen.
Wenn ich dann über die Ursachen nachdenke, dann bin ich nicht der Meinung, dass läge an zuviel EE, sondern entweder an zu wenig schneller Reservekapazität (also GuD), was die schlechtest mögliche Lösung wäre, oder zu geringen Speicherkapazitäten (hätte man die, würden zwar die Exporte niedriger ausfallen, aber man wäre nicht auf Importe angewiesen)
Bedenklich an diesen Daten empfinde ich: Da ist der ganze Kohle- und Atomstrom noch mit dabei. Wie verändert sich das Profil 2023, wen die AKW alle abgeschaltet sind? Schrumpfen nur die Exporte, oder laufen dann die Kohlemeiler noch mehr (geht das überhaupt noch?). Und wie verändert sich der Spaß dann 2038, wenn wie geplant, auch die Kohlekraft endgültig abgeschaltet werden soll?
Müsste man nicht aller, allerspätestens jetzt sofort anfangen, massiv Speicherkapazitäten zu bauen? Egal, welche.
Ich frag mal ganz unschuldig: wie wäre es denn, wenn man jeden Haushalt mit rund 10 kWh Akku austatten würde, der eine verbraucht mehr, der andere weniger, untereinander vernetzt sollten doch so viele der Flauten ausgleichbar sein? Keine Ahnung, ob das machbar ist, und ob das wirtschaftlich darstellbar wäre, aber es hätte den Vorteil, nicht aberwitzig hohe Leistungsspitzen quer durchs Land transferieren zu müssen, die Pufferakkus kann man ja Langsam und regional nachladen.
Wenn das Käse ist, dann irgend eine andere Speicherlösung.