Deutsche Zusammenfassung von Andy Australia zum Thema Batteriedegration

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Re: Deutsche Zusammenfassung von Andy Australia zum Thema Batteriedegration

Hjalmarson
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Moin zusammen, ich halte das wie AndreasJ. Ich habe mir EVBATMON plus das OBD2 Link-Tool besorgt und werde die Batterieverläufe jetzt sauber dokumentieren. Die ausgesprochene Garantie wird dann zur Not in Anspruch genommen. Beim nächsten normalen Werkstattbesuch werde ich das Problem generell mit meinem Freundlichen offen besprechen. Bislang war der immer sehr fair. Ich vertraue auch darauf, dass sich MMC etwas einfallen lassen wird, um dem brodelnden Problem Herr zu werden. Allerdings sollten wir nicht locker lassen, denn ansonsten sitzt MMC das aus.

Andy, großes Dankeschön an Dich nach Australien. Ich wusste von dieser Sache vor Deinen Videos überhaupt nichts und muß jetzt sagen, dass ich nach dem Konsum Deiner vielen Videos jetzt hierzu echt schlauer bin.

Ich habe bislang das Statement von MMC im Netz nicht finden können. Könnte das einer bitte mal hier reinstellen? danke vorab.

Gruß Hjalmarson
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Re: Deutsche Zusammenfassung von Andy Australia zum Thema Batteriedegration

Walther
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Mein Händler wusste von nix, wollte sich aber schlau machen, er liest aber grundsätzlich keine Foren mehr, seine Aussage wörtlich „da wird aus jeder Mücke ein Elefant „
Enyaq iV80(verkauft), Outlander PHEV seit 2021,
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Re: Deutsche Zusammenfassung von Andy Australia zum Thema Batteriedegration

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Walther hat geschrieben: Mein Händler wusste von nix, wollte sich aber schlau machen, er liest aber grundsätzlich keine Foren mehr, seine Aussage wörtlich „da wird aus jeder Mücke ein Elefant „
in dem Fall ist das aber keine Mücke: 15% Verlust an nutzbarer Kapazität in einem halben Jahr?! Vermutlich ist Dein Händler Motor-Talk-geschädigt :lol:. Man muss halt lernen, aus den Foren die relevanten Infos vom Grundrauschen zu trennen.

LG, Dieter
LG, Dieter
Outlander PHEV Plus + FAP, Karmin-Rot, EZ 05/19, 70 tkm, Bild

Allradantrieb ermöglicht es, dort stecken zu bleiben, wo der Abschleppwagen nicht hinkommt! :lol:

Re: Deutsche Zusammenfassung von Andy Australia zum Thema Batteriedegration

miresc
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Hjalmarson hat geschrieben: Ich habe bislang das Statement von MMC im Netz nicht finden können. Könnte das einer bitte mal hier reinstellen? Danke vorab.
Dann bin halt "einer" ich:
Dateianhänge
Datei Statement_MMC_BMU.pdf
(657.48 KiB) 322-mal heruntergeladen

Re: Deutsche Zusammenfassung von Andy Australia zum Thema Batteriedegration

Walther
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Ja Dieter da haste sicher Recht.

Gruß Walther Ps. Den Outlander in Kamin-Rot finde Ich echt schick.
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Re: Deutsche Zusammenfassung von Andy Australia zum Thema Batteriedegration

PeterWL
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miresc hat geschrieben: Laut meinem Händler, der im letzten halben Jahr Dutzende Outi PHEV verkauft hat, bin ich bisher bei ihm offenbar der einzige seiner Kunden, der wegen des Akku-BMU-Problems vorstellig wurde.
Jetzt hilft vielleicht noch eines: Alle PHEV-Nutzer, die hier mitlesen, wenden sich an ihren Händler! Die Händler bauen einen "Aufstand" beim Importeur, weil sie um den Ruf und nachlassende Verkäufe des PHEV fürchten müssen - und der Importeur nötigt den Hersteller zum schnellen Handeln.
Was würdet ihr denn euren Händlern bzw. MMC schreiben: Nutzbare Kapazität der Antriebsbatterie mit 10kWh (12kWh) beworben aber nach x Monaten bei y °C nur noch z kWh nachweisliche Ladungsaufnahme?

Bin mir da nicht ganz sicher, wie man das formulieren sollte. Grüße, Peter

Re: Deutsche Zusammenfassung von Andy Australia zum Thema Batteriedegration

miresc
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PeterWL hat geschrieben: Was würdet ihr denn euren Händlern bzw. MMC schreiben? Nutzbare Kapazität der Antriebsbatterie mit 10kWh (12kWh) beworben, aber nach x Monaten bei y °C nur noch z kWh nachweisliche Ladungsaufnahme?
Ich denke, das ist schon das Wesentliche! Denn das lässt sich per Ladekostenrechner in Fahrzeug und entsprechende "Buchführung" einfach (auch ohne OBD2-Dongle und Watchdog) dokumentieren.
Wichtig wäre noch die Feststellung, dass es sich bei dem schnellen und starken Verlust der lad- und nutzbaren Kapazität (nur diese können wir selbst ermitteln) um einen schwerwiegenden Mangel am Fahrzeug handelt, dessen schnellstmögliche Behebung per Nachbesserung wir innerhalb der gesetzlichen Gewährleistung (von 2 Jahren) vom Händler (nur der ist unser primärer Geschäftspartner) einfordern.
Denn durch den Verlust an nutzbarer Kapazität verändern sich die für die Verkehrszulassung und Prämienförderung wichtigen technischen Daten des Fahrzeugs negativ (und fallen ggf. unter die Zulassungs-Mindestanforderungen): EV-Reichweite und kombinierter Energieverbrauch laut WLTP, damit auch der CO2-Schadstoffausstoß - und natürlich die Energiekosten, da die folglich mehr per Verbrennermotor erzeugte Energie etwa das Doppelte kostet wie externes Akku-Aufladen.

Re: Deutsche Zusammenfassung von Andy Australia zum Thema Batteriedegration

muinasepp
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Wenn man die Werte vergleicht, ist jedenfalls zu sehen, dass das 2019er Modell zumindest am Anfang deutlich schneller an Kapazität verliert wie die Vorgängermodelle. Die Frage ist, wie sich die Kurve weiter entwickelt, sie flacht jedenfalls ab, aber wie stark? Jedenfalls werde voraussichtlich auch ich mit dem 2017er Modell die 70%-Marke reissen. Und wenn es dann deutlich darauf zusteuert, werde ich sicher auch beim Händler mit Nachdruck vorstellig werden.

Nur ob man das so offensiv publik machen sollte, dass das Fahrzeug (angeblich) die Förderkriterien nicht mehr einhält, da bin ich nach wie vor nicht überzeugt davon. Die genauen Förderkriterien kenne ich nicht (also ob da evtl. ein Kapazitätsverlust über die Zeit berücksichtigt ist oder der Neuzustand gilt oder oder oder), das würde ja evtl. viele PHEVs treffen. Jede Fahrbatterie wird einen Kapazitätsverlust haben und viele PHEVs erfüllen die Förderkriterien wenn überhaupt mit ach und krach.
EV-Historie seit Anno Domini 1974 :o
Herkules E1 - Opel Corsa B Elektra - Fiat 500e Zebra - BH emotion Nitro 29 - Mitsubishi Outlander PHEV - Nova Motors eRetro Star - Mini Cooper SE

Re: Deutsche Zusammenfassung von Andy Australia zum Thema Batteriedegration

miresc
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muinasepp hat geschrieben: Jedenfalls werde voraussichtlich auch ich mit dem 2017er Modell die 70%-Marke reißen. Und wenn es dann deutlich darauf zusteuert, werde ich sicher auch beim Händler mit Nachdruck vorstellig werden.
Ich glaube, es ist nötig, hier noch einmal darauf hinzuweisen, dass man zwei Dinge streng unterscheiden muss: einerseits die freiwillige Akku-Garantie des Herstellers (bis 160.000 km oder 8 Jahre) und andererseits die geltende (in Deutschland) zweijährige gesetzliche Gewährleistung.
Mitsubishi verspricht (freiwillig, aber aufgrund der Zusage auch einklagbar) den Erhalt von 70% der Nennkapazität (d. h. beim 2019-er also 9,66 von 13,8 KWh) innerhalb der besagten Laufleistung/Laufzeit. Nach dem Wortlaut bräuchten dann freilich auch schon vom ersten Tag an nur über 70% der Nennkapazität vorhanden sein! Viele glauben anscheinend - zu Unrecht! - man könne daher erst etwas unternehmen, wenn der Akku die 70%-Marke "reißt". Und somit hätte Mitsubishi bei den 2019er-Modellen vorausichtlich erst einmal zwei bis drei Jahre Ruhe. Vielleicht hofft bzw. spekuliert man bei M. sogar darauf?
Aber: Laut gesetzlicher Gewährleistung schuldet uns der Händler (und der Importeur wiederum diesem) zwei Jahre lang ab Neuzulassung ein mängelfreies Auto. Dazu gehört, dass alle technischen Daten und Vorgaben, mit denen das Auto behördlich für den Verkehr zugelassen wurde, auch vollständig eingehalten werden bzw. bei "Verschleißteilen" Verschleiß nur im technisch unvermeidbaren Maße auftritt. Das wären m. E. bei einem modernen Li-Ion-Akku bei üblichem Lade- und Fahrverhalten innerhalb der ersten beiden Jahre nicht mehr als zehn Prozent Kapazitätsverlust.
M. E. sollte man also unbedingt schon bei einem Abfall des ermittelten SOC auf deutlich unter 90% beim Händler auf Nachbesserung (und ggf. rechtlichen Folgen bzw. Alternativen) bestehen und keinesfalls geduldig Jahre abwarten. Wer nicht innerhalb der zweijährigen Gewährleistungsfrist Ansprüche geltend macht, kann danach tatsächlich erst auf die Garantie zurückgreifen, wenn die 70%-Marke gerissen wird.
Deshalb, wie schon gesagt: Die Initiative müssten jetzt vor allem die Vielfahrer ergreifen, bei deren PHEV-Akku dieser starke Kapazitätsabfall bereits fortgeschritten ist.

Re: Deutsche Zusammenfassung von Andy Australia zum Thema Batteriedegration

CreytaX
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Mein Händler beruft sich auf das MMC Statement.
Gibt keine Probleme.
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