Darüber hinaus muss eine Recyclingquote definiert werden. Z.b. "Duesenfeld" zeigt, dass da sehr wohl einiges möglich ist.spark-ed hat geschrieben: ↑ Ich würde mir als Hersteller zum jetzigen Zeitpunkt ein freiwilliges Zertifikat auferlegen, dass geringstmögliche Umwelteinflüsse und Schutz der regionalen Bevölkerung durch Fair-Trade Ansätze sicherstellt.
In der aktuell vielzitierten Acatama-Salzabbauregion z.B. Rückgewinnung des Wassers durch gezielte Verdampfung und Rückkondensation.
Das macht die umweltzertifizierte Rohstoffe für die Batterie auf dem Weltmarkt am Ende vielleicht 20-30% teurer, der Fahrzeugendpreis ändert sich dabei höchstens im Promillebereich.
Diese verbesserten Umweltstandards würden sich schnell verselbstständigen, da eine Vielzahl von Kunden erst über die erhöhte Akzeptanz erreicht würde und die leidige Diskussion wäre vom Tisch.
Völlig richtig, nur hinkt der Vergleich.spark-ed hat geschrieben: ↑ ...
In einer Batterie werden Rohstoffe dann zwar benutzt aber nicht verbraucht
Jedes Gramm Cu, Co, Li etc. ist am Lebensende der Batterie noch vorhanden.
Jede verbrauchte Tonne Öl ist in Form von Wasserdampf und CO2 der Wiederverwendung auf Ewigkeiten entzogen - wobei das das geringste Problem an der Sache ist.
Falsch. Es geht nicht um die künstliche Aufteilungen in Kategorien (aktueller Verbrauch, Inventar, Abfall), sondern ums Große Ganze. Also darum, wieviel Rohstoffe und wieviele Emissionen durch ein Autoleben insgesamt verursacht werden. Und da liegt das eAuto bekanntlich ab ca. 15.000 km vorne.Elektrivirus hat geschrieben: ↑ Völlig richtig, nur hinkt der Vergleich.
Wir verfahren doch nicht den Akku, sondern den darin gespeicherten Strom … der ist glaub danach auch nicht wiederverwendbar
Das Analogon zum Akku wäre der Tank... der ist in aller Regel auch nach vielen Jahren verlustfrei vorhanden.
Dennoch, ich weiß, was du eigentlich ausdrücken möchtest, und dem stimme ich zu.
Schon klar, dass Du das wahrscheinlich verstehst. Du gibst aber mit dem Vergleichen von Unvergleichbarem den eMobil-Hatern schöne Vorlagen: Tank gleichsetzen mit Akkupack, oho! Wieviel Emissionen und Rohstoffe verantwortet wohl ein Tank und wieviel ein Akku? Merkst Du, was ich meine?Elektrivirus hat geschrieben: ↑ Lieber Alex,
bitte nicht immer reflexhaft zubeißen. Hab doch geschrieben, dass ich weiß, was gemeint ist. Dennoch, wenn wir hier schreiben und lesen, und eben wissen, was gemeint ist, dann passiert es uns außerhalb des Forums, dass wir dann genauso reden, nur dass unsere Zuhörer dann nicht wissen, was gemeint ist, im besten Falle "Bahnhof" verstehen, oder im schlimmsten Fall denken "der hat ja gar keine Ahnung"
Jadoch. Genau das sag ich ja, dass einzelne unsinnige Vergleiche gezogen werden, die selektiv Vorteile zeigen sollen für eine Technik, die im Gesamten weit hinten liegt.Elektrivirus hat geschrieben: ↑ Ja, um so "schlimner" in den Augen des Gegners.
Akkupack und Tank sind beides die "Gefäße", in denen ein Fahrzeug seinen Energievorrat mitführt.
Allein vom Vorhandensein eines Tanks fährt ein Verbrenner nicht, der Tank muss gefüllt sein .... vorzugsweise mit Treibstoff.
Ebenso fährt ein BEV nicht einen Meter, nur weil ein Akku verbaut ist, der Akku muss geladen werden, vorzugsweise mit Strom
Genau das hab ich ja gesagt
Ein Gegner wird dir zu allererst vorwerfen, dass du Gefäß mit Inhalt vergleichst.
Als Nächstes wird er dir vorhalten, dass so ein Tank in der Herstellung so gut wie gar nicht umweltbelastend ist, verglichen mit einem Akku.
Stimmt aber auch nicht, weil jede weitere kWh in Europa ohne weitere CO2-Emissionen erzeugt wird.Und zu guter Letzt trumpft er dann damit auf, dass der Strom ja auch noch nicht reinweiß ist.
Und damit liegt das eAuto ab ca. 15.000 km umweltmäßig vor dem Verpester.Also ich kann Tank mit Akku vergleichen und Strom mit Treibstoffen.
Allerhöchstens kann ich dann noch die Gesamtheit Tank mit Inhalt und Akku mit Ladung vergleichen.
So einen Unsinn hab ich noch nie gehört. Außerdem wird der Strom ja regenerativ immer wieder neu von der Sonne geliefert, das Öl für den Verpester nicht.
Nur auch da läuft die Argumentatipn an die Wand, man wird dir immer vorhalten, dass der Strom ebenso unwiederbringlich weg ist wie der Treibstoff.
Das beste Argument in meinen Augen ist, zu sagen "ja der Akku verbraucht zunächst mehr Ressourcen als der Tank, aber den Steom bekommst du dann ein Akkuleben lang sauberer alst Treibstoff. Und während Treibstoff immer dreckig bleiben wird, hat Strom das Potential, 100% sauber zu werden"