Niemand will einen Kombi - erst recht nicht als BEV oder gar mit AHK

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Re: Niemand will einen Kombi - erst recht nicht als BEV oder gar mit AHK

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Karlsson hat geschrieben: Gleich wird Umberto antworten, dass die Hersteller das verpennt und dann hastig die SUV nachgeliefert haben, meine Aussage also nicht stimmen kann.
Viele Hersteller haben die SUVs verpennt (vor allem Audi) und dann hastig nachgeliefert, ja. Und du lebst in einer Parallewelt, die es nicht in den Produktivbetrieb geschafft hat (um mal einen bekannten Blogger zu zitieren). :lol:
Das stimmt insofern, dass die Hersteller den Erfolg vom RAV4 total verschlafen haben und dann fingen andere an, daraus ein Geschäft zu machen.
Genau. Und erst haben sie Tonnen von Werbung geschaltet und dann die Leute in die Autos gezwungen, außen die Türen zugeschweißt und sich die Kreditkarte durchs Fenster geben lassen.

Habt ihr euch da so reingesteigert, daß euch die Fakten so egal sind?

Porsche ist inzwischen ein SUV-Hersteller mit einer kleinen Sportwagenmanufaktur. Sportwagen, die für ihren Leichtbau und ihre Effizienz berühmt waren.
Das hat sich ganz sicher nicht wegen der Werbung geändert.
Und so, wie sie den Trend damals verschlafen haben, kriegen sie auch heute die Zeichen der Zeit nicht mit. Bzw sie sind ihnen egal, weil die jungen Leute von Fridays for future keine Mercedes SUV kaufen.
Richtig, die kaufen gar keine Autos mehr.
Fragen aber, wenn sie ihren ersten Consultant-Job haben, gleich nach dem Firmenwagen, weil das steuerlich geschickter als ein hohes Gehalt und ein eigenes Auto ist...
Da hat Audi mit dem E-Tron wohl das Gegenteil bewiesen.
Naja, aus dem E-Tron steige ich nach 500 km Autobahn mit einem Ladestop nicht so genervt aus wie aus einer Model-X-Krachbüchse.
Beim Model S hat Tesla aber ordentlich dazu gelernt, das ist für die vorderen Passagiere inzwischen ganz kommod geworden. Aber zwei Personen mit 5x2m Fußabdruck...
10 Jahre Zoe, 41kWh seit Ende 2018 - Verbrauch ab Zähler mit allem (Ladeverluste) und scharf (Vorheizen) Bild
Aixam eCoupé 2018 - E-Auto ab 15 Jahren - man kommt auch mit 45 km/h an - dank der Ampeln meist gleichzeitig. :-)
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Re: Niemand will einen Kombi - erst recht nicht als BEV oder gar mit AHK

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umberto hat geschrieben:
Du weißt, wann Tesla die 200 Autos am Tag hatte, warum schreibst Du dann so einen Mist?
Na, nun sei mal nicht so kleinlich, mir ging es vor allem um das Produkt und da wirft Audi 6 Jahre nach Tesla was in den für ein BEV wesentlichen Kriterien schlechteres hinterher :)
Dabei ist der Tesla S mit Asynchronmaschine und ohne Wärmepumpe schon kein Effizienzwunder und das Model X als Berg auf Rädern erst recht nicht - aber Vorsprung durch Technik reichte noch nicht mal, um das zu erreichen.
umberto hat geschrieben: Da ist ja ein CLS dagegen bequem und der ist schon grottig.
Wenn ich nur 2 Sitze wirklich nutzen kann, warum dann 4 Türen? Und warum so viel Auto. Das ist doch immer Dein Effizienzargument.
Da hab ich hinten ein paar Tausend Kilometer gesessen. Sitzt sich nicht schlecht, sofern man nicht über 1,80m ist und da kommt man mal wirklich schlecht rein und raus, weil das Dach so früh abfällt.
Der Grund für 4 Türen ist die bessere Nutzbarkeit, beim 3-Türer sind die Türen sperrig in Parklücken und die hinteren Türen sind enorm praktisch, weil da ständig was liegt. Dachte ich erst auch nicht, aber wir hatten Jahre lang parallel Corsa 3 und 5-Türer und der 5-Türer ist einfach besser.
Auch beim CLS ist der Kofferraum gar nicht mal klein, der Zugang ist halt nicht schön => ach, da gibts ja mit dem E-Klasse T-Modell sogar eine praktischere und sogar noch günstigere Alternative - man sagt auch KOMBI dazu :)
Warum Model S... weil es vorher kein Langstrecken taugliches BEV gab und ins Model S auch noch eine ganze Menge Gepäck geht?
Ins Model 3 geht auch einiges rein.

umberto hat geschrieben: Ergnonie ist kein Phantasiefrage.
Ne, die muss man einfach umsetzen und dazu hilft manchmal Kreativität. Für manche war früher die Welt eine Scheibe und heute ist für manche der Akku auch wieder einfach eine Scheibe, ohne das weiter zu hinterfragen.
umberto hat geschrieben: Der Taycan wird wohl so eine Aussparung für die Füße haben, man wird sehen, wo ihn das bei der Akkuperformance behindert,
War das nicht das Auto, das bei der Akkuperfpormance absolute Maßstäbe setzen soll? :)
umberto hat geschrieben: was auf jeden Fall teurer wird, ist die Produktion, wenn Du den Akku in mehreren Akten verschrauben und anschließen mußt
Nein, muss man nicht. Nur weil das Teil an einer Stelle mal flacher ist, muss es nicht mehrteilig werden.
umberto hat geschrieben: Ja, ist es. Aber in den Preissegment scheinen sie es riskieren zu können. Für Leute mit Kohle kann man kleinere Stückzahlen mal probieren, wenn die restliche Technik aus der Großserie stammt.
Ich glaube A6/E-Klasse/5er Kunden sind wohl schon Leute mit Kohle. Da stehen bei uns vor der Firma einige von rum - überwiegend Kombis.
umberto hat geschrieben: Jetzt glaube ich wirklich, daß Du es trotz der vielen Postings immer noch nicht verstanden hast.
Ein E-Klasse-Kombi ist top.
Schön, dass Du nach den vielen Postings auch mal die E-Klasse würdigst.
Und meinst Du, dass ein preisgleicher GLC eine Alternative zum E-Klasse T-Modell darstellt?
Ne, müsste dann wohl doch eher der GLE sein.
Hm, statt bei 49 geht das dann bei 65 los. Für wen könnte das gut sein?

Wobei zur Rendite - wir haben in der Familie einen Q5, weil der in den USA gekauft wurde und die SUV da massiv günstiger waren, weil SUV/Pickups einfach deren Kombis zu sein scheinen. Beim Q5 war der Preisunterschied US-DE am größten. Und einen Q7, da war das Leasing deutlich günstiger als beim Tesla S. Ich frage mich an der Stelle, ob das mit der Rendite bei den SUV weltweit wirklich so gut aussieht, wo die in anderen Ländern günstiger abgegeben und bei uns mit günstigen Preisen in den Markt gedrückt werden.
Gilt natürlich nicht für BEV, da kann man den Avantgardistenaufpreis voll einstreichen.
umberto hat geschrieben: Schau Dir den E-Klasse-Plugin-Hybrid ein. Für einen Spielzeugakku versaut er sich die ganze Ladefläche, weil der Akku nirgendwo anders gepaßt hat.
Tja, ist schon doof wenn man da noch einen Kardan unterbringen muss und nen Auspuff und Tank. Frage mich nur, wie Opel in den kleinen Corsa dann wohl ohne Einbußen 50kWh rein bekommt. Und da hat man noch gar nicht die Möglichkeiten eines reinen BEV Modells mit geringeren Überhängen genutzt.
umberto hat geschrieben: Packen wir aber unten 15 cm Akku rein, ist entweder der Innenraum scheiße oder der Karren so hoch, daß er eh wie ein SUV da her kommt. Wie oft soll ich das noch schreiben?
Gäbe es es das Model 3 nicht, würde ich Dir vielleicht sogar glauben. Aber so... :)
umberto hat geschrieben: Und du lebst in einer Parallewelt, die es nicht in den Produktivbetrieb geschafft hat (um mal einen bekannten Blogger zu zitieren). :lol:
Sagt mir nichts, frage mich aber eher, wer hier in einer Parallelwelt lebt. Manche sollen ja auch morgens aufwachen und sich fragen, warum sie so einen Mist gebaut haben.
umberto hat geschrieben: Habt ihr euch da so reingesteigert, daß euch die Fakten so egal sind?
Ne, ich habs Dir ja erläutert. Ich glaube mehr Du berichtest da aus einer Blase heraus, denk mal drüber nach.
umberto hat geschrieben: Richtig, die kaufen gar keine Autos mehr.
Fragen aber, wenn sie ihren ersten Consultant-Job haben, gleich nach dem Firmenwagen, weil das steuerlich geschickter als ein hohes Gehalt und ein eigenes Auto ist...
Das ist erstmal nur eine Behauptung. Natürlich wirst Du in Teilen Recht haben, auch viele 68er haben ihre Ideale vergessen oder sie hatten vielleicht nie welche und sind einfach nur mit gelaufen. Dennoch war diese Bewegung richtig und wichtig und möglicherweise erleben wir zur Zeit etwas ähnliches - aber wie es für Autohersteller üblich ist, kriegen die das erst wieder 10 Jahre später mit und dann legen sie hastig nach.
So, wie Du es geschildert hast, haben sie es mit den SUV ja auch verkehrt gemacht.
umberto hat geschrieben: Naja, aus dem E-Tron steige ich nach 500 km Autobahn mit einem Ladestop nicht so genervt aus wie aus einer Model-X-Krachbüchse.
Beim Model S hat Tesla aber ordentlich dazu gelernt, das ist für die vorderen Passagiere inzwischen ganz kommod geworden.
Na siehste, da erkennt man doch wieder, wer die Maßstäbe setzt. Zukünftig dann noch mal mit gesteigerter Effizienz, wo auch die vorherige selbst beim X besser war als beim E-Tron. Dann einfach elegante Limousine mit großem Kofferraum statt Radpanzer.
umberto hat geschrieben: Aber zwei Personen mit 5x2m Fußabdruck...
Ja ne is klar ... :lol:
Kannste auch 4 reinsetzen . Hatte gerade bei Cleanelectric von Marcels ersten Model 3 Erfahrungen gehört. Mit 5 Personen plus Gepäck wird der Wagen dann wohl auch sehr "effizient" genutzt worden sein, mit 17kWh bei 120km/h Reisegeschwindigkeit bei kühlem Wetter reisen klang für mich absolut super :)

Bin gespannt, was da noch alles kommt. Bei dem allein von VAG angekündigten BEV Modellfeuerwerk können die 80 Modelle bis 2025 ja nicht alles nur SUV sein. Auch ein e-Octavia als Limousine auf MEB Basis könnte ein Knüller sein. Limousinen sollen ja weltweit gut gehen.
Gerade keine Lust auf GE.
Geht Radfahren, ist schöner.

Re: Niemand will einen Kombi - erst recht nicht als BEV oder gar mit AHK

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aber Vorsprung durch Technik reichte noch nicht mal, um das zu erreichen.
Dafür ist das Ding perfekt leise und die wissen, daß ihre Kunden eh nie mehr als 50 km am Tag fahren. :-)
War das nicht das Auto, das bei der Akkuperfpormance absolute Maßstäbe setzen soll? :)
Richtig, und wie lösen sie das Problem. Mit viel Geld. Wolltest Du nicht bezahlbare BEVs?
Nein, muss man nicht. Nur weil das Teil an einer Stelle mal flacher ist, muss es nicht mehrteilig werden.
Entweder es ist so flach wie Blech oder Du gewinnst zu wenig für die Probleme, die Du Dir einhandelst. Wie gesagt, ich bin auf die Praxis des 208e/Corsa gespannt.
VW ist von den Bauklötzchen-Akkus ja auch weg. Warum wohl? Wenn Du in Stückzahlen willst, muß die Produktion ganz simpel werden.
Ich glaube A6/E-Klasse/5er Kunden sind wohl schon Leute mit Kohle. Da stehen bei uns vor der Firma einige von rum - überwiegend Kombis.
Ja, aber die sind auch Leute mit Ansprüchen. Die wollen in ihrem Kombi nicht liegen sondern sitzen.
Und meinst Du, dass ein preisgleicher GLC eine Alternative zum E-Klasse T-Modell darstellt?
Jedenfalls ist er das für so viele Leute, daß Mercedes seinen GLC bei einem Auftragsfertiger bauen muß, um der Nachfrage Herr zu werden. Das mußten sie bei ihren Kombis jedenfalls noch nie.
Ne, müsste dann wohl doch eher der GLE sein.
Hm, statt bei 49 geht das dann bei 65 los. Für wen könnte das gut sein?
Für die erste Rate für Deinen "Ich-vergleiche-nicht-mehr-Äpfel-mit-Birnen"-Kurs?
Wenn Du Motorisierung und Ausstattung bereinigst, geht der Unterschied auf unter 5k runter. Ist vermutlich der Kombi-Rabatt, weil das Ding so schwer verkäuflich ist im Vergleich zum SUV. :-)

deutlich günstiger als beim Tesla S. Ich frage mich an der Stelle, ob das mit der Rendite bei den SUV weltweit wirklich so gut aussieht, wo die in anderen Ländern günstiger abgegeben und bei uns mit günstigen Preisen in den Markt gedrückt werden.
Länder mit Kohle subventionieren angespannte (oder soll ich sagen: durch echten Wettbewerb funktionierende) Märkte quer. Machen wir doch beim Mobilfunk auch...
Gilt natürlich nicht für BEV, da kann man den Avantgardistenaufpreis voll einstreichen.
Das Problem ist, daß ein BEV-Antriebsstrang immer noch so wahnsinnig teuer im Vergleich zu einem hochoptimierten Verbrennerantriebsstrang ist - auch wenn hier im Forum regelmäßig einem stark übertriebenen Preisverfall für E-Auto-Komponenten gehuldigt wird.
Tja, ist schon doof wenn man da noch einen Kardan unterbringen muss und nen Auspuff und Tank. Frage mich nur, wie Opel in den kleinen Corsa dann wohl ohne Einbußen 50kWh rein bekommt.
Wohl..setz dich erst mal rein. Auch bei der B-Klasse ED gibt's hinten Einschränkungen.
Und da hat man noch gar nicht die Möglichkeiten eines reinen BEV Modells mit geringeren Überhängen genutzt.
Kurze Überhänge sind übrigens aerodynamisch ineffizient. Das willst Du doch auch nicht.
Gäbe es es das Model 3 nicht, würde ich Dir vielleicht sogar glauben. Aber so... :)
Gäbe es eine nennenswerte Zielgruppe, die einen Kombi mit viel Ladevolumen sucht und dann ein Auto kauft, wo man sportwagenmäßig reingefaltet wird und Kompromisse bei der Ladehöhe machen würde, gäbe es vielleicht schon eine Ankündigung eines elektrischen Kombis. Gibt es aber nicht. Verschwörungstheorien helfen da übrigens nicht.

Und so ein Model3 Kombi...schau Dir mal die Zahlen aus dem Vergleichstest von nextmove an.

https://nextmove.de/autobahn-test-audi- ... auto-welt/

Bei 130 verbraucht ein Model 3 18.5, das aerodynamisch optimale SUV (kicher) Kona EV 19.1, das sind 3,2% mehr
Bei 150 liegen die Werte bei 20,9 und 21,7, 3.8% mehr. Boah ey, da legt das Model 3 aber richtig los.

Wenn Du jetzt ein Model3-Kombi hättest, würdest Du weniger Nutzwert als der Kona haben und auch noch mehr verbrauchen...Schenkelklopfer :-)

Man sieht auch, daß dem Audi seine für SUVs gute Aerodynamik rein gar nichts nützt. Außer beim Windgeräusch....

Und dann meine Lieblingsstelle:

Code: Alles auswählen

Interessant ist, dass der Unterschied beim Verbrauch bei der niedrigeren Geschwindigkeit sehr viel deutlicher zugunsten des Tesla Model X ausfällt (17 Prozent) als bei höheren Geschwindigkeiten (12 Prozent).
Das liegt einfach an der Auslegung der elektrischen Komponenten, E-Autos haben eine maximale Geschwindigkeit und ab da stürzen sie in der Effizienz überproportional ab. Bei der Zoe liegt der Punkt um die 95-100 km/h, bei den Autos hier sicher etwas höher, vermutlich bei 130, was logisch wäre, weil es eh nur ein Land gibt, wo man mehr als 130 braucht und die fahren eh lieber Verbrenner...

Ich bin gespannt, was die 2-stufige Übersetzung des Taycan hier bei höheren Geschwindigkeiten wettmacht...einfacher macht sie das Auto aber halt auch nicht.
So, wie Du es geschildert hast, haben sie es mit den SUV ja auch verkehrt gemacht.
Verkehrt ist relativ, wenn man bedenkt, wieviel Geld die Firmen damit verdient haben.
Und da die Laufzeiten der Trends lang genug sind, baut Porsche schon die 3. Generation des Cayenne...
Ich gebe Dir ja recht, daß sich da in den nächsten Jahren einiges ändern wird. Aber Kombis sehe ich da erstmal keine.
Na siehste, da erkennt man doch wieder, wer die Maßstäbe setzt.
Maßstäbe? Ein 80k€-Euro-Auto auf dem (Wind-)Geräuschniveau einer A-Klasse? Oder ein 120k€-SUV auf dem Niveau eines Smarts?
Vielleicht fahren die Teslas auch deswegen so gemütlich auf der Autobahn, weil das schneller fahren auf Dauer einfach nervt.
Bin gespannt, was da noch alles kommt. Bei dem allein von VAG angekündigten BEV Modellfeuerwerk können die 80 Modelle bis 2025 ja nicht alles nur SUV sein. Auch ein e-Octavia als Limousine auf MEB Basis könnte ein Knüller sein. Limousinen sollen ja weltweit gut gehen.
Limousinen sind in China immer noch sehr gefragt, deswegen, ja. Aber ein paar Pickups wird VW sicher dabei haben, echte Effizienz-Könige. :-)
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Re: Niemand will einen Kombi - erst recht nicht als BEV oder gar mit AHK

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Doch in der C-Klasse sieht es genau so aus und das T-Modell ist eines der Umsatzstärksten Fahrzeuge von Mercedes. Ich sitze recht Tief und komme mir nicht viel anders vor als früher in meinem 200SX und bekomme dank des Kombies etwas mehr rein als in einen Sportwagen obwohl der alte 200SX mit der riesen Heckklappe auch ordentlich was rein bekam. Und fürs bequeme Ein- und Aussteigen nehme ich meine Kangoo ZE in den Mercedes muss ich auch nicht dauernd rein und raus, da ich den nicht in der Stadt fahre da kann ich damit leben und die Sitze sind so bequem, das ich 4 Stunden durchgehend fahren kann ohne ständig mir die Beine vertreten zu müssen. Außerdem hängt oft mein gut 7m Wohnwagen hinten dran und wenn ich dann kein Lust mehr auf fahren habe lege ich mich in mein Bett oder koche mir was zu Essen oder sehe mir einen Film an.

mfG
Michael
Kangoo ZE maxi 130.000km, Kangoo ZE 102.000km, E-UP 27.500km, C180TD 48.000km , max G30d 1100km, Sunlight Caravan, Humbauer 1300kg, E-Expert 75kWh 43.000km, Prophete Pedelek 560km, Zündapp Pedelec 80km, F20D 60km

Re: Niemand will einen Kombi - erst recht nicht als BEV oder gar mit AHK

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umberto hat geschrieben: Dafür ist das Ding perfekt leise und die wissen, daß ihre Kunden eh nie mehr als 50 km am Tag fahren. :-)
Na, da hab ich aber andere Stimmen gehört... :)
umberto hat geschrieben: Richtig, und wie lösen sie das Problem. Mit viel Geld. Wolltest Du nicht bezahlbare BEVs?
Auf jeden Fall wird man nicht günstiger wenn man mit der Energie verschwenderisch umgeht und den eh schon großen und teuren Akku noch größer und teurer machen muss.
umberto hat geschrieben: Wenn Du in Stückzahlen willst, muß die Produktion ganz simpel werden.
Wie ein moderner Diesel, von dem Du immer betonst, wie billig der ist? :mrgreen:
Dagegen ist Pakete in ne Box packen natürlich wahnsinnig anspruchsvoll :lol:
umberto hat geschrieben: Ja, aber die sind auch Leute mit Ansprüchen. Die wollen in ihrem Kombi nicht liegen sondern sitzen.
Richtig und das machen sie auch. Sollen sie auch weiter tun - nur irgendwann mit einem Antrieb für anspruchsvolle Kunden.
umberto hat geschrieben: Jedenfalls ist er das für so viele Leute, daß Mercedes seinen GLC bei einem Auftragsfertiger bauen muß, um der Nachfrage Herr zu werden.
Das war keine Antwort auf die Frage. Kann ja sein, dass die E-Klasse weit mehr konnte als die Kunden brauchten und jetzt nehmen sie was kleineres, weil das auch reicht und gerade Mode ist. Aber deswegen ist der GLC noch lange kein gleichwertiger Ersatz. Mercedes ist das wurscht, solange der Rubel rollt. Gekniffen sind die Kunden, die irgendwann keine E-Klasse mehr kriegen.
umberto hat geschrieben: Wenn Du Motorisierung und Ausstattung bereinigst, geht der Unterschied auf unter 5k runter
Nicht schon wieder das Märchen... man wird gezwungen, den ganzen überflüssigen Kram zu kaufen und dann noch verarscht, dass das ja total günstig sei. Unterm Strich gibt man einfach mehr als als zuvor und genau darum geht es. Vor allem dem Hersteller und genau deswegen liebt der SUV und macht die Kunden glauben, dass die das auch tun.
umberto hat geschrieben: Länder mit Kohle subventionieren angespannte (oder soll ich sagen: durch echten Wettbewerb funktionierende) Märkte quer. Machen wir doch beim Mobilfunk auch...
Also die blöden Deutschen subventionieren mit den überflüssigen teuren SUV die überflüssigen billigen SUV der Amerikaner. Na das klingt ja voll sinnvoll.
umberto hat geschrieben: Das Problem ist, daß ein BEV-Antriebsstrang immer noch so wahnsinnig teuer im Vergleich zu einem hochoptimierten Verbrennerantriebsstrang ist
Das stimmt und da helfen nur Stückzahlen und an die kommt man nur, indem man überzeugende Produkte baut und keine fetten SUV Feigenblättchen, die aufgrund ihres stolzen Preises nie in großen Mengen laufen werden.
Das Model 3 ist auch da schon wieder ein Schritt in die richtige Richtung, wenn auch von günstig freilich noch weiiiiit weg.
umberto hat geschrieben: Bei 130 verbraucht ein Model 3 18.5, das aerodynamisch optimale SUV (kicher) Kona EV 19.1, das sind 3,2% mehr
Bei 150 liegen die Werte bei 20,9 und 21,7, 3.8% mehr. Boah ey, da legt das Model 3 aber richtig los.
Finde ich ganz ok dafür, dass wir hier einen aufgebockten Kleinwagen mit einem ausgewachsenen Auto vergleichen :)
Es zeigt aber halt auch, dass Tesla noch Optimierungsbedarf hat. Zb bei der Heizung.
umberto hat geschrieben: Wenn Du jetzt ein Model3-Kombi hättest, würdest Du weniger Nutzwert als der Kona haben und auch noch mehr verbrauchen...Schenkelklopfer :-)
Das ist schlichtweg falsch. Der Nutzwert ist beim Model 3 als Limousine schon besser als bei dem Lifestyle Kleinwagen Kona. Ein Model 3 Kombi wäre eine komplett andere Liga.
umberto hat geschrieben: Maßstäbe? Ein 80k€-Euro-Auto auf dem (Wind-)Geräuschniveau einer A-Klasse? Oder ein 120k€-SUV auf dem Niveau eines Smarts?
Vielleicht fahren die Teslas auch deswegen so gemütlich auf der Autobahn, weil das schneller fahren auf Dauer einfach nervt.
Das scheinen die Kunden wohl anders zusehen. Das Model S ist auch einfach DAS Original.
umberto hat geschrieben: Auch bei der B-Klasse ED gibt's hinten Einschränkungen.
Na die Murkskiste ist aber auch mal ein ganz schlechtes Beispiel :-)
umberto hat geschrieben: Ich gebe Dir ja recht, daß sich da in den nächsten Jahren einiges ändern wird. Aber Kombis sehe ich da erstmal keine.
Ich wäre auch mit allen anderen Fahrzeuge, die eine hohe Effizienz mit einen hohen Nutzwert verbinden, ziemlich glücklich. Zu nennen sei da die Octavia Limousine, da passt einfach gut was rein.
Der größte Nachteil gegenüber dem Kombi ist da IMHO die hohe Ladekante. Mit der fehlenden Höhe hinten hab ich ja noch gar nicht mal soooo das Problem. Obwohl es oft einfach von Vorteil ist.
Gerade keine Lust auf GE.
Geht Radfahren, ist schöner.

Re: Niemand will einen Kombi - erst recht nicht als BEV oder gar mit AHK

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Karlsson hat geschrieben: Auf jeden Fall wird man nicht günstiger wenn man mit der Energie verschwenderisch umgeht und den eh schon großen und teuren Akku noch größer und teurer machen muss.
Warum sollte der Akku den größer werden? Wegen +-15 km Reichweite, die dir in der Praxis bei 98% Deiner Fahrten nichts nützen?
Wie ein moderner Diesel, von dem Du immer betonst, wie billig der ist? :mrgreen:
Wenn das E-Auto mal 80 Jahre Serienentwicklung hinter sich hat, ist es hoffentlich noch weiter.
Dagegen ist Pakete in ne Box packen natürlich wahnsinnig anspruchsvoll :lol:
Du meinst, ins Lächerliche ziehen ist eine Diskussionsgrundlage? Du bist doch Techniker. Hast Du Dir mal überlegt, was passieren könnte, wenn man einen massiven Metallklotz in ein Gebilde aus 1mm starken Alu- oder Stahlblechen an wasweißichwievielen Stellen fest verschraubt?
Richtig und das machen sie auch.
Können sie aber nicht, weil Du ihnen 10-15 cm Sitzhöhe geklaut hast.
Das war keine Antwort auf die Frage.
Doch, das ist genau die Antwort auf die Frage, weil die Autos eben im Budget und Motorisierung ähnlich liegen. Also trifft der Kunde eine Geschmacks-/Nutzen-/Suitsforme-Entscheidung. Und die fällt zur Zeit sehr eindeutig in Richtung SUV aus.
Nur in Europa halten sich noch langjährige Gewonheiten, vielleicht heißt er deswegen der alte Kontinent. :-)
Gekniffen sind die Kunden, die irgendwann keine E-Klasse mehr kriegen.
Du bist immer gekniffen, wenn Du einen Geschmack abseits des Mainstreams entwickelst. Ich hätte auch lieber meinen Palm/Treo weiterentwickelt gesehen statt den Mist, den es jetzt gibt.
Wer ist denn daran jetzt schuld? Du, weil Du quer im Stall stehst? Die anderen, die alle doof sind? Die Hersteller, die das verkaufen, was nachgefragt wird?

Wenn ich sehe, wieviel Werbung VW gerade für ihre ID-Produkte schaltet (hier sind Plakatwände voll, bei irgendeinem Fußballspiel habe ich Bandenwerbung gesehen) und dann ist das Reservierungskontingent immer noch nicht weg, scheint das mit Beeinflussung durch Werbung nicht so weit her zu sein...klar, jetzt werden alle wieder "VW" schreien.....
Nicht schon wieder das Märchen...
Bloss weil es Deine Argumentation widerlegt, ist es kein Märchen. BTW: es sind mal wieder die "blöden Kunden", die es einfach nicht kaufen, es gab sogar mal eine S-Klasse mit einem 4-Zylinder-Motor...hat halt keiner genommen. Sieht mit 4-Zylindern in einem GLE ähnlich aus. Sowas geht in der Klasse nur als PHEV.
Also die blöden Deutschen subventionieren mit den überflüssigen teuren SUV die überflüssigen billigen SUV der Amerikaner. Na das klingt ja voll sinnvoll.
Auch die Deiner Meinung nach nicht so überflüssigen kleinen Limousinen oder Kompaktautos sind hier deutlich teurer als in den USA. Hat also rein gar nichts mit Deinem Beißreflex SUV, sondern mit Marktrealitäten zu tun.
In den USA ist ein Mercedes immer noch deutlich teurer als der Rot-Weiß-Blau-Schrott, der dort rumfährt.
Preise aus verschiedenen Märkten lassen sich sowieso schlecht vergleichen, wenn man die lokalen Steuergesetze nicht kennt.
Ein Porsche war mal netto überall auf der Welt gleich teuer..weiß aber nicht, ob die das heute immer noch so machen.
Das stimmt und da helfen nur Stückzahlen und an die kommt man nur, indem man überzeugende Produkte baut und keine fetten SUV
Da aber für die zahlende Kundschaft das SUV ein überzeugendes Produkt ist, fangen die meisten ihre BEV-Linien genau mit einem solchen SUV an, damit überhaupt mal Stückzahl aufgenommen wird.
Eine sauteure, hochautomatisierte Produktionslinie hochzuziehen und dann nichts zu verkaufen, löst das Problem erst recht nicht.
Eine sauteure, hochautomatisierte Produktionslinie, die man nicht den Griff bekomt, löst auch bei hohen Reservierungszahlen das Problem nicht, wie man beim Blick nach Kalifornien feststellen mußte...

Das Model 3 ist auch da schon wieder ein Schritt in die richtige Richtung, wenn auch von günstig freilich noch weiiiiit weg.
Joo. 5er-BMW-Preisniveau....da muß man schon ein Model3 wirklich wollen..
Finde ich ganz ok dafür, dass wir hier einen aufgebockten Kleinwagen mit einem ausgewachsenen Auto vergleichen :)
Du schreibst es auch noch selbst: aufgebockt und Kleinwagen. Ganz sicher kein windschlüpfiges Wunder. Und dann der lächerliche Unterschied, der bei 150 km/h kaum größer wird und findest es ganz ok? NIcht Dein Ernst.
Es zeigt aber halt auch, dass Tesla noch Optimierungsbedarf hat. Zb bei der Heizung.
Die hat in dem Vergleich ganz sicher KEINE Rolle gespielt.
Das ist schlichtweg falsch. Der Nutzwert ist beim Model 3 als Limousine schon besser als bei dem Lifestyle Kleinwagen Kona.
Nur, wenn man Einstiegen und Beladen nicht zum Nutzwert zählt. Für manche aber die wichtigsten Punkte überhaupt.
Ich wäre auch mit allen anderen Fahrzeuge, die eine hohe Effizienz mit einen hohen Nutzwert verbinden, ziemlich glücklich. Zu nennen sei da die Octavia Limousine, da passt einfach gut was rein.
Und jetzt stell Dir mal wieder vor - ja, ich geb's zu, ich bin penetrant - Du schnallst dort einen Akku für 400 km Autobahn drunter. Der paßt (mit der aktuellen Zellchemie) nicht in einen Tunnel und unter den Rücksitz. Tunnel ist im E-Auto eh blöd, weil's ja ohne geht.
10-15 cm weniger Innenraum oder 10-15 cm höheres Auto. Letzteres sieht ohne andere Maßnahmen furchtbar aus.
Und komm mir nicht wieder mit dem Model3, das ist so hoch wie ein C-Klasse-Kombi ohne dessen Sitzkomfort auch nur annähernd zu erreichen.

Sobald die Akkus besser werden und die 60-80 kWh auf den Platz des alten Kraftstoffanks passen, könnte es auch wieder eine größere Vielfalt bei den Konzepten geben...wenn Autos dann noch so wie heute verkauft und genutzt werden, aber das ist eine andere Geschichte.
Mit der fehlenden Höhe hinten hab ich ja noch gar nicht mal soooo das Problem.
Du nicht, aber zum Beispiel in China ist ein 5er oder A6 ein Chauffeurs-Auto, da sitzt der zahlende Kunde hinten. Der hat dort keinen Bock auf 2. Klasse. Deswegen gibt es dort auch nur die Langversion dieser Autos. Was mich wundert, warum die Hersteller diese Autos nicht auch z.B. in den USA anbieten...
10 Jahre Zoe, 41kWh seit Ende 2018 - Verbrauch ab Zähler mit allem (Ladeverluste) und scharf (Vorheizen) Bild
Aixam eCoupé 2018 - E-Auto ab 15 Jahren - man kommt auch mit 45 km/h an - dank der Ampeln meist gleichzeitig. :-)

Re: Niemand will einen Kombi - erst recht nicht als BEV oder gar mit AHK

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umberto hat geschrieben: Warum sollte der Akku den größer werden? Wegen +-15 km Reichweite, die dir in der Praxis bei 98% Deiner Fahrten nichts nützen?
Na schau mal, was der E-Tron so im Test wegsäuft. Da geht das um etwas mehr. Und ja, genau die Reichweite, die man meistens nicht braucht, ist DER Hemmschuh der E-Mobilität.
umberto hat geschrieben: Wenn das E-Auto mal 80 Jahre Serienentwicklung hinter sich hat, ist es hoffentlich noch weiter.
Na wollen wir mal hoffen, dass das etwas schneller geht :)
umberto hat geschrieben: Du meinst, ins Lächerliche ziehen ist eine Diskussionsgrundlage? Du bist doch Techniker. Hast Du Dir mal überlegt, was passieren könnte, wenn man einen massiven Metallklotz in ein Gebilde aus 1mm starken Alu- oder Stahlblechen an wasweißichwievielen Stellen fest verschraubt?
Ingenieur heißt das :)
Und Du solltest Produktion nicht mit Entwicklung und Konstruktion vermischen. Natürlich ist die Entwicklung nicht trivial. Das heißt aber noch lange nicht, dass die Produktion deswegen ein Problem darstellt.
umberto hat geschrieben: Können sie aber nicht, weil Du ihnen 10-15 cm Sitzhöhe geklaut hast.
Na siehste, schon sind die 15 nicht mehr festgenagelt :)
Die Sitzhöhe könnte schon bleiben und ich bin mir sicher, dass sich da eine gute Lösung finden lässt.
umberto hat geschrieben: Doch, das ist genau die Antwort auf die Frage, weil die Autos eben im Budget und Motorisierung ähnlich liegen.
Nein, es ging eben um den Nutzwert. Speziell den Kofferraum und da ist ein GLC nun mal kein Ersatz für eine E-Klasse.
umberto hat geschrieben: Nur in Europa halten sich noch langjährige Gewonheiten, vielleicht heißt er deswegen der alte Kontinent. :-)
...
Du bist immer gekniffen, wenn Du einen Geschmack abseits des Mainstreams entwickelst.
Also der Geschmack heißt eigentlich Kinder kriegen und leben und das ist weltweit Mainstream.
umberto hat geschrieben: Ich hätte auch lieber meinen Palm/Treo weiterentwickelt gesehen statt den Mist, den es jetzt gibt.
Siehst Du, im Grunde Deines Herzens bist Du doch meiner Meinung :)
umberto hat geschrieben: BTW: es sind mal wieder die "blöden Kunden", die es einfach nicht kaufen, es gab sogar mal eine S-Klasse mit einem 4-Zylinder-Motor...hat halt keiner genommen.
Passt ja auch schlecht zum Luxusschlitten. Ein S-Klasse BEV würde dagegen sicherlich interessant sein.
umberto hat geschrieben: Hat also rein gar nichts mit Deinem Beißreflex SUV, sondern mit Marktrealitäten zu tun.
Die Marktrealität ist ja der Grund dafür. Die Hersteller wollen uns nur noch das teure Zeug andrehen und dafür gibt es noch einen Haufen Nachteile. Du erwartest da von mit jetzt doch nocht ernsthaft Begeisterung für?
umberto hat geschrieben: Da aber für die zahlende Kundschaft das SUV ein überzeugendes Produkt ist, fangen die meisten ihre BEV-Linien genau mit einem solchen SUV an, damit überhaupt mal Stückzahl aufgenommen wird.
Ja, siehe Tesla. Aber die sind schon weiter. Warum nur Tesla und nicht die anderen auch?
umberto hat geschrieben: Eine sauteure, hochautomatisierte Produktionslinie, die man nicht den Griff bekomt, löst auch bei hohen Reservierungszahlen das Problem nicht, wie man beim Blick nach Kalifornien feststellen mußte...
Mein Fluglehrer sagte, dass nur sicher ist dass nicht fliegt, wer nicht vorher am Hang steht. Wer es probiert, kann scheitern. Wer es nicht probiert, ist schon gescheitert. Und in Kalifornien sieht es derzeit doch gar nicht so schlecht aus.
umberto hat geschrieben: Joo. 5er-BMW-Preisniveau....da muß man schon ein Model3 wirklich wollen..
Wenn ich mal vor hätte, so viel Geld für ein Auto auszugeben, wäre es aber sowas von das Model 3 und kein 5er BMW... und da gibt es noch viele andere, die das Geld sogar ausgeben wollen.
umberto hat geschrieben: Und komm mir nicht wieder mit dem Model3
Doch, natürlich :)
So ein cooles Teil bitte mehr davon!
umberto hat geschrieben: Du nicht, aber zum Beispiel in China ist ein 5er oder A6 ein Chauffeurs-Auto, da sitzt der zahlende Kunde hinten. Der hat dort keinen Bock auf 2. Klasse
Es ging mir um den Kofferraum und nicht um die Sitze hinten.
Wobei ich das Problem beim Kombi auch nicht habe.
Gerade keine Lust auf GE.
Geht Radfahren, ist schöner.

Re: Niemand will einen Kombi - erst recht nicht als BEV oder gar mit AHK

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Karlsson hat geschrieben: Na schau mal, was der E-Tron so im Test wegsäuft.
Das liegt aber nicht (primär) am SUV. Dafür lädt er sauschnell und effizient, da macht ihnen keiner was vor.
Und Du solltest Produktion nicht mit Entwicklung und Konstruktion vermischen. Natürlich ist die Entwicklung nicht trivial. Das heißt aber noch lange nicht, dass die Produktion deswegen ein Problem darstellt.
Tut es aber. Teslas Problem ist ja auch nicht die Entwicklung. Ich gebe zu, ich habe den Einfluss des Produktions-Know-Hows früher auch unterschätzt. Die deutschen Hersteller wären schon lange in den ewigen Jagdgründen, wenn sie da nicht so viel Expertise hätten.
Na siehste, schon sind die 15 nicht mehr festgenagelt :)
Kapier ich nicht. Wegen der 10? Das ist so ungefähr die Höhe des Tesla-Akkus. Die Tatsache, daß die einfach nicht aus den Miesen kommen und dass kein anderer Hersteller auf deren Akkuprinzip setzt, obwohl sogar die Patente frei sind, läßt vermuten, daß es irgendwo nicht der Weisheit letzter Schluß ist. Und die Pouch- oder Prisma-Zellen der anderen ergeben mit der aktuellen Zellchemie eher 15 cm hohe Akkus.
Die Sitzhöhe könnte schon bleiben und ich bin mir sicher, dass sich da eine gute Lösung finden lässt.
Du bleibst sie aber schuldig. Ist auch kein Wunder, es gibt keine gute, es gibt nur einen so oder so ausgelegten Kompromiß. Wie sagte ein Prof mal: "Nach der Ehe ist Autos entwickeln der zweitgrößte Kompromiss der Welt" :-)
Nein, es ging eben um den Nutzwert.
Du betonst immer DEINEN Nutzwert. Autohersteller leben aber von Stückzahlen verkaufen und offensichtlich gibt es eine große Gruppe, für die der Nutzwert den Preis wert ist.
Siehst Du, im Grunde Deines Herzens bist Du doch meiner Meinung :)
Oft, aber nicht immer. :-)
Passt ja auch schlecht zum Luxusschlitten.


Aber warum eigentlich? Wenn es nur darum geht, von a nach b zu gleiten, wäre das völlig ausreichend. Das ist eher die "ich kann's mir leisten"-Denke und die hat den Planeten ja schon ganz schön runtergeritten...
Ein S-Klasse BEV würde dagegen sicherlich interessant sein.
Da arbeiten sie ja scheinbar dran.
Die Marktrealität ist ja der Grund dafür. Die Hersteller wollen uns nur noch das teure Zeug andrehen und dafür gibt es noch einen Haufen Nachteile.


Willkommen im Sieger der Systeme, der Marktwirtschaft. Wenn es keinen Erfolg hätte, würde es übrigens von selber über die Wupper gehen. Der SUV-Boom hält aber schon 20 Jahre und weitere 10 stehen vor der Tür. Face reality.
Du erwartest da von mit jetzt doch nocht ernsthaft Begeisterung für?
Nein, aber ich erwarte, daß Du den Wunsch so vieler Leute wenigstens respektierst und Dich sachlich damit auseinander setzt. Du kannst das auch gerne ablehnen und argumentativ bekämpfen. Aber alle, die so denken, als doof zu bezeichnen macht Deinen Standpunkt nicht wertvoller.
Ja, siehe Tesla. Aber die sind schon weiter. Warum nur Tesla und nicht die anderen auch?
1 SUVs, angekündigt ein SUV und ein Pickup und ein LKW? :-)
Ja, schon klar. Limousinen und SUV sind nun mal aktuell die Stückzahlträger bei PKW.
Ich persönlich finde den starken Niedergang der Cabrios und Roadster schade, aber das ist wohl nicht zu ändern, daß deren Zeit erstmal vorbei ist.
10 Jahre Zoe, 41kWh seit Ende 2018 - Verbrauch ab Zähler mit allem (Ladeverluste) und scharf (Vorheizen) Bild
Aixam eCoupé 2018 - E-Auto ab 15 Jahren - man kommt auch mit 45 km/h an - dank der Ampeln meist gleichzeitig. :-)

Re: Niemand will einen Kombi - erst recht nicht als BEV oder gar mit AHK

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eine Ölkrise und der SUV boom hätte ein jähes ende...

Wenn die Galone in den USA fast verschenkt wird...kann aus von dort auch kein Trend small is beautyful entwickeln...was aber bitter nötig ist.
LEAF 75000 km <15 kWh Rest Akku-Schäm Dich Nissan....Hand-Made egolf Dresden...Ahk liegt bereit...EV6 FailICCU=noch 0 AWD LR AHK WPnutzlos…Citroen AMI Getriebedefekt 1300km-nie wieder Stellantis = Citroen D:Km=6500

Re: Niemand will einen Kombi - erst recht nicht als BEV oder gar mit AHK

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Ich will Euch ja nicht ärgern, aber:

Toyota - der lange Zeit BEV-sind-blöd-Apologet - entwickelt jetzt ein BEV mit Subaru und es wird ein - tataa - SUV.
https://www.heise.de/autos/artikel/Toyo ... 41024.html

Das ist einfach gerade die technische Realität aus Bauraumbedarf und Größe der Zielgruppe.

Wünscht Euch statt einer Ölkrise lieber einen Durchbruch bei der Zellchemie was die Leistungsdichte (also die Wh/m³) angeht.

Eine Ölkrise würde auch die E-Mobility töten, wenn die Leute verunsichert sind, werden viel weniger neue und schon gar keine teureren Autos (das sind E-Autos momentan einfach) gekauft.

Damit sich in den USA was bewegt brauchen die erstmal einen liberaleren Präsidenten...
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Aixam eCoupé 2018 - E-Auto ab 15 Jahren - man kommt auch mit 45 km/h an - dank der Ampeln meist gleichzeitig. :-)
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