e-Golf Reichweite im Winter 120Km/h Autobahn Test

Re: e-Golf Reichweite im Winter 120Km/h Autobahn Test

AgV8DdmU
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Schüddi hat geschrieben:Und wie kommst du auf diese Annahme? Kannst du das plausibel technisch erklären?

Und weshalb sind es 10% bei niedrigen Geschwindigkeiten und nur noch 2% bei hohen wo doch der Druck aufgrund der zunehmenden Reifentemperatur steigt?

Wo hast du diese Zahlen her?

Egal wie hoch der Wirkungsgrad des Motors ist - der Reifen weis na nicht was für ein Antrieb verbaut ist. Oder liege ich da falsch?

Ist es denn sinnvoll ein wenig Energie zu sparen und sich das mit einem höheren oder falschen Verschleiss sowie weniger Komfort und Sicherheit zu erkaufen? Kannst du auch noch gegen rechnen um vie viel höher dieser Verschleiß ausfällt und um wie viel BAR man den Luftdruck erhöhen muss um unter dem Strich auch eine finanzielle Einsparung zu behalten?

Wie rechtfertigst du diese Einsparung deiner Familie, deinen Mitfahrern und deinen Mitmenschen die im schlimmsten Fall nicht unverletzt aus einer Situation kommen weil der einzige Kontakt zur Straße nicht optimal war und deswegen der Bremsweg länger ausgefallen ist als er sein müsste oder der Wagen von der Straße abkam weil er nicht genügend Grip hatte?

Ich bin gespannt auf deine Antworten ...
Ich habe nie behauptet, dass Reifenluftdrücke deutlich oberhalb der Herstellerempfehlung sinnvoll sind. Du legst mir Aussagen in den Mund, die ich hier niemals getätigt habe. Ich bitte dies in Zukunft zu unterlassen.

Ich habe nur aufgezeigt, welche Effekte beim Verbrauch zu erwarten sind und wie diese zu erkennen sind.

Bzgl. Verbrenner im Stadtverkehr ist es halt so, dass der schlechte Motorwirkungsgrad bei geringen Durchschnittsgeschwindigkeiten mit viel Anfahren und Bremsen zu sehr hohen Verbräuchen führt. Und diese hohen Verbräuche machen es schwierig, den Effekt von dem geringeren Rollwiderstand zu ermitteln.
e-Autos sind ja in der Stadt diesbezüglich sehr genügsam, so dass die Effekte von geringeren Rollwiderständen leichter ermittelbar sind.

Bzgl. der Umrechnung, dass bei höheren Geschwindigkeiten aus 10% weniger Rollwiderstand nur 2% geringerer Gesamtfahrwiderstand werden, verweise ich mal auf diesen Beitrag post882407.html#p882407. Diagramm anschauen und die rote, blaue und lila Kurve miteinander vergleichen... :idea:

Kleiner Tipp: Ab 120 km/h hat der Rollwiderstand nur noch einen Anteil von weniger als 25% am Gesamtfahrwiderstand...
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Re: e-Golf Reichweite im Winter 120Km/h Autobahn Test

Schüddi
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Äääh die eine Kurve ist der Luftwiederstand...? :lol:

Wie gesagt dem Reifen ist es Wurscht ob da ein Verbrenner werkelt oder ein E-Motor. Du hast ein Fahrzeuggewicht das weilt auf den Reifen. Der Rollwiederstand ist bei beiden Antriebsmethoden der gleiche. Natürlich steigt bei höheren Geschwindigkeiten der Luftwiederstand aber für den Rollwiederstand ist das irrelevant. Für den gesamten Fahrwiederstand ist das natürlich wichtig.
Kannst du mir nur bitte vorrechnen wie du auf 10% kommst das ist nämlich richtig viel. Gilt das für jeden Reifen oder nur für bestimmte? Hat das Fahrzeuggewicht etwas damit zu tun oder die Gummimischung? Wie kommt es dann das Wissenschaftler nur Centiliter in Fahrtests erreichen?
Schade das du auf die übrigen Fragen nicht eingegangen bist.

Re: e-Golf Reichweite im Winter 120Km/h Autobahn Test

AgV8DdmU
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Schüddi hat geschrieben:Äääh die eine Kurve ist der Luftwiderstand...? :lol:

Wie gesagt dem Reifen ist es Wurscht ob da ein Verbrenner werkelt oder ein E-Motor. Du hast ein Fahrzeuggewicht das weilt auf den Reifen. Der Rollwiderstand ist bei beiden Antriebsmethoden der gleiche. Natürlich steigt bei höheren Geschwindigkeiten der Luftwiederstand aber für den Rollwiderstand ist das irrelevant. Für den gesamten Fahrwiderstand ist das natürlich wichtig.
Kannst du mir nur bitte vorrechnen wie du auf 10% kommst das ist nämlich richtig viel. Gilt das für jeden Reifen oder nur für bestimmte? Hat das Fahrzeuggewicht etwas damit zu tun oder die Gummimischung? Wie kommt es dann das Wissenschaftler nur Centiliter in Fahrtests erreichen?
Schade das du auf die übrigen Fragen nicht eingegangen bist.
Dann zeigt doch mal die Studie mit den Centiliter...
Ohne genaue Informationen bzgl. Fahrzeugtyp, Reifenart und Reifenluftdrücke während dieser Versuche solltest Du diese Centiliter auch nicht immer wiederholen. Sie könnten auch komplett falsch sein...

Hmmmm... der Verbrauch ermittelt sich relativ leicht aus dem Gesamtfahrwiderstand - beim e-Auto. Wirkungsgrad vom Antrieb ist beim e-Auto prinzipiell sehr hoch und relativ konstant (85-90%).
Der Verbrenner hat einen sehr variablen Motorwirkungsgrad (siehe Muscheldiagramm). Und der ist im Stadtverkehr aufgrund der geringen Geschwindigkeiten und den vielen Anfahr- und Bremsvorgängen unglaublich schlecht (10-15%). Daher wird der Effekt des geringeren Rollwiderstandes in der Variabilität des schlechten Motorwirkungsgrad untergehen.

e-Auto => 10 kWh/100km für alle Fahrwiderstände => Wirkungsgrad 90% => Verbrauch 11 kWh/100km
Anteil Rollwiderstand ca. 50% => 5,5 kWh/100km

Verbrenner => 10 kWh/100km für alle Fahrwiderstände => Wirkungsgrad 14% => Verbrauch 7 ltr/100km
Anteil Rollwiderstand ca. 50% => 5,0 kWh/100km => 0,5 ltr/100km
Anteil Rollwiderstand ca. 40% => 4,0 kWh/100km => 0,4 ltr/100km
Wirkungsgrad 10%: 0,5 ltr/100km => 5,0 ltr/100km
Wirkungsgrad 15%: 0,5 ltr/100km => 3,5 ltr/100km
Wirkungsgrad 20%: 0,5 ltr/100km => 2,5 ltr/100km


Sorry, dass ich es nicht besser erläutern kann... :mrgreen:
Vielleicht kann es jemand anderes besser ... bin Müde.

Re: e-Golf Reichweite im Winter 120Km/h Autobahn Test

Schüddi
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Ich weis leider nicht mehr wo ich das gelesen hatte aber ich habe den Artiken mal in einem anderen Beitrag hier verlinkt.


Dem REIFEN ist es EGAL welche antriebsart ihn zum rollen bringt. Bei gleichem Gewicht würde der selbe Wagen ohne Einflüsse genau gleich aus z.B. 100kmh stehen bleiben. Selbst wenn auf den Reifen ein Brett mit Pferd geschraubt sein würde.
Daher ist diese Rechnung völliger Mumpiz.


Wie auch immer. Mir ist die Sicherheit wichtiger - ich bin der Meinung der größte Sparfaktor sitzt hinter dem Lenkrad. Wenn ich 20€ im Jahr durch korrekt eingestellten Reifendruck verliere hole ich ihn spätestens dann wieder rein wenn du deine Reifen früher wechseln musst weil sie schlecht abgefahren sind oder dein Auto kaputt ist weil der Bremsweg nicht gereicht hat.

Re: e-Golf Reichweite im Winter 120Km/h Autobahn Test

AgV8DdmU
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Schüddi hat geschrieben: [...]
Dem REIFEN ist es EGAL welche antriebsart ihn zum rollen bringt. Bei gleichem Gewicht würde der selbe Wagen ohne Einflüsse genau gleich aus z.B. 100kmh stehen bleiben. Selbst wenn auf den Reifen ein Brett mit Pferd geschraubt sein würde.
Daher ist diese Rechnung völliger Mumpiz.
[...]
Nanana, die Rechnung ist kein Mumpitz.

Als finale Messgröße zum Vergleich der Reifen (Rollwiderstände) nimmst Du ja den Verbrauch pro 100km, oder?

Falls ja, dann ist der jeweilige Motorwirkungsgrad sehr wichtig, da kleine Schwankungen deutlich unterschiedlich Verbräuche erzeugen. Dies betrifft besonders Fahrversuche im realen Straßenverkehr. Im Labor lassen sich solche Schwankungen eher eingrenzen.

Und nochmal: Ich habe nie gesagt, dass ich meine Reifen so stramm aufpumpe. Bitte unterlasse diese falsche Behauptungen.
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