ederl65 hat geschrieben:Langsam aber stetig hat geschrieben:Das ist auch toll, Professor: "Abgesehen davon, dass eine Auto-Akku rund 100 Wattstunden Leistung pro Kilogramm Gewicht liefert (Benzin 12 000 Wattstunden und Wasserstoff, für Wellnitz der Treibstoff der Zukunft, 33 000 Wattstunden)"
Erstens falsche Zahlen, zweitens nicht Leistung, drittens falscher Vergleich.
Benzin liefert Null (0) Wattstunden, Herr Professor!
Nach dieser Logik liefert eine Batterie auch 0 Wh ....
1 kg Benzin liefert 11,6 - 12,9 kWh Energie (Verbrennungsprozesse meist mit Hilfe von Sauerstoff)
Direkt als Wärme beim Verbrennen oder als Bewegungsenergie im Otto-Motor (Wirkungsgrad 15-40% - im Schnitt eher 20-25%)
1 kg Benzin liefert ca. 2,5-3,0 kWh Bewegungsenergie
Eine Batterie liefert auch Energie ... 0,1 kWh pro kg elektrische Energie (nach dem Aufladen mit elektrischer Energie)
Inkl. Ladeverluste und Wirkungsgrad E-Motor sind es dann:
1 kg Batterie liefern 0,08 kWh Bewegungsenergie
Nicht berücksichtigt wird die Masse eines Benzinmotors und Tank im Vergleich zu E-Motor und Batterie.
BTW: e-Niro 64 kWh => Akku 453 kg => 0,14 kWh/kg
Edith sagt:
Erwischt, chemische Reaktion nicht zu Ende gedacht... aber in dem Kontext war ja auch die max. verfügbare Energiemenge bei beiden Systemen gemeint. Es geht hier um die nutzbare Energie.
Da wäre die chemische Reaktion, die dahinter steht erstmal nicht relevant. Ansonsten müsste die chemische Reaktionen von Laden und Entladen in einem Lithium-Ionen-Akkumulator auch klar dargestellt werden. Auf lange Sicht arbeiten diese Systeme auch mit Verschleiss und Verbrauch - neben den Aufwendungen bei der Herstellung. Und wo kommt der Strom für den Akku eigentlich her? Auch die regenerative Stromgewinnung braucht am Anfang viele verschiedene Ressourcen, wie Energie, Stahl, Fette & Öle, Silizium, ... . Womit wir dann auch beim großen Thema Well-To-Wheel wären...
Der Heizwert wird lt. Wikipedia wie folgt definiert:
"Der Heizwert Hi (früher unterer Heizwert Hu) ist die bei einer Verbrennung maximal nutzbare Wärmemenge, bei der es nicht zu einer Kondensation des im Abgas enthaltenen Wasserdampfes kommt, bezogen auf die Menge des eingesetzten Brennstoffs (in Unterscheidung zum Brennwert Hs, der deshalb größer als der Heizwert ist)."