Frage: angezeigte Durchschnittswerte vs. tatsächlicher Verbrauch

Re: Frage: angezeigte Durchschnittswerte vs. tatsächlicher Verbrauch

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miresc hat geschrieben:
che412 hat geschrieben: .... Bisher haben wir den Anteil EV in % immer direkt auf den Durchschnittsverbrauch angewendet.
Die Anzeige zeigt aber nach Anleitung den zeitlichen Anteil und nicht den Streckenanteil, den wir für eine Auswertung brauchen würden.
Ich habe deshalb die drei obigen Beispiele mal durchgerechnet für zwei Szenarien. Der Fahrer wird uns ggf. wissen lassen, welches ggf. eher zutrifft.
1. Die Durchschnittsgeschwindigkeit im Verbrennereinsatz (Landstraße) war angenommen doppelt so hoch wie im reinen EV-Betrieb (Stadtverkehr). Dann ergibt sich:
Von der 49 km-Strecke wurden 8,1 km mit Verbrenner gefahren mit einem Kurzstreckenverbrauch von 17,7 Litern pro 100 km.
Auf der 54-km-Strecke waren 14 km mit Verbrenner, Verbrauch 14,6 Liter pro 100 km.
Bei der 65-km-Strecke lief der Verbrenner 24,3 km, Verbrauch 13,4 Liter pro 100 km.
bei meinen drei obigen Strecken würde ich die Variante 1) ansetzen, ich hatte keine Autobahn, der Verbrenner lief nur zwischen den Ortschaften und ich bin super defensiv gefahren. Ich habe mir daher schon überlegt, ob es nicht besser wäre, weniger einzugreifen, den Outi den Akku leer fahren zu lassen und dann am Ende den Verbrenner komplett zu nutzen, sodass er nicht öfters kurz/kalt sondern einmalig durchgehend läuft - ggf. halt mit 3 km Akkureserve zum Schluß im Zielort.

Wenn ich mir anschaue, was mein 3 l Diesel (A4 quattro) beim Kaltstart verbraucht, sagen wir mal die ersten 5 km, dann überraschen mich Verbräuche von 15 - 20 l Diesel / 100 km nicht auf diesen Abschnitten.
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Re: Frage: angezeigte Durchschnittswerte vs. tatsächlicher Verbrauch

pmd
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Airestocky hat geschrieben: Ich habe mir daher schon überlegt, ob es nicht besser wäre, weniger einzugreifen, den Outi den Akku leer fahren zu lassen und dann am Ende den Verbrenner komplett zu nutzen, sodass er nicht öfters kurz/kalt sondern einmalig durchgehend läuft - ggf. halt mit 3 km Akkureserve zum Schluß im Zielort.
Den Ansatz hatte ich anfangs auch, allerdings hat man mich hier im Forum von einer besseren Lösung überzeugt, die ich dann auch in einem anderen Ratgeber so gefunden hab: Bis 90km/h elektrisch Fahren, darüber bei 10km Rest-Reichweite in den SAVE Modus gehen und dann auf der Zielgeraden vorm Laden den Rest per EV verfahren.

Dadurch hat das Auto auf der Autobahn mehr Kapazität zum "spielen", kann also an Bergen und beim Beschleunigen immer auf Kapazität zugreifen, während bei komplettem Leerfahren dann zeitweise nur sehr wenig Kapazität bereitsteht, die an einem langen Berg dann vom Benziner ausgeglichen werden muss.

In allen Fällen funktioniert das mit dem "durchgehend laufen" sowieso nicht, da er im besten Fall immer wieder abschaltet um Benzin zu sparen. Den hohen Kaltstart-Verbrauch des klassischen Verbrenners wird er auch kaum haben, man kann das sogar selbst beobachten: Wurde der Benziner länger nicht benutzt, dann geht er erst mal eine halbe Minute in den Leerlauf, aber dann schaltet er sich erstmal auch nicht mehr ab, vermutlich weil er auf Betriebstemperatur kommen will. Danach geht er in seinen normalen Zyklus ohne die Aufwärmphase, schaltet sich also an und aus wie er lustig ist und generiert durchgehend Energie.
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