Konzept für Range-Extender E-Auto

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Re: Konzept für Range-Extender E-Auto

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umali hat geschrieben: lässt sich doch mit komplex gebauten Autos die höchste Marge erzielen.
Nein, der Kunde zahlt nicht mehr für komplexe Technik. Evtl ist das für ihn sogar ein Hindernis, weil die komplexe Technik anfällig und wartungsintensiv sein kann.
Der Kunde zahlt für die Eigenschaften des Autos. Die beste Marge hat ein Hersteller wenn er mit möglichst geringer Komplexität die besten Eigenschaften erreicht.
Gerade keine Lust auf GE.
Geht Radfahren, ist schöner.
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Re: Konzept für Range-Extender E-Auto

umali
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Falsch.
Jedes Teil hat eine Marge. Viele Teile - große Gesamtmarge.
Zeigt man dem Kunden auch noch etwas von der supertollen Komplexität, werden die Augen immer größer und das Portemonnaie ebenso.
Einfache, für Laien durchschaubare Dinge, mag ein Verkäufer überhaupt nicht.
VG U x I

Re: Konzept für Range-Extender E-Auto

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Naja, kommt immer drauf ein, wenn ich etwas einfaches günstig einkaufen und teuer verkaufen kann, ist die Marge besser als wenn ich etwas kompliziertes teuer einkaufe und dann billig verkaufe.
Nicht ohne Grund ist die Marge bei der Marke VW am Schlechtesten im gesamten Konzern.
Gruß

CHris, ab sofort mit i3

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Re: Konzept für Range-Extender E-Auto

WinnieW
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Pro oder contra REX, pro oder contra Plugin-hybrid-Antrieb, die Akkukapazität,
das hängt wirklich vom individuellen Fahrprofil ab was hier sinnvoll ist.

Ein Vertreter wird sicherlich deutlich mehr Kilometer pro Jahr zurücklegen wie jemand der das Auto nur im Stadtgebiet bewegt.

Als Lösung für jemanden der nur für Urlaubsfahrten ein Langstrecken-taugliches Fahrzeug benötigt sehe ich im Prinzip den "Plugin-REX", damit meine ich einen Range-Extender welcher als Modul gebaut ist und als dieses im Bedarfs ins Auto eingebaut werden kann u. bei Nichtbedarf wieder ausgebaut.
Wenn der REX wirklich so selten genutzt wird weshalb sollte man diesen die meiste Zeit mit sich herumfahren?

Re: Konzept für Range-Extender E-Auto

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Das Absatzvolumen an sRex wäre aktuell sehr hoch! Warum? Weil ein äußerst energiesparendes BEV als alleiniges Erstfahrzeug tauglich wäre.
Das siehst anscheinend nur du so :lol: . Musst du mal dem KPSG, Mahle, DLR und wie sie alle heißen... stecken, dass sie jetzt ganz groß rauskommen können mit ihren versandeten Projekten. Wenn ich mir einen BEV zulege, dann bestimmt nicht, um dort noch einen ICE am werkeln zu haben und ab 60 kWh bzw. 300-350 km ist der BEV für viele als Erstfahrzeug tauglich.

Extra für dich habe ich noch eine "Aktienkurs"-Grafik rausgesucht ;)
Preisentwicklung Akku.JPG
lässt sich doch mit komplex gebauten Autos die höchste Marge erzielen
Ganz so einfach funktioniert Marktwirtschaft dann doch nicht, schließlich gibt es einen Wettbewerb und derjenige Hersteller, der das Gesamtpaket mit dem besten Preis/Leistungsverhältnis anbietet, hat die besten Karten und nicht derjenige, der das meiste Zeugs verbaut hat. Und wegen des Wettbewerbs fällt auch der Akkupreis weiter und wird nicht künstlich als "Cash Cow" oben bleiben, wie du das in einem vorherigen Post mal gemeint hast.

Gruß

Ebi
Golf GTE 2018 - 2020 / Hyundai Kona 2020 - 2023 / Tesla M3 SR+ US seit 3.2020 / PV 10 kWp SMA WR mit BYD HVS 10.2

Re: Konzept für Range-Extender E-Auto

umali
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WinnieW hat geschrieben:Pro oder contra REX, pro oder contra Plugin-hybrid-Antrieb, die Akkukapazität,
das hängt wirklich vom individuellen Fahrprofil ab was hier sinnvoll ist.
+1
WinnieW hat geschrieben:Ein Vertreter wird sicherlich deutlich mehr Kilometer pro Jahr zurücklegen wie jemand der das Auto nur im Stadtgebiet bewegt.
Korrekt und deshalb ist für den Vertreter ein PHEV sinnvoll.
WinnieW hat geschrieben: Als Lösung für jemanden der nur für Urlaubsfahrten ein Langstrecken-taugliches Fahrzeug benötigt sehe ich im Prinzip den "Plugin-REX", damit meine ich einen Range-Extender welcher als Modul gebaut ist und als dieses im Bedarfs ins Auto eingebaut werden kann u. bei Nichtbedarf wieder ausgebaut.
Wenn der REX wirklich so selten genutzt wird weshalb sollte man diesen die meiste Zeit mit sich herumfahren?
Das ist nicht so einfach, weil jeder Hersteller andere Zellenkombinationen, BMS usw. verwendet. Gäbe es dort einen Docking-Standard a la microUSB, wäre das mobile sRex-Konzept denkbar.
Hier fehlt mir allerdings die Vorstellungskraft, dass so etwas Wirklichkeit wird.

Als Kompromiss sind herstellerübergreifende sRex-module denkbar, welche entsprechend dem jeweiligen Auto-/Herstellererfordernis fest ins Fahrzeug integriert werden. Optimierungspotential in Richtung eines geringeren Gewichtes ist beim sRex auch noch möglich.

VG U x I

Re: Konzept für Range-Extender E-Auto

umali
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@GTE_Ebi
tolle Grafik.
und deshalb ist der Akkupreis des seit 2013 vertriebenen i3 auf 25% gefallen :roll: ?
Der ist höchstens auf 50% gefallen, da die Kapa verdoppelt wurde und der Preis fast konstant belassen wurde (stieg sogar leicht an).

Leute wie Du, die meinen, weil sich mal etwas nicht durchgesetzt hat, war das nichts, haben nicht verstanden, dass bestimmte Rahmenbedingungen erfüllt sein müssen.

Aus Sicht eines klass. PHEV-Fahrers, was Du bist, ist die Welt aktuell i.O. - nicht aber für reine BEV-Fahrer, die den echten Ökonutzen in Ballungsräumen bringen.

VG U x I

Re: Konzept für Range-Extender E-Auto

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Aus Sicht eines klass. PHEV-Fahrers, was Du bist, ist die Welt aktuell i.O. - nicht aber für reine BEV-Fahrer, die den echten Ökonutzen in Ballungsräumen bringen.
Falsch. Du legst da ein simples schwarz/weiß-Denken an den Tag: PHEV Eigner sind in deiner Vorstellung vielleicht die mit den großen SUVs, die auf der linken BAB-Spur langballern. Ich kann dir versichern, es ist nicht so. PHEV Fahrer haben sich, genauso wie BEV Eigner, sehr wohl überlegt wofür sie die ganze Kohle für den komplexen Kram ausgeben, nämlich um die Elektromobilität und den Klimaschutz voranzubringen. Da wird zuallererst elektrisch gefahren, in der Stadt sowie und um jeden elektrisch gefahrenen km gerungen.

Ich will jetzt eigentlich nicht wieder die Fraunhofer Untersuchung zum Fahrverhalten der PHEV-Eigner hervorzerren, sowas lässt du ja grundsätzlich nicht gelten, aber ich habe mir deine verlinkten Videos und Passat Testberichte auch reingezogen, von daher wärst du es mir eigentlich schuldig, hier auch mal reinzuschauen ;) ;)

https://www.isi.fraunhofer.de/de/presse ... zeuge.html

Gruß

Ebi
Golf GTE 2018 - 2020 / Hyundai Kona 2020 - 2023 / Tesla M3 SR+ US seit 3.2020 / PV 10 kWp SMA WR mit BYD HVS 10.2

Re: Konzept für Range-Extender E-Auto

Schüddi
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umali hat geschrieben:
Schüddi hat geschrieben:Erkläre mir die Logik!
Logik erklärt sich von selbst :idea: .
Hier der Artikel. Ich hoffe, dass sich die Onlinevariante nicht von der Druckvar. unterscheidet.
http://www.lvz.de/Nachrichten/Wirtschaf ... s-gelaufen
VG U x I
Der Test an sich ist nicht so schlecht aber ich sehe nicht weshalb PHEVs durchgefallen sein sollen. Die El. Reichweite ist etwas gering. OK aber 1. kommen jetzt Modelle mit um 80km was für viele DEFINITIV den 08/15 Alltag abdecken lässt und 2. überlegt man sich das vor dem Kauf.
Hier wahllos 10 Leuten nen GTE vor den Latz zu knallen ist sicher nicht zielführende um eine Wertigkeit Aussage zum Konzept abzugeben. Würde ich eine Zoe testen würde ich diese auch in der Luft zerreißen weil einfach nichts passt.

Teuer? Für manche mit Sicherheit aber ausstattungsbereinigt ist ein ähnlich starker Diesel nicht so weit weg.

Ladezeit zu lang? Das ist ein generelles BEV Problem. Aber warum soll das stören das er nachts gemütlich seinen Strom nuckelt in der Garage?

9l Verbrauch??? Wie hat er das geschafft? Ich bin heute mit leerem Akku 140km mit ACC (wo ging) Tempo 130 mit einem Durchschnittsverbrauch von 4,8l gefahren. Ich müsste schon einen sehr aggressiven Fahrstil an den Tag legen um die 10l auch nur annähernd zu erreichen. Bei normaler Fahrt ist das nicht möglich.

Wenn man noch die Kommentare der Tester durchliest merkt man schnell, das die meisten überhaupt keine Ahnung von dem Fahrzeug haben. Oder dieser absolut nicht in den Alltag passt. Also ist dieser Test absolut wertlos im Vergleich zu den vielen PHEV Fahrern mit denen ich mich privat oder in Foren austausche.

umali: FAIL
Weil ein Konzept auf manche nicht zutrifft ist das Konzept nicht grundsätzlich schlecht. Auf mich trifft aktuell das Konzept Elektroauto noch nicht zu - ist das Elektroauto deswegen grundsätzlich schlecht?

Re: Konzept für Range-Extender E-Auto

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umali hat geschrieben: Jedes Teil hat eine Marge. Viele Teile - große Gesamtmarge.
Stelle die gleiche Funktion mit doppelt so viel Teilen dar, dann zahlt der Kunde dafür keinen Cent mehr.
Vielleicht zahlt er sogar weniger, weil er die Folgekosten von dem komplexen Höllenteil befürchtet.
Von der Anzahl der Teile auf eine Marge zu schließen, ist jedenfalls völliger Humbug. Der Kunde zahlt für das Produkt mit bestimmten Eigenschaften. Die Anzahl der Teile geht aber in die Herstellungskosten ein. Bei mehr Teilen also weniger Umsatz pro Teil und die Marge sinkt noch weiter.
Schüddi hat geschrieben:Teuer? Für manche mit Sicherheit aber ausstattungsbereinigt ist ein ähnlich starker Diesel nicht so weit weg.
Was für den Trendline Kunden völlig wurscht ist.
Schüddi hat geschrieben:Ladezeit zu lang? Das ist ein generelles BEV Problem.
Ich lade bis zu 30% in 10 Minuten. Das "generelle Problem" ist doch anscheinend individuell völlig unterschiedlich ausgeprägt.
Gerade keine Lust auf GE.
Geht Radfahren, ist schöner.
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