Superladesäulen für Deutschland – Projekt SLAM

...eine 43kW AC-Säule nur ein zehntel eines DC Laders.
Das heisst, man könnte pro DC Ladestation (ein Anschluß, rund 60kE) rund 10 AC Ladestationen (zwei Sockets, rund 6kE) aufstellen. ....

Mit einer 43kW CEE-Dose bekommt man das vielleicht so kostenmäßig hin, da ist aber dann nicht die immer notwendige Anbindung der Ladesäule enthalten, hier haben wir aber Typ2 .

Huh? Was meinst Du mit

hier haben wir aber Typ2 .

?

[lophiomys]

Nocheinmal bezugnehmend auf den 1. Beitrag und den Artikel im Autobild:
a) EnergieVersorger sind (noch) nicht dabei
b) "mit nur einer Karte zugänglich" heißt offensichltich das EC-Karten ausgeschlossen sind.
c) beim Preis für die kWh wird's brennen im Geldbörserl, weil die DC Stationen teuer sind,
(da wollen dann die Betreiber und Investoren wahrscheinlich dass die Kommunen dazu zahlen.)

Nebenbei:
Scheinen die momentan häufigsten eAutos - Zoe und Leaf - als Schnellladekandidaten ausgeschlossen zu sein.
Kann sich das denn rentieren? Oder ist eine BlueCar-Lösung mit i3/eGolf geplant?

Das ganze Projekt erscheint mir wieder als Fördergeldabzocke und Verzögerungstaktik.
Im Vergleich zu Tesla's Superchargern und den günstigeren Typ2-AC-Schnellladern für die Zoe wird SLAM mMn eine Randnotiz bleiben.


Edit 1:
Was soll die Hochschule Achen da untersuchen?
Braucht Tesla etwa UniProfessoren zum Aufstellen von SuperChargern?

wir benötigen die 3 stecker - wie wir 3 kraftstoffsorten haben. ohne konkurrenzdenken.

[Solarstromer]

Nebenbei:
Scheinen die momentan häufigsten eAutos - Zoe und Leaf - als Schnellladekandidaten ausgeschlossen zu sein.

ZOE (und Smart ED und B-Klasse) ist mit ihrem Typ 2 Stecker nicht ausgeschlossen.

[bm3]

Die Hochschule Aachen soll hinterher schreiben warums wieder nicht funktioniert hat, aber ja nichts davon dass Stecker fehlten. Typ2, nach IEC, der Begriff ist hier schon bekannt.

[Solarstromer]

wir benötigen die 3 stecker - wie wir 3 kraftstoffsorten haben. ohne konkurrenzdenken.

Nö So wie man sich bei AC auf den Typ 2 Stecker geeinigt hat, muss man sich auch für DC auf einen Stecker einigen. Und die Autohersteller *müssen* sich daran anpassen.

Auch BMW baut in den i3 für den Japanischen Markt eine CHAdeMO Buchse ein.

Und ich habe in meinem Haus neben den Schukosteckdosen keine einzige Steckdose für einen British Plug oder einen Nema Plug. Wer mir ein elektrisches Gerät liefert, muss sich daran halten oder verkauft mir nichts.

Nö So wie man sich bei AC auf den Typ 2 Stecker geeinigt hat, muss man sich auch für DC auf einen Stecker einigen. Und die Autohersteller *müssen* sich daran anpassen.

Danke, das sehe ich genau so. Und wenn ich mir die Marktmacht der Proponenten in Europa und die verhältnismäßige "Handlichkeit" des CCS Steckers ansehe, dann ist mir klar, was es werden wird: Typ2 für AC und CCS für DC.

das thema entgleitet. es geht darum, daß ICH steuern zahlen soll die MICH direkt immobil machen. das kanns nicht sein. wobei wir am anfang wären - bürgerkrieg unter den e-fahrern.

das thema entgleitet. es geht darum, daß ICH steuern zahlen soll die MICH direkt immobil machen. das kanns nicht sein. wobei wir am anfang wären - bürgerkrieg unter den e-fahrern.

Höneß meinte auch, dass seine Steuern nicht verschwendet werden sollten...
Aber Steuern zahlt man halt nicht nur für die eigenen Befindlichkeiten!

[energieingenieur]

Danke, das sehe ich genau so. Und wenn ich mir die Marktmacht der Proponenten in Europa und die verhältnismäßige "Handlichkeit" des CCS Steckers ansehe, dann ist mir klar, was es werden wird: Typ2 für AC und CCS für DC.

Was insofern auch sinnig ist, da CCS eine Erweiterung des bereits vorhandenen Typ2-Stecker-Standards um 2 DC-Ladepunkte darstellt. Fahrzeugseitige CCS Dosen können neben dem CCS-Stecker immer auch einen normalen Typ2-Stecker aufnehmen. Es sind durchaus Varianten denkbar, die mit einer CCS-Fahrzeugsteckdose AC 43kW und DC 50kW zulassen. AC ist von der Steckerhardware auf 43kW limitiert (Aussage von Mennekes). Bei DC weiß ichs nicht, ob der Stecker bzw. die Dose mehr als 50kW verträgt.

@p.phase: Ich zahl auch für sehr viele Dinge Steuern, die ich für schwachsinn halte, bzw. dessen Förderung gegen meine Interessen geht. Damit müssen wir wohl leben. Die Frage ist, ob der Ausbau von CHAdeMO durch die Förderung von CCS wirklich behindert oder zurückgedrängt wird. Wären an gleicher Stelle kurzfristig CHAdeMO-Lader entstanden? Alle Fahrzeuge, die CHAdeMO können, sind aus Asien. Keiner der Hersteller hat irgendwo anstalten gemacht, das CHAdeMO-Netz in Deutschland voran zu treiben, oder täusche ich mich da? Tesla hat immerhin seine fahrzeugseitigen Dosen für den EU-Markt auf Typ2 angepasst und auch die Supercharger-Anschlüsse darauf angepasst. Die bauen die Infrastruktur sogar selbst. Nissan hat es beim LEAF 2 versäumt, zusätzlich zu CHAdeMO eine Typ2-Dose oder CCS für den EU-Markt zu verbauen.

Ich kann verstehen, dass mit deutschen Steuergeldern nicht unbedingt asiatische Entwicklungen oder Produkte gefördert werden sollen. Vor allem dann nicht, wenn die deutschen einen eigenen Standard entwickelt haben und deutsche Unternehmen, wie VW und BMW Fahrzeuge mit dieser Technik in den Markt bringen (wobei zum CCS-Konsortium noch mehr Autobauer gehören...)
Ich fahre auch sehr sehr gerne ab und zu den LEAF. Ein wirklich tolles Auto. Aber ich denke, CHAdeMO hätte bei den geförderten DC-Ladesäulen nur dann eine Chance, wenn Nissan und/oder Mitshubishi mit Geld winken, damit die zusätzlich einen CHAdeMO dranschrauben.