Ferdinand Piech und die Elektromobilität

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Re: Ferdinand Piech und die Elektromobilität

tubi
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...kann man auf i3 und i8 als großer Autokonzern stolz sein ?
Etwas mehr kann man schon erwarten, außer etwas Carbon und Leichtbauweise.
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Re: Ferdinand Piech und die Elektromobilität

Hasi16
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Wer ist denn weiter vorne?
VW? Mercedes? Renault? Nissan?
Will man bei den Absatzzahlen von Vollumen sprechen? Sind doch auf den Gesamtabsatz Verschwindens geringe Zahlen.

Oder kommt jetzt Tesla als Totschlagargument? Sicher ein interessanter Ansatz, aber noch lange nicht profitabel!

Viele Grüße
Hasi16

Re: Ferdinand Piech und die Elektromobilität

tubi
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Es gibt keine Totschlagargumente nur technische Fakten und käufliche Serienautos die funktionieren.
Da liegt Tesla seit 7 Jahren vorn, dann kommt der Rest ...

...vielleicht KIA, Smart, Renault, Nissan, BMW. VW sehe ich da lange nicht, mangels Angagement und Reichweite.

Re: Ferdinand Piech und die Elektromobilität

Rudi L.
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BMW kann auf den i3 stolz sein, zum einen innovativ und umweltschonend gebaut, zum anderen Alltagstauglich. Da hat der Joschka wohl ordentlich beraten ;)

Wer und warum dann den i8 verbrochen hat kann ich mir nicht erklären, aber auch BMW darf Fehler machen.

Re: Ferdinand Piech und die Elektromobilität

e-lectrified
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tubi hat geschrieben:...kann man auf i3 und i8 als großer Autokonzern stolz sein ?
Jein. Ich habe im Rahmen des Workshops am Samstag die Möglichkeit gehabt den i3 von Poolcrack kurz probezufahren und kann sagen:

- Leistung spricht klar für das Fahrzeug - die Beschleunigung ist bei dem Gewicht tatsächlich auch spürbar besser als beim Leaf.
- Das Innenraumkonzept fand ich auch schon bei einem kurzen Blick darauf sehr ordentlich für die Größe.
- Komfort könnte bei einem BMW durchaus besser sein, aber hier soll wohl auch die sportliche Seite mehr durchscheinen.

Insgesamt ist das wirklich ein nettes kleines Auto für einen m.E. dennoch zu hohen Preis. Ich bin nach der Probefahrt noch viel mehr der Meinung, dass das Rex-Konzept der größte Fehler von BMW war, der überhaupt denkbar ist! Vielmehr wäre das gute Stück mit einem 30 oder 40 kWh-Akku nahezu unschlagbar auf dem Markt. Aber gut, harren wir da der Dinge: spätestens ab 2016 ist nichts mehr mit halbherzigen Ansätzen, die Konkurrenz schläft nicht!

Re: Ferdinand Piech und die Elektromobilität

Hasi16
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e-lectrified hat geschrieben:Aber gut, harren wir da der Dinge: spätestens ab 2016 ist nichts mehr mit halbherzigen Ansätzen, die Konkurrenz schläft nicht!
Hui, solche Worte von dir! :lol:
Aber Recht hast du: Die Konkurrenz schläft nicht - und um auch weiterhin EAutos verkaufen zu können muss man auf Augenhöhe der Konkurrenz sein.
Der Vorteil für uns Endverbraucher: Die Autos werden ganz automatisch immer besser - vielleicht etwas langsamer als es sich der ein oder andere wünscht, aber da EMobilisten sich in aller Regel kein Verbrenner mehr kaufen wollen werden wir immer mehr... 8-)

Viele Grüße
Hasi16

Re: Ferdinand Piech und die Elektromobilität

Hasi16
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tubi hat geschrieben:Es gibt keine Totschlagargumente nur technische Fakten und käufliche Serienautos die funktionieren.
Da liegt Tesla seit 7 Jahren vorn, dann kommt der Rest ....
Wo liegt Tesla denn sieben Jahre vorne?
Bis auf die Supercharger haben die nichts, worauf die Konkurrenz nicht auch zugreifen kann. Und super effizient finde ich den Tesla auch nicht. Es ist halt der momentane Reichweitenchampion - aufgrund des Riesenakkus. Das ist sicher gut, aber der sieben jährige Vorsprung, den sehe ich nicht. Sie haben momentan vielleicht zwei bis drei Jahre Vorsprung - bis halt ein Auto mit der gleichen Reichweite kommt.
tubi hat geschrieben:...vielleicht KIA, Smart, Renault, Nissan, BMW. VW sehe ich da lange nicht, mangels Angagement und Reichweite.
VW ist der Marktführer in spe. Ich denke die können, wenn sie wollen. Macht aber aufgrund der Margen und Stückzahl wohl noch keinen Sinn. Mal schauen, spätestens wenn die neuen EU-Grenzwerte ziehen müssen sie das ein oder andere EAuto verkaufen, da bleibt ihnen gar nichts anderes über.
Die Ersten sind in aller Regel nicht immer die Gewinner. Sieht man gerade beim Fracking ganz gut.

Viele Grüße
Hasi16

Re: Ferdinand Piech und die Elektromobilität

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Was e-electrified hier nicht schreibt: er hat beim Beschleunigen und beim Aussteigen so sehr gegrinst, als wäre er das erste mal mit einem Elektroauto gefahren. ;) :lol: (meine kleine Übertreibung mit dem ersten mal jetzt bitte nicht ernst nehmen)
Aber auch ich war ganz angetan vom Leaf in Sachen Komfort, Handling, Platz im Kofferaum und Ausstattung. Man merkt halt, dass der Leaf so wie das Model S und der i3 eigenständig konzipiert wurden und nicht basierend auf einem Verbrennermodell. Dafür haben andere Autos wiederum die bessere Ladetechnik (= Drehstromlader) als der Leaf und der i3. ...
Jedes E-Auto besetzt zur Zeit seine eigene Nische, es gibt noch keine echte Konkurrenz.

Worauf BMW noch stolz sein kann außer Leichtbauweise und Karbon?
- Herstellungsstrom komplett aus erneuerbaren Energien (Wind + Wasser)
- verstärkter Einsatz nachwachsender und recycleter Rohstoffe
- Wendekreis < 10m
- das Design: es mag zwar polarisieren - mir ist es sogar egal - aber es trägt verstärkt zur Wahrnehmung von E-Autos bei
...
Aber genauso lassen sich natürlich auch bei anderen E-Autos viele Vorteile aufzählen.
i3 BEV (SW: I001-18-11-520), BJ 04/2014, LL >117.500 km, Gesamtschnitt 12,8 kWh/100 km netto
Model ≡ seit 11.03.2019
Mitglied bei Electrify-BW e.V.
Nordkap-Winter-Tour

Re: Ferdinand Piech und die Elektromobilität

axlk69
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Rudi L. hat geschrieben:....Wer und warum dann den i8 verbrochen hat kann ich mir nicht erklären, aber auch BMW darf Fehler machen.
+100!
Beim I8 hat BMW wohl der Mut verlassen. Hübsch ist er und bei den geringen Absatzzahlen sicher in 20 Jahren ein gefragtes Sammlerstück, aber schon auch nicht mehr! 8-)
Oktober 2012 bis Oktober 2014 Renault Fluence Z.E.
Oktober 2014 bis Tesla Model 3: Opel Ampera

Re: Ferdinand Piech und die Elektromobilität

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  • Alex1
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Tja, durch 30% höhere Reichweite, 300% schnellere Ladung an 300% mehr beschleunigten Ladern - und nicht zuletzt halben Preis - ist mir meine Zoe nach über einem Jahr immer noch unschlagbar für MEINE Bedürfnisse (längere Reisen in weite Flächen) gegenüber dem i3.

Andere Leute, andere Bedürfnisse... :lol:

Warum praktisch alle Hersteller (außer Tesla und Renault) 100 Meilen/160 km als Grenze gesetzt haben? Her mit der Glaskugel! VTler an die Front!

Nach den Anfangserfolgen des i3 ist die Zoe ja auch in D wieder vorne dran - in Europa sowieso, wo man den deutschen Sonderweg eben nicht goutiert :mrgreen:

Aber - wie gesagt - ich bin weiterhin heilfroh über jedes neu zugelassene EV, selbst über die Alibiprojekte der deutschen Autobauer :lol:
Not-wendig: www.bzfe.de/inhalt/planetary-health-diet-33656.html

Freitag treffen wir uns: https://fridaysforfuture.de/allefuersklima/

Herzliche Grüße
Alex

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