Zur Vorkette bei Benzin und Diesel
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Du (@adauris) müsstest die Posts gesehen haben, da du zwei Posts dazwischen geliked hast, unter anderem den von Jupp, der auch noch grob falsch ist.
viewtopic.php?p=1608637#p1608637
(Studie dazu direkt im Post dadrunter von mir)
@A.Q. hatte die Problematik der marginalen (letzte verwendete/verdrängte) kWh beim Strommix nett zusammengefasst:
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Noch werden die meisten Biokraftstoffe in Autos verwendet. Sie fehlen dafür bei Flugzeugen oder Schiffen. Das wird und sollte sich in der Zukunft ändern.
Bei E-Fuels kann man auch versuchen nur "Überschussstrom" zu nehmen bzw. eigens dafür aufgestellte Erneuerbare vorgeblich ohne Nutzungskonkurrenz. In der Theorie hört sich das gut an. Praktisch braucht man ordentliche Betriebsstunden und sich absichtlich vom Netz trennen, um nicht Netzstrom rechnen zu müssen, obwohl es mit Trennung mehr Emissionen gibt als ohne, ist nicht zielführend. Zumindest mittelfristig (um 2030) werden große Importe von Efuels mit großen Mehremissionen verbunden sein im Vergleich zur direkten Nutzung des Stroms vor Ort (in Südamerika, Nordafrika, Australien).
Bei Strom ist die marginale kWh oft Kohle und die müsste eigentlich für die kurzfristige Betrachtung genommen werden, solange Norwegen mit Deutschland verbunden ist, sogar bei 98% Wasser/Wind im nationalen Strommix bei der Betrachtung für Norwegen. Die Leitung kappen, nur um in Norwegen "grün" Elektroauto zu fahren, und in Wahrheit mehr Emissionen zu produzieren, ist Mist. Bei Strom ist die kurzfristige Sicht aber die falsche, weil mittelfristig der Kohleausstieg und die verbrauchte Kohlemenge nicht negativ durch die benötigten zusätzlichen Strommengen für Wärmepumpen und Elektroautos beeinflusst werden. Das gilt insbesondere, wenn flexible Verbraucher die PV und Windproduktion auch flexibel abnehmen und so den Ausbau der Erneuerbaren erleichtern. Beim Öl ist der marginale Liter oft Schweröl und hier gibt es keine gegenlaufenden Effekte, die das kompensieren könnten.