E-Mobilität - Wie nachhaltig ist sie wirklich?

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Re: E-Mobilität - Wie nachhaltig ist sie wirklich?

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Infrastruktur in Form von Röhren ist eine sehr kostspielige Art. Werden wir für Unterhalt und Bau Neuer „Wege“ überhaupt noch Geld locker machen können, wenn wirs nicht mal bei Autobahnen, Wasserstrassen oder Gleisen auf die Reihe kriegen? Neue Seidenstrasse als Vakuumröhre für Eurokontainer? Flaschenpost 3.0.

Der Transrapid ist am „Weg“ gescheitert und an der Bürokratie. Der ICE ist am Ende nicht viel langsammer und ineffektiver.

Die Nachfrage nach dem Fliegen wird ganz schnell verfliegen, wenn Kerosin 5€/l kosten würde. Warum überhaupt? Für die 14tage Urlaub mit Sonnengarantie? Für Instagramsessions? Für die Völkerverständigung mit Neuseeland oder Besuche der Exkolonien? Für Luftfracht und Just in time?
LEAF 75000 km <15 kWh Rest Akku-Schäm Dich Nissan....Hand-Made egolf Dresden...Ahk liegt bereit...EV6 FailICCU=noch 0 AWD LR AHK WPnutzlos…Citroen AMI Getriebedefekt 1300km-nie wieder Stellantis = Citroen D:Km=6500
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Re: E-Mobilität - Wie nachhaltig ist sie wirklich?

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@Blue shadow Gerade letzteres nimmt zu, wenn die Seewege blockiert oder verzögert sind. Ein Bandstillstand in der Industrie ist deutlich kostspieliger (Mehrkosten + Ausfall der Einnahmen der zu produzierenden Waren), als die erhöhten Kosten der Luftfracht.
Der Widerwille jemandem zuzuhören, beruht auf der Angst, die eigene Meinung zu ändern.
(c) Carl Rogers

Re: E-Mobilität - Wie nachhaltig ist sie wirklich?

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AbRiNgOi hat geschrieben: 200km/h sind für ein Elektrofahrzeug schon wegen dem Energieverbrauch eher unmöglich, wenn der Wagen nicht aussehen soll wie ein Formula E Fahrzeug. Und dabei dachte man, beim Formula 1 Rennwagen gäbe es beim Luftwiderstand nichts mehr zu verbessern...
Mein Tesla hatte eingetragegene 233km/h. Auf einem 250km Trip hatte ich auf den 90km Autobahnanteil Geschwindigkeiten zwischen 140 und 220 und am Ende der Tour waren es dann doch wieder unter 19kWh/100km.
War dieses Jahr zeitweise das meistverkaufte Auto über alle Antriebsarten hinweg.
Gerade keine Lust auf GE.
Geht Radfahren, ist schöner.

Re: E-Mobilität - Wie nachhaltig ist sie wirklich?

Ioniq1234
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Ich erinnere der neue Roadster soll die 400 knacken. Hat zwar jetzt nicht unbedingt was mit Nachhaltigkeit zu tun, aber unmöglich ist es nur so lange, bis es einer macht.

Ein F1 hat einen bescheidenen Cw-Wert. Hier kommt es auch nicht auf Top Speed an sondern auf Top Rundenzeiten.

Und die 400km/h sind dann auch nicht mehr so weit weg von Reisegeschwindigkeiten der Kurzstreckenflieger. Nur das bei denen der Rollwiderstand nur beim Start eine Rolle spielt. ;)

Re: E-Mobilität - Wie nachhaltig ist sie wirklich?

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AbRiNgOi hat geschrieben: Das Grundproblem des Flugzeuges ist aber genau der Luftwiderstand, der ist eben bei diesen Geschwindigkeiten extrem hoch. [...]
Randnotiz: Der Luftwiderstand ist eben relativ klein, verglichen mit der hohen Geschwindigkeit.

Pro 100km und pro Passagier, fliegen moderne Flugzeuge knapp um die oder unter 3l, bei 700-800km/h (Mach 0,7-0,8) Reisegeschwindigkeit (A321neo: 2,2l/100km/Pax / A220-300: 1,9l/100km/Pax).

Das Problem der Luftfahrt ist, dass deren klimaaktiven Emissionen deutlich stärker wirken, als Emissionen, welche in bodennähe erzeugt werden.

Quelle:
https://en.wikipedia.org/wiki/Fuel_econ ... al_flights
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(c) Carl Rogers

Re: E-Mobilität - Wie nachhaltig ist sie wirklich?

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Ioniq1234 hat geschrieben: Ich erinnere der neue Roadster soll die 400 knacken.
Ja, natürlich geht das. Aber nur ganz kurz. Wenn man den Bugatti Veyron bei dieser Geschwindigkeit fährt, muss man alle 13 Minuten an die Zapfsäule, weil dann der 100 Liter fassende Tank bereits wieder leer ist.

Wie schnell wird da wohl der Akku eines E-Autos leer sein?
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Re: E-Mobilität - Wie nachhaltig ist sie wirklich?

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Wenn Geschwindigkeit die Prämisse ist, die nicht in Frage gestellt wird, ist der erforderliche Energiemenge halt groß, und es gibt jede Menge mit enormem Aufwand zu lösender Herausforderungen.

Aber ginge es nicht vielleicht auch etwas langsamer? Wieso muss alles immer so schnell gehen?
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Re: E-Mobilität - Wie nachhaltig ist sie wirklich?

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A.Q. hat geschrieben:
Ioniq1234 hat geschrieben: Ich erinnere der neue Roadster soll die 400 knacken.
Ja, natürlich geht das. Aber nur ganz kurz. Wenn man den Bugatti Veyron bei dieser Geschwindigkeit fährt, muss man alle 13 Minuten an die Zapfsäule, weil dann der 100 Liter fassende Tank bereits wieder leer ist.

Wie schnell wird da wohl der Akku eines E-Autos leer sein?
.
Der Veyron hat einen grottigen Cw und ist ein ziemliches Schiff gegenüber einen Tesla Roadster, das reißt einiges raus ... und der Motor allein wiegt über 500 kg, dafür kann man einiges an Akku verbauen.
Gruß
Werner
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Re: E-Mobilität - Wie nachhaltig ist sie wirklich?

Tom7
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Ioniq1234 hat geschrieben: Ich erinnere der neue Roadster soll die 400 knacken.
Ich bezweifle, dass die käufliche Version das schaffen wird. Solche Geschwindigkeiten machen ein Auto extremst teuer. Der Bugatti Veyron kostet rund 1,3 Mio und man sagt, dass der VW Konzern auf jedes Exemplar noch einmal was um die 3 Mio drauf gelegt hat. Eine solche Karre bleibt eine Ausnahme.
iOnier hat geschrieben: Der Veyron hat einen grottigen Cw
Um 400km/h+ zu fahren, braucht man Abtrieb ohne Ende, damit man am Ende nicht weg fliegt. Das geht einfach auf den cw-Wert.

Re: E-Mobilität - Wie nachhaltig ist sie wirklich?

Meinereiner
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Blue shadow hat geschrieben: Die Nachfrage nach dem Fliegen wird ganz schnell verfliegen, wenn Kerosin 5€/l kosten würde. Warum überhaupt? Für die 14tage Urlaub mit Sonnengarantie? Für Instagramsessions? Für die Völkerverständigung mit Neuseeland oder Besuche der Exkolonien? Für Luftfracht und Just in time?
Das Problem ist halt, dass sich jeder daran gewöhnt hat, dass es billig ist, weit zu fliegen. Ich kann mich persönlich an Zeiten erinnern, wo ein Transatlantikflug schon finanziell ein größeres Unterfangen war, das war sogar noch in den 90ern teilweise so. Innerdeutsche Flüge sind auch so ein Thema.

Aber statt Verbote zu predigen sollte man die falschen Anreize beseitigen: Die Bahn zahlt Ökosteuer, die Fahrkarten kosten Mehrwertssteuer, auch der Strom wird besteuert, politischer Problemabfall im Verkehrsministerium behindert die Bahn seit Jahrzehnten. Bei der Fliegerei sind dafür dann weder Tickets noch Treibstoff besteuert.

Das begünstigt die Vielfliegerei.

Aber stimmt schon. In den Urlaub kann man auch mal mit dem Zug fahren. Frankfurt->Marseille sind nur wenig über 8h, so als Beispiel. Und statt für das Meeting nach New York zu fliegen, kann man auch mal Microsoft Teams nehmen.
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