Supercharger unvereinbar mit EU-Richtlinien

[Twizyflu]

Langsam geht mir die EU auf den Sack...

[Beetle]

Vielleicht sollten die EU-Länder doch mal davon absehen, die unfähigsten Politiker
statt sie rauszuwerfen aus der Politik halt nach Brüssel zu schicken so alá "aus den
Augen aus dem Sinn".

Dann hört die Regulationswut dort vielleicht irgenwann mal auf.

[Deef]

Das mit dem Rebound Effekt im Bereich Autofahren ist meiner Meinung nach vernachlässigbar.
Im Gebäudebereich sehe ich das ein - da erschreckt mich auch das entsprechende Verhalten der Familie. Aber wer, außer Teenies und Jungzwanzigern ohne zeitlicheh Streß fährt bitteschön möglichst viel Auto?
Je eingespannter man ist in Arbeitsleben und Überlebenskunst desto weniger gerne fährt man freiwillig Auto oder?
Ich bin nicht EINEN Kilometer mehr gefahren mit dem E-Auto bisher, als vorher mit den Verbrennern. Nur effizienter. Die Effizienzssteigerung ist also der Umstieg - und der wird durch den Anreiz, die Flatrate gleich mit dem Auto zu kaufen enorm attraktiv. Es ist also eher umgekehrt.
Korrigiere: Mehrkilometer sind durch unzählige Probefahrten von Freunden und Bekannten natürlich entstanden.
Grundrauschen. schönes Wort.

Merkel hätte Öttinger in der Tat nicht nach Brüssel schicken dürfen. Aber erst mal selber da aktiv sein und alles besser machen, dann über Brüssel meckern. Es ist eine permanente Gratwanderung mit dieser EU - aber es herrscht Frieden. Was ist wichtig?
Richtig.

In den letzten Tagen häufen sich die Supercharger-Bashing Nachrichten. Dabei macht Tesla das ja nicht weil man unbedingt eine EIGENE Infrastruktur bieten möchte, sondern weil es sonst ÜBERHAUPT KEINE gibt.

Mahlzeit

Wenn der Rebound-Effekt wirklich unterbunden werden sollte, weshalb gibt es dann keine europaweite, direkte Kopplung der Energiesteuern an den sinkenden Verbrauch der Autos? 10% Verbrauchsreduktion = 11% Preissteigerung, damit die Kraftstoffkosten pro Kilometer gleich bleiben.

Die Wartungsintervalle müsste man auch noch berücksichtigen. Statt jährlichem Ölwechsel nur noch zweijähriger Ölwechsel = 100% Steuer auf Motor-Öl.

[Nik]

Oh oh, Guy. Ist das Ladestellenverzeichnis und der Routenplaner EU-konform? Ist ja kostenlos. Und Du musst auf jeden Fall mit dem 'Verbund' einen Vertrag abschliessend, weil alle Alleingange zur Verunsicherung der Kunden führen.

In ein paar Tagen sind EU-Wahlen. Alle Chancen sind offen. Jeder macht ein Kreuz bei den Linken, Grünen oder Alternativen und alles wird Gut...

[Deef]

Wo ist eigentlich Efan?

[Pivo]

Wenn jetzt aber einer innerhalb der Verbrennerwelt nach Jahren von ner schweren SUV-Limo auf nen spritgünstigen Kleinwagen umsteigt, wird das doch auch für den Umsteiger deutlich billiger.
Könnte der dann nicht auch auf die Idee kommen jetzt endlich mal ohne Reue zum Spass durch die Gegend zu gurken?
Folgerung: Günstiges muss künstlich verteuert werden.
Und die mit ner Wäscheleine müssen Ablass an die Trocknerhersteller und die EVUs zahlen...
Gegen die PV-Selbstversorger sind entsprechende Stimmen ja schon recht laut.
Leute, die Radieschen auf der Fensterbank "züchten" müssen unbedingt einen Obulus an die armen Discounter abgeben.
Das Leistungsschutzrecht fällt mir auch noch dazu ein, ist analog das gleiche.
Irgendwo hatte ich mal gelesen, dass Taxifahrer von den Restaurants einen Anteil wollen, weil sie ihnen die Kunden bringen.
Oder wars umgedreht, also die Restaurants wollten eine Abgabe von den Taxifahrern, weil sie den Grund für eine Fahrt überhaupt entstehen lassen.
Die besonders Fiesen sind ehemalige Raucher, die den Staat mit der regelmässigen Zahlung von Tabaksteuer angefixt haben und dann einfach mit dem Rauchen aufhören, wo doch der Staat mit fortlaufenden Zahlungseingang gerechnet hat.
Obendrein umgehen die bösen Tabaksteuerpreller auch noch Rauchverbote - kann ja mal gar nicht sein.
Die Liste lässt sich vermutlich beliebig weiterführen.
Keiner gönnt dem anderen etwas.

[tommy_z]

ChargeNow ist doch auch nicht für alle Kunden nutzbar und trotzdem wird es im gleichen Text in den Himmel gelobt. Das finde ich auch nicht zielführend. Schön, dass BMW das macht, aber warum nicht gleich alle Elektrofahrer ins Boot holen, wenn sich doch damit Geld verdienen lässt und man so gute Koordinationsstärken hat? Ein offenes ChargeNow wäre genau so wünschenswert wie offene SuperCharger.

Wie wahr, wie wahr. Nachdem am Murner See die Ladesäule heute ihren Dienst verweigerte, fuhr mich der Elektriker des Bauhofs der VG Wackersdorf (auch von dieser Stelle nochmal herzlichen Dank für Ihr Engagement!) mit seinem Verbrenner ins Industriegelände zu BMW.
Dort steht eine riesige Ladesäule, aus der genau ein CCS-Kabel hängt. Eine Typ 2-Dose, in der man ein Normkabel einstecken könnte, hat BMW leider vergessen. Und CHAdeMO? Was ist CHAdeMO?

Letztlich fuhr ich ohne aufzutanken nach Hause, die Akkufüllung gab das noch her. Quintessenz: Solange die Infrastrukturanbieter nach wie vor eigene Süppchen kochen und Ladestationen suchen (die dann auch noch funktionieren) ein Lotteriespiel bleibt, kann sich auch die Elektromobilität nicht durchsetzen. Und nur die Elektromobilität kann uns dauerhaft von importierten CO2-Emmittenten unabhängig machen, wenn die Stromproduktion endlich von der hochsubventionierten Atom- und Fossilkraftwerkstechnik auf dezentrale erneuerbare Energien umgestellt ist. Die weniger effiziente Technik wären (Erd-) Gasfahrzeuge, die mittelfristig via Stromüberschüsse (Stichwort power-to-gas) betrieben werden könnten. Da hat man halt das Problem mit der Effizienz (Wirkungsgrad-Verlust bei der Produktion von Solarmethan/-wasserstoff, nochmaliger Wirkungsgrad-Verlust bei der Verbrennung des Kraftstoffs).

Beste Grüße, Thomas

[Twizyflu]

Wo ist eigentlich Efan?

Stimmt, was ist mit dem passiert?

Genauso wie mawat (der ja auf MotorTalk rumschreibt) sind einige sehr selten geworden...

Bin ich der einzige, der die Typen in der Ignore-List hatte?