E-Mobilität wird sich nicht durchsetzen

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Re: E-Mobilität wird sich nicht durchsetzen

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Skeptizist hat geschrieben:
AbRiNgOi hat geschrieben: Wenn es eh nix wird, mit der Elekrtromobilität, wenn eh niemand gezwungen wird, was genau sind die Ängste der Verbrennerfahrer?
Der Punkt ist, kein Verbrennerfahrer will E-Autos verbieten, umgekehrt ist es anders, es ist die Politik die immer wieder mit Verbotsforderungen von sich reden macht und E-Auto-Quoten verordnet (in China direkt, in der EU indirekt über Flottenverbräuche), oder zumindest weitere Steuererhöhungen für Kraftstoffe fordert. Damit weckt die Politik eben den Widerstand all derer, die von Elektromobilität nicht überzeugt sind, Autofahren wird sicher nicht billiger, denn das politische Ziel ist weniger Verkehr, nicht mehr. Dazu kommt noch das Thema Arbeitsplätze, viele Regionen leben gut vom Autobau, das alles wird durch E-Mobilität gefährdet.

Was die Ladeinfrastruktur angeht, wenn die Politik das E-Auto will, dann soll sie auch die Voraussetzungen dafür schaffen, warum nicht über die Kommunen und Stadtwerke oder mittels gemeinnützigen GmbHs die kostendeckend arbeiten, würde auch Abzocke an den Ladesäulen unterbinden und einheitliche Standards schaffen.

Vielleicht sollte ich mal Facebook-Kommentare sammeln die der Behauptung widersprechen.
In China sind die Quoten ein Teil des staatlichen Protektionismus - aber auch eine Folge des Smogproblems in den Städten. Das bekommt man mit "schönreden" auch nicht weg.
In Europa wären die Quoten auch ohne "Elektro-Anteil" einzuhalten. Wenn die Leute denn Gasfahrzeuge kaufen würden. Oder kleinere Autos. Solange die Boom-Kategorie aber "SUV" heißt und der reale CO2-Ausstoß pro Auto seit einigen Jahren nach oben geht (seit die Benzinpreise im Keller sind), muss das eben kompensiert werden.

Das politische Ziel in Deutschland ist doch ein ganz anderes wenn man Worte und Taten vergleicht. Was als "Förderung der Elektromobilität" verkauft wurde ware eine Finanzspritze für die Unis. Was dabei auch raus kam waren Studien zum Thema Verkehrswende mit konkreten Maßnahmeplänen. Das Ergebnis war der Politik egal, weil dafür hätte sich ja was im Land ändern müssen. Das was man hierzulande als "Energiewende" verkauft hat war effektiv die Wende von Atomkraft und EE zu Kohleenergie. Das EEG wurde von einem Fördergesetz für EE zu einer Förderung für energieintensive Betriebe. Die normalen Bürger vergünstigen seit dem den Industriestrom über ihre Stromrechnung und es gab den "Solardeckel" und den "Winddeckel". Die Solarindustrie brach weg, 80.000 Arbeitsplätze verschwanden nach China. Man hat ihr keine Träne nachgeweint, geschweige denn irgendeine Entschädigung bezahlt. Dafür geht seit dem zusätzlich Geld in "Reservekraftwerke" - Fossile Kraftwerke, die sich nicht mehr lohnen, aber betriebsbereit gehalten werden. Man verkündet den Ausbau von Windenergie und schafft Gesetze, mit denen der Ausbau faktisch vollständig unterbunden wird.

Ja, es wäre schon schön, wenn die Stadtwerke ihren EE-Strom selbst erzeugen könnten und dabei die Bürger von günstigem Strom aus Sonne und Wind profitieren könnten. Zuhause oder an der Ladesäule. Aber das ist gegen das was Klimaschutz für die CDU bedeutet.
BMW i3s 120Ah (seit 1/2019) || Tesla Model 3 LR AWD (12/19-8/21) || AUDI e-Tron 55 (02/22-08/22)|| VW ID.3 12/22-02/23|| VW ID.4 (seit 02/2023)
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Re: E-Mobilität wird sich nicht durchsetzen

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Anstelle von hohen Subventionen beim Autokauf wäre eine Ladepreisdeckel Eu-weit viel durchdringender. Befristet auf ein Autoleben. Die Förderung geht an die Säulenbetreiber....Fahrstrom etwa 50% vom normalen Haushaltstrom.

Ein dealer verteilt zunächst auch Drogen gratis.
LEAF 75000 km <15 kWh Rest Akku-Schäm Dich Nissan....Hand-Made egolf Dresden...Ahk liegt bereit...EV6 FailICCU=noch 0 AWD LR AHK WPnutzlos…Citroen AMI Getriebedefekt 1300km-nie wieder Stellantis = Citroen D:Km=6500

Re: E-Mobilität wird sich nicht durchsetzen

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B.XP hat geschrieben:
Skeptizist hat geschrieben:
AbRiNgOi hat geschrieben: Wenn es eh nix wird, mit der Elekrtromobilität, wenn eh niemand gezwungen wird, was genau sind die Ängste der Verbrennerfahrer?
Der Punkt ist, kein Verbrennerfahrer will E-Autos verbieten, umgekehrt ist es anders, es ist die Politik die immer wieder mit Verbotsforderungen von sich reden macht und E-Auto-Quoten verordnet (in China direkt, in der EU indirekt über Flottenverbräuche), oder zumindest weitere Steuererhöhungen für Kraftstoffe fordert. Damit weckt die Politik eben den Widerstand all derer, die von Elektromobilität nicht überzeugt sind, Autofahren wird sicher nicht billiger, denn das politische Ziel ist weniger Verkehr, nicht mehr. Dazu kommt noch das Thema Arbeitsplätze, viele Regionen leben gut vom Autobau, das alles wird durch E-Mobilität gefährdet.

Was die Ladeinfrastruktur angeht, wenn die Politik das E-Auto will, dann soll sie auch die Voraussetzungen dafür schaffen, warum nicht über die Kommunen und Stadtwerke oder mittels gemeinnützigen GmbHs die kostendeckend arbeiten, würde auch Abzocke an den Ladesäulen unterbinden und einheitliche Standards schaffen.

Ja, es wäre schon schön, wenn die Stadtwerke ihren EE-Strom selbst erzeugen könnten und dabei die Bürger von günstigem Strom aus Sonne und Wind profitieren könnten. Zuhause oder an der Ladesäule. Aber das ist gegen das was Klimaschutz für die CDU bedeutet.
Da machst du die Rechnung ohne EU!
Die verlangt dann das jeder, auch auswertige, hier günstig laden dürfen. und welche gemeinde will schon seine nachbargemeinden mitfinanzieren?




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Re: E-Mobilität wird sich nicht durchsetzen

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i3lady hat geschrieben:
B.XP hat geschrieben:
Skeptizist hat geschrieben: Was die Ladeinfrastruktur angeht, wenn die Politik das E-Auto will, dann soll sie auch die Voraussetzungen dafür schaffen, warum nicht über die Kommunen und Stadtwerke oder mittels gemeinnützigen GmbHs die kostendeckend arbeiten, würde auch Abzocke an den Ladesäulen unterbinden und einheitliche Standards schaffen.
Ja, es wäre schon schön, wenn die Stadtwerke ihren EE-Strom selbst erzeugen könnten und dabei die Bürger von günstigem Strom aus Sonne und Wind profitieren könnten. Zuhause oder an der Ladesäule. Aber das ist gegen das was Klimaschutz für die CDU bedeutet.
Da machst du die Rechnung ohne EU!
Die verlangt dann das jeder, auch auswertige, hier günstig laden dürfen. und welche gemeinde will schon seine nachbargemeinden mitfinanzieren?
Du verstehst das falsch. Mir geht es um den Punkt "Bürgerkraftwerke" - wo die Bürger an den Einnahmen von "kommunalen" Solar- und Windparks beteiligt sind. Das Kommunal in Anführungsstrichen, da Stadtwerke selten an den Gemeindegrenzen aufhören sondern längst übergreifend arbeiten.

Die gegenwärtige Situation, dass auswärtige perfekt abgezockt werden dürfen findest du doch nicht im ernst gut?!
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Re: E-Mobilität wird sich nicht durchsetzen

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SRAM hat geschrieben:
Horse hat geschrieben: Dann müssen die Bekannten jetzt ganz stark sein, wegen all dem Kobalt, das zum Entschwefeln des - und zwar am laufenden Meter verbrannten Diesels VERbraucht ! wird - im Gegensatz zum einmaligen GE-Brauch für Akkus:
https://graslutscher.de/warum-es-meiste ... hnet-wird/
Garnichts wird verbraucht: seit Anbeginn der Nutzung von Kobalt in Katalysatoren der Chemischen Industrie wird dieses zu mehr als 99% recycled.
Was viel einfacher ist als das recycling von breitgestreuten Akkuzellen in consumer products.
Die E-Fahrzeugakkus werden doch auch recycled. *Umicore, Accurec, ...
Letzterer Link als pdf ggf. unter Downloads, gut auch S.10: nur 8% des weltweiten Kobaltbedarfs 2017 für E-Fahrzeuge, seither geht der Kobaltbedarf pro Fahrzeug ja zurück, z.B. 8-1-<1 statt 3-3-3 NMC-Zellchemie.

Warum dann gegen E-Fahrzeuge sein ? Dein Arbeitgeber und somit Du profitieren doch davon dass sich E-Fahrzeuge durchsetzen. *Und die Gemeinschaft und Stadtbewohner sowieso.
Diesel Weg wird kein leichter sein ...
Zoé 40 an go-e, vorher Kia Soul EV - awattar (.de) variabler Strompreis "Hourly" - WP Geisha 5kWth
PV-Tankstelle 10kWp - Jedes 300Wp Panel ermöglicht 45.000km Fahrt - CO2-arm zu 2ct/km Energiekosten

Re: E-Mobilität wird sich nicht durchsetzen

zoppotrump
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Wenn man so was sieht, dann kann man schon ans Zweifeln kommen. Ladesäule Sicherung durch, weiter laden unmöglich:
https://www.youtube.com/watch?v=17X7K-aCTlA

Re: E-Mobilität wird sich nicht durchsetzen

E-Mobil-Foo
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Es wird die Mehr-Klassen E-Mobilität geben:
Class I: Eigenheim- / Reihenhaus-Bewohner mit eigener Garage / Stellplatz und eigener Wallbox an der Wohnung
Class II: Miete-Garagen- oder Mietfreiflächen-Nutzer, entfernt von der Wohnung, mit persönlicher Lade-Wallbox
Class III: wie II, jedoch mit "shared" Wallbox
Class IV: Fremdlade-Knechte, beim Arbeitgeber, an öffentlichen Säulen
****
Selbstmurmelnd, daß IV recht schnell von dem Zirkus die Nase voll hat...
iX3

Re: E-Mobilität wird sich nicht durchsetzen

Graustein
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Also ich lade lieber gratis beim AG als für mein Geld daheim

Re: E-Mobilität wird sich nicht durchsetzen

Kabelbaum
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Graustein hat geschrieben: Also ich lade lieber gratis beim AG als für mein Geld daheim
:lol: Schön für den, der diese Möglichkeit beim AG hat. Was jedoch nur für relativ wenige zutrifft.

Wieso nur beklagt sich in Berlin gerade ein Tesla-Taxifahrer in den Medien über dauernd belegte (sogar kostenpflichtige) Ladesäulen?
"Ladestressfrei elektrisch fahren" | mit KIA Sportage PHEV, verkauft BMW i3s | 120Ah | go-eCharger(22kW)-Wallbox

Re: E-Mobilität wird sich nicht durchsetzen

zoppotrump
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Kabelbaum hat geschrieben:

Wieso nur beklagt sich in Berlin gerade ein Tesla-Taxifahrer in den Medien über dauernd belegte (sogar kostenpflichtige) Ladesäulen?
Weil irgendeiner in Berlin "so schlau" war und hat 1.500 Elektroautos als Car Sharing zugelassen, obwohl es nur 800 öffentliche Ladesäulen gibt.
Plus eine unklare Parkregelungen oder Unwillen diese durchzusetzen und schon herrscht Chaos.
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