Wo werden die Ladepreise hin gehen?

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Re: Wo werden die Ladepreise hin gehen?

AxelG
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city_lion hat geschrieben:
AxelG hat geschrieben: Da scheint es wünschenswert,, wenn jedes Autos zumindest gegen Aufpreis nnerhalb dieser Zeit auch an AC vollladbar wäre.
Wieso Aufpreis fürs schnelle Laden?
Serienmäßig wäre natürlich noch besser.
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Re: Wo werden die Ladepreise hin gehen?

AxelG
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marcometer hat geschrieben: In letzter Zeit ist mir aber immer häufiger eine Option begegnet, die das auch bieten kann und vielleicht doch die bessere ist:
22 bzw 24 kW CCS Ladesäulen.
Ich vermute mal, daß solche DC-Säulen kaum billiger sind als 50 kW-DC-Säulen, aber wesentlich teurer als 22 kW-AC-Säulen. Warum sollte man diese "Leistungsklasse" mit unnötig teurer Infrastruktur bedienen?

Und noch wichtiger: Jedes BEV und Jeder PHEV kann per AC geladen werden, CCS haben nicht alle BEVs und die wenigstens PHEVs.

Angeschlagene Kabel sind praktisch, keine Frage, aber eine Typ 2- Buchse bietet den Vorteil, daß auch Fahrzeuge mit Typ 1-Anschluß geladen werden können, und die Kabel an den Säulen können Kupferdieben zum Opfer fallen oder die Stecker können kaputt gehen durch Fallenlassen oder Drüberfahren, dann kann nan da gar nicht laden. Buchsen haben diese, wenn auch seltenen, Probleme grundsätzlich nicht.
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Re: Wo werden die Ladepreise hin gehen?

disorganizer
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Dafür ist dort eine zusätzliche Mechanik verbaut und es gibt andere Probleme. Vorteil ist aber auch noch das man vernenriegeln kann wenn abgeschleppt werden muss :-)
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Re: Wo werden die Ladepreise hin gehen?

AxelG
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Was denn für andere Probleme?
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Re: Wo werden die Ladepreise hin gehen?

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city_lion hat geschrieben: Wieso Aufpreis fürs schnelle Laden?
Mit schnellem Laden ist DC-Laden gemeint. Ein 100kW-DC-Ladepunkt kostet ca. das 5 bis 10-fache eines 22kW-AC-Punktes. Hinzu kommt, dass das vorgeschaltete Netz auch die Leistung hergeben muss. Die Leistungsbereitstellung macht ca. 20% der Stromkosten aus. Mit den gleichen Netzanschlusskosten einer 100kW-Ladesäule kann man ca. 5 AC-Ladepunkte bedienen. Der Strompreis wird zu einem Drittel von den Netzgebühren bestimmt. Auch sind die Installations- und Unterhaltskosten bei der 100kW-Ladesäule wesentlich höher. All das führt zu höheren Kosten pro kWh wenn man schneller laden will.

Man sollte auch bedenken, dass in der kalten Jahreszeit die Akkus gar nicht in der Lage sind die max. Ladeleistung aufzunehmen. Dies kann man auch immer wieder beobachten. Dies führt dazu, dass an einer 100 kW-Ladesäule in min. die Hälfte der Fälle nur mit erheblich geringerer Leistung geladen wird. Kalkulatorisch kann man eine 100kW-Ladesäule leistungsmäßig mit ca. drei 22kW-Ladesäulen gleich setzen. Oder anders gasagt kann ich in der gleichen Zeit an fünf 22kW-Ladesäulen mehr Fahrzeuge laden als an einer 100kW-Ladesäule. Das führt dann zu einem günstigeren Preis an der 22kW-Ladesäule. Eine 22kW-Ladesäule ist ein Kompromis zwischen Lademenge, Ladedauer und Ladekosten.
Rechnen hilft. Bleistift, Stück Papier und ein Taschenrechner und man wird sich über einige Ergebnisse wundern. :idea:
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Re: Wo werden die Ladepreise hin gehen?

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Wieso sollte man ein Typ-2-Ladekabel im Stecker nicht fernentriegeln können? Also die SWM konnten das an ihren Säulen...

Grüazi, MaXx

Re: Wo werden die Ladepreise hin gehen?

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@MaXx Was hat das mit dem Thema zu tun?
Rechnen hilft. Bleistift, Stück Papier und ein Taschenrechner und man wird sich über einige Ergebnisse wundern. :idea:
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Re: Wo werden die Ladepreise hin gehen?

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TorstenW hat geschrieben: Moin,

haben die Herrschaften, die empfehlen, alle möglichen Kosten auf Kraftstoffe umzulegen, auch mal dran gedacht, dass sich dadurch die Transportkosten und somit auch SÄMTLICHE Waren verteuern?!

Grüße
Torsten
Der Beitrag ist jetzt schon einige Zeit her, mir ist 2019 in Schweden was aufgefallen. Die Lebensmittelpreise sind nicht signifikant höher als in Deutschland, aber die Auswahl ist anders. (Traditionell) Haltbar gemachte Lebensmittel haben einen viel höheren Stellenwert und sind günstig. Frische Produkte, die aus dem anderen Ende der Welt herbeigeschafft werden müssen, sind dagegen verdammt teuer.
Die CO2-Abgaben bedeuten eine direkte Besteuerung des Transportweges, was jede Form regionaler Erzeugung und regionalen Verbrauchs fördert.
AbRiNgOi hat geschrieben: Daher, weiterhin meine Forderung um die CCS Preise erdulden zu können: 22kW zu günstigen Preisen und für alle Fahrzeuge verbauen. Weil Fahrzeug zu bauen, die Batterien von 80kWh haben und AC nur 3,6kW laden können ist reine Ab-zocke. So hätte es die Fahrzeugindustrie gerne, wieder Abhängig von teuren Tankstellen, und dort Geld mit verdienen. Das würde Euch so passen.

Ich halte 22kW als Standard-Ladegeschwindigkeit für übertrieben, insbesondere in Verbindung mit CCS. Das verteuert nur die Bordladegeräte. Beim Heimladen sind 22kW-Wallboxen eine bürokratische Falle erster Güte und vielerorts schlicht nicht möglich. Ich kann mich an keine Situation erinnern, in der mir 22kW statt 11kW signifikant Zeit oder Geld erspart hätte.
BMW i3s 120Ah (seit 1/2019) || Tesla Model 3 LR AWD (12/19-8/21) || AUDI e-Tron 55 (02/22-08/22)|| VW ID.3 12/22-02/23|| VW ID.4 (seit 02/2023)

Re: Wo werden die Ladepreise hin gehen?

marcometer
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...und ich mich an sicher 50 innerhalb der letzten 4 Monate mit dem aktuellen Fahrzeug.

Re: Wo werden die Ladepreise hin gehen?

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Ich unterstütze die Idee von @AbRiNgOi, die CCS-Preise nur zu tolerieren, wenn AC "preiswert" bleibt und entsprechende Bordlader eingebaut werden. Ich bin 160.000 km mit der Zoé gefahren und habe hauptsächlich mit 22 kW geladen, da 43-kW-Lader zu Beginn selten waren. Jetzt habe ich ein Auto mit 11-kW-Lader und kann den Unterschied beurteilen. Wenn ich in einer Großstadt auf öffentliches Laden angewiesen bin, ist 22 kW ein Muss. Laden mit 11 kW dauert halt doppelt so lang und ist oft unerträglich, wenn ich drauf warten muss. Es hat nicht jeder eine Ladesäule vor der Haustür.

Wenn ich im öffentlichen Raum an CCS laden muss, um in vernünftigen Ladezeiten zu bleiben (z.B. weil ich nur 3,7 kW an AC habe), sind die inzwischen verlangten Preise an CCS nicht haltbar. Ich bin sicher, dass dann regulierend eingegriffen werden muss. Die Entwicklung geht ja leider dahin, dass die Autos immer mehr Strom verbrauchen (mehr als 20 kWh / 100 km sind keine Seltenheit), so dass bei einem Preis von z.B. 75 Cent/kWh mehr als 15 Euro pro 100 km fällig werden. Damit kann man keinen Normalverdiener zum Umsteigen auf E-Mobilität bewegen.
Zoé Zen, 07/2013 bis 08/2020. 3/18: Akku-Upgrade auf 41 kWh. Wallbox 11 kW. Kia e-Niro Vision 64 kWh seit Juli 2020.
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