VW und die Elektromobilität

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Re: VW und die Elektromobilität

HED
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Ist ja lustig, unter den selben Threadtitel habe ich auf MT ein Thema dazu aufgemacht. :lol:

Ich weiß noch nicht so recht wie glaubwürdig VW ist, was die Elektromobilität betrifft. Die VAG konzentriert sich samt ihrer Kernmarken erst mal auf Erdgas.
Frank hat geschrieben:Vielleicht sollte die SZ noch mal nachhaken und VW fragen was sie mit den ganzen Fördergeldern gemacht haben.
VW braucht keine Fördergelder. Die erwirtschaften pro Jahr mehr Gewinn als Mercedes und BMW zusammen...

Haben im Prinzip Geld wie Heu, also liegt es wohl eher am Willen.
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Re: VW und die Elektromobilität

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HED hat geschrieben: VW braucht keine Fördergelder. Die erwirtschaften pro Jahr mehr Gewinn als Mercedes und BMW zusammen...

Haben im Prinzip Geld wie Heu, also liegt es wohl eher am Willen.
Trotzdem haben sie Fördergelder für Elektroautos Kassiert....
Hauptauto: Hyundai Ioniq Österreichischer Style
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Sonst keine fossile Dreckschleuder zur Fortbewegung ;)

Reserviert: Sono Motors Sion

Strom kommt von der PV-Anlage ca. 25kWp mit Speicher

Re: VW und die Elektromobilität

Frank
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HED hat geschrieben:VW braucht keine Fördergelder. Die erwirtschaften pro Jahr mehr Gewinn als Mercedes und BMW zusammen...

Haben im Prinzip Geld wie Heu, also liegt es wohl eher am Willen.
Haben aber schon eine sehr große Summe bekommen und schreien jetz wahrscheinlich nach noch mehr Förderung. :evil:
Zoe Intens Q210, 6/2013, schwarz mit weißem Dach bis 07.2020, ersetzt durch Zoe Life ZE50 Zirkonblau, Winterp.
Zoe Intens Q90, 9/2017, Intensrot bis 07.2020, ersetzt durch Zoe Intens Dezirrot, Winterp. CCS. ab August?
Drehstromkiste

Re: VW und die Elektromobilität

dkt
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Twizyflu hat geschrieben:Gibts von dem was du geschrieben hast irgendwo ein Bild, Screenshot, Scan?
ICH WILL DAS GERNE SEHEN :P
Wenn Du die Notiz der SZ meinst, habe ich die relevanten Passagen zitiert. Der weitere Text war nur Beiwerk zur journalistischen Aufbereitung der Kernaussage.

Was ich den ganzen weiteren Beiträgen hier entnehme ist eigentlich eine gute Beleuchtung des Problems.

Wie immer geht es dann schnell, wenn man eine lange sich anbahnende Entwicklung nicht mitmacht. Audi war noch 2009 unglaublich kreativ mit dem e-tron Programm. Damals war nur die Batterieentwicklung etwas schmalbrüstig. Damals wäre das noch in den Griff zu bekommen gewesen. Die andere Baustelle Radnabenmotor war auch zeitlich gesehen, für mich noch in der Zeit.

Doch dann kam das „Aus“ für reine E-Fahrzeuge, vom Chef in Wolfsburg. Der Audi Vorstand hätte damals nur zwei Optionen gehabt. Die erste, Herrn Winterkorn zu überzeugen, dass diese Produktlinie und Investition die Zukunft sichert und vor allem dem Anspruch „Fortschritt durch Technik“ folgt, oder aber er hätte seinen Hut nehmen müssen.

Beides hat er nicht gemacht. Der Komfortweg mit den Hybriden war und ist für mich, ein Holzweg. Jetzt ist die „Kacke am Dampfen“ und die Schuldigen werden in der Entwicklung gesucht. Nach dem Motto „rette sich wer kann“.

Statt solcher Rettungsmanöver ist jetzt Schadensbegrenzung mit viel, viel Geld angesagt.

Bestenfalls den Vorstand von Audi auswechseln wäre noch sinnvoll. Doch ob Elon Musk den Posten übernehmen würde, weiß ich nicht. :oops:
Zuletzt geändert von dkt am Sa 22. Feb 2014, 18:21, insgesamt 1-mal geändert.

Re: VW und die Elektromobilität

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Was ich die Hauptschweinerei für die Öffentlichkeit finde ist:

Nur weil VW es nicht schafft ( oder an der Entwicklung gespart hat oder einfach zu geizig ist ) wie SMART und Renault und Tesla und demnächst Daimler einen 22kw AC Lader anzubieten und damit die vorhandene, bereits bezahlte AC-Schnelladeinfrastruktur mit über 3000 Stationen in Deutschland nicht nutzen kann, wird von teurem Steuergeldern eine extrem teure, nur für 2 Hersteller relevante DC-Infrastruktur aufgebaut (in Städten wie Hamburg) die eigentlich in Städten überfüssig ist. Es gibt ja Anbieter die die vorhandene Infrastruktur nutzen können, und Schnelladung mit 22kw-AC ist in den Städten von den Ladezeiten völlig ausreichend und um Faktoren günstiger.

Das Geld wäre besser ausgegeben für DC-Ladestellen an den Autobahnen, wo Sie wirklich benötigt würden, dann aber bitte mit CCS 170kw und nicht son Nuckelpinnenkram wie 50kw.

Anstatt 50 Stück CCS Lader mit 20kw (wie die Vattenfall Station ) und 50kw in Hamburg wären 30 Stück 170kw CCS an der A7/A23 usw. sinnvoller. Und VW sollte mal einen 22kw Lader wie SMART !! anbieten. Dann könnten Steuergelder sinnvoller eingesetzt werden.

VW und BMW spart sich AC-Schnelladung 3-phasig (die sie was kostet) zu Gunsten externer bezahlter teurer DC Schnelladung in den Städten, obwohl über 3000 Stationen existieren.

Unglaublich.

Gruß

Kai
Tesla M3 P Midnight Grey, CrOhm Box/22kw, PV seit 2009 mit EV und 9,43 kWp, Tesla PW 2 mit BackupGateway
Skoda CityGo e

Re: VW und die Elektromobilität

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kai hat geschrieben:
VW und BMW spart sich AC-Schnelladung 3-phasig (die sie was kostet) zu Gunsten externer bezahlter teurer DC Schnelladung in den Städten, obwohl über 3000 Stationen existieren.
...denn das (der 22kW Drehstromlader) würde die Fahrzeuge ja gleich mal um 200% alltagstauglicher machen, das muß auf jeden Fall verhindert werden!
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Jetzt schaut, was aus mir wurde: Ein alter, weißer Mann.

Re: VW und die Elektromobilität

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Es könnte aber auch sein, dass die Plug-in Strategie von VW aufgeht. Wenn die Öffentlichkeit/Kunden/Konkurrenten mitspielen. 50 km elektrisch, den Rest mit Diesel/Benzin und die Werkstätten sind wohl auch ausgelastet.

Wenn allerdings günstige Volumenmodelle mit 300km Reichweite am Markt sind, war es das dann wohl. In Premiummärkten wo TESLA die Verkaufsstatistiken anführt schauen die deutschen Premiumhersteller ohnehin schon etwas belämmert und ratlos drein.
Ich hoffe man verzeiht mir meinen leichten Anflug von Gehässigkeit und Befriedigung, dass der Markt die Verweigerer bestraft. Schönen Gruß an dieser Stelle auch an Renault. Die flinke Problembehandlung bei Windschutzscheibe und R-link festigt meine Markentreue eher mäßig.
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Re: VW und die Elektromobilität

dkt
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kai hat geschrieben:VW und BMW spart sich AC-Schnelladung 3-phasig (die sie was kostet) zu Gunsten externer bezahlter teurer DC Schnelladung in den Städten, obwohl über 3000 Stationen existieren.
Da ist was dran. In der Laderechnik will man von der Herstellerseite sparen. Das wird noch, an der Schwelle zur Massenverbreitung der E-Autos, ein heißes Thema werden. Plug In als Alternative halte ich, als einen teueren Holzweg.

Jetzt gehen die Hersteller (Tesla einmal ausgenommen) nach dem Motto vor: Weil die Batterie so teuer ist, machen wir das E-Auto zum Stadtauto (wenig kWh im Speicher). Und weil das so ist, sparen wir uns weiter eine teuere duale Schnelladetechnik. Der Kunde wirds schon richten, oder aber der Staat muss es. Von der Induktion einmal ganz zu schweigen.

Re: VW und die Elektromobilität

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Robert hat geschrieben:Es könnte aber auch sein, dass die Plug-in Strategie von VW aufgeht.

Die geht ganz sicher auf.
So 'ne Angsthasenlösung passt doch perfekt in unsere Gesellschaft...
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Re: VW und die Elektromobilität

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Induktionsladung. Ich glaube nicht, dass wir das vor 2024 erleben werden. Wenn überhaupt.
Wenn sich die Reichweiten auf echte +300 entwickelt haben, auch gar nicht mehr notwendig ? Evtl. als "Luxusgadget" in der heimischen Garage.
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