Hallo HH Jungs
Auch ich würde sagen "alles falsch gemacht".
Wie lange möchtest Du noch verheiratet sein? Du solltest Dich ernsthaft fragen, ob ein Auto so wichtig ist, dass man dafür unbezahlbare Schulden macht und seine Frau zur Weißglut bringt.
Wie machen wir das?
Wir hatten vor 40 Jahren (ja, so lange bin ich schon verheiratet) immer 2 Autos, weil wir beide voll gearbeitet haben. jeder hatte das was ihm gefiel, und was auch bezahlbar war. Mit den Kindern kam bei mir auch ein Job in der Nähe, so dass ich mit dem Rad fahren konnte, also gab es dann nur noch ein Auto, damals ein BMW 528i. Danach dann nur noch vernünftige, familientaugliche Autos, die wir immer gemeinsam ausgesucht haben. Es waren auch immer Gebrauchte. 2 Kinder und ein Hausbau waren uns genug Belastung, so dass das Auto immer nur ein Mittel zum Zweck war, mehr nicht. Glücklicherweise waren wir uns im Grunde immer einig: Kein Diesel (stinkende Rappelkiste), kein Geländewagen (heute heißt das neudeutsch SUV) eher sportliches Design (wir hatten mal einen Mazda 323). Vor etwa 15 Jahren begann meine Öko-Einstellung auch aufs Auto durchzusickern. Als unser Honda nicht mehr so recht funktionieren wollte, konnten wir uns zum ersten mal einen Neuwagen leisten, und ich hatte mich in die Hybridtechnik verliebt. Meiner Frau gefiel die Limousine ganz gut, der Civic ist sehr leise und großzügig, aber das mit dem komischen E-Motor, die seltsame Automatik und dass der immer aus geht wenn man anhält, war ihr suspekt. Ich musste sie ein bischen überreden und versprechen, dass wir ein "normales" Auto kaufen, wenn der Ärger macht und an der Kreuzung nicht mehr anspringt. Nun läuft er seit 185.000 km völlig problemlos (nur Rückrufaktionen und Garantiefälle) und eine 3 tägige Probefahrt mit dem Ioniq haben meine Frau sogar vom E-Auto überzeugt. Den Ioniq werde ich kaufen, wenn er 300 km Reichweite hat und nicht deutlich mehr als 30.000 Euro kostet. Darauf konnte ich mich mit Frauchen einigen.
Also alles gut!