Der Gedanke - als "teures Hobby" - den REX auszubauen (oder ausbauen zu lassen), hat mich auch schon mal ernsthaft beschäftigt.
Allerdings mit dem Hintergedanken, ihn durch einen Brennstoffzellen REX zu ersetzen. Mich hatte auf der Hannovermesse 2015 der dort vorgestellte Iron-Bird-Stromkoffer von dem mittelständischen Unternehmen Zoz aus dem Siegerland fasziniert:
http://energy.zoz.de/?page_id=27
Dieses hatte sich eine Flotte von Elektroautos zugelegt (die Zoz Zero Emission Vehicle Fleet) und diese für die Nutzung ihres wasserstoffbetriebenen Range Extenders umgerüstet. Der Wasserstoff wird u.a. in ihrem Hause per Power to Gas to Fuel Technologien erzeugt und in Kartuschen abgefüllt, die man an mehreren Standorten erwerben und tauschen kann - praktisch wie Kohlensäure-Patronen für Getränkespender. Zoz war immerhin wegen dieser Idee 2013 für den deutschen Umweltpreis nominiert gewesen.
Durch den REX hat diese Variante des BMW i3 eine offengelegte elektrische Schnittstelle zum Batterie-Lademagement des Fahrzeugs, über die der Strom des vom REX angetriebenen Generators abgenommen wird. Deshalb dürfte die Anbindung dieses Wasserstoff-Range-Extender sich wesentlich einfacher gestalten als bei rein batterieelektrischen Fahrzeugen.
Den Gedanken hatte ich deswegen nicht umgesetzt, weil es noch keine überregionale Umsetzung des Konzepts gibt und ich daher einen Anfahrtsweg von ca. 600km hätte, um mir die Kartuschen zu besorgen. Aber Zoz arbeitet laut ihrer Webseite weiter an dem Konzept.
Ansonsten hat mich der REX auch ein paar mal gerettet und mir 2014/2016 auch Fahrten von Kiel nach Berlin ermöglicht, bevor es entlang der A24 ausreichende schnelle Lademöglichkeiten gab. Ich glaube daran, ihn trotz der jetzt kleinen 60Ah-Batterie noch besser als Gebrauchtwagen verkaufen zu können (wegen häufiger Reichweitenangst von Neueinsteigern).