Verbrenner soviel Günstiger was hab ich vergessen?

[Spiekie]

Es kommt hier immer wieder die Frage auf warum hier nicht das Gleiche funktioniert was in vielen umliegenden europäischen Staaten funktioniert.
Aber die Antworten gebt ihr doch selber auch meist gleich dazu, hier gibt es einen Wirtschaftszweig den es eben in der Grössenordnung in den anderen Ländern nicht gibt, somit auch weniger Einfluss auf Politik und Wirtschaft im allgemeinen hat.
Mit der Automobilindustrie sind sowohl die Widerstände gegen Veränderungen ( Wechsel vom Verbenner zum E-Aggregat ) grösser als in anderen Staaten, zugleich aber auch der Widerstand gegen ein generelles Tempolimit. ( wer will schon ein Auto verkaufen was der Kunde nicht mal richtigt 'testen' kann?)
Beides zusammen sorgt für Unattraktivität im Bereich E-Autos.

[kiter]

@Spiekie genauso ist wir müssen die Autoindustrie mit durchfüttern. Die nordischen Länder sind uns da weit weit vorraus weil die kein diktatorische Autoindustrie haben.

In Amsterdam stehen die Fahrräder an Erster Stelle mit doppel spurigem Radwegausbau.
PKWs haben nur noch eine kleine Fahrspur und so gut wie keine Parkmöglichkeit.
Beides müssen wir in Deutschland die nächsten 20 Jahre auch umsetzten.

... somit auch weniger Einfluss auf Politik und Wirtschaft im allgemeinen hat.

Unsere Politiker ticken doch (fast alle) noch analog. Die sind (fast alle) im Schreibmaschinenzeitalter hängen geblieben.
Jetzt meinen sie, die Schreibmaschine elektrisch machen zu müssen und alles wird gut.
Leider hat schon vor sehr langer Zeit einer den Computer erfunden.

https://www.merkur.de/politik/digitalmi ... 06905.html
Ohne Worte.

[Joerg_R]

@Spiekie genauso ist wir müssen die Autoindustrie mit durchfüttern. Die nordischen Länder sind uns da weit weit vorraus weil die kein diktatorische Autoindustrie haben.

In Amsterdam stehen die Fahrräder an Erster Stelle mit doppel spurigem Radwegausbau.
PKWs haben nur noch eine kleine Fahrspur und so gut wie keine Parkmöglichkeit.
Beides müssen wir in Deutschland die nächsten 20 Jahre auch umsetzten.

In Schweden :
Volvo cars
Volvo Trucks
Scania

In Finnland:
Valmet Automotive

Grüße Jörg

In Holland:
- Fiat (nicht Italien!)
- Ferrari (nicht Italien!)
- Burton
- Spyker
- Trigger
- Waaijenberg
- Donkervoort
- Charon
- Hot Rod Doesburg
- Vencer

zugegeben "klein und fein"

[SRAM]

@Spiekie genauso ist wir müssen die Autoindustrie mit durchfüttern. Die nordischen Länder sind uns da weit weit vorraus weil die kein diktatorische Autoindustrie haben.

In Amsterdam stehen die Fahrräder an Erster Stelle mit doppel spurigem Radwegausbau.
PKWs haben nur noch eine kleine Fahrspur und so gut wie keine Parkmöglichkeit.
Beides müssen wir in Deutschland die nächsten 20 Jahre auch umsetzten.

Deine Kampfansage an den Individualverkehr mit PKW ist angekommen.

Du wirst mit hartem Widerstand rechnen müssen.

Gruss SRAM

[Karlsson]

Ja, aber der Weg ist schon richtig. Ich will das Auto nicht abschaffen, aber es hat nicht in allen Innenstadtbereichen was verloren.

[kub0815]

@Spiekie genauso ist wir müssen die Autoindustrie mit durchfüttern. Die nordischen Länder sind uns da weit weit vorraus weil die kein diktatorische Autoindustrie haben.

Erstmal müssen die Leute das wollen. Deine Sichtweise der diktatorischen Autoindustrie ist lächerlich.

[AbRiNgOi]

Gerade für die Deutschen ist das eigene Fahrzeug ein heiliges Gut. Ich denke aber, das dies schon auch zum Teil durch die Fahrzeugindustrie zu begründen ist.
Erstens gibt es sehr viele Arbeiter und Angestellte die direkt mit der Autoindustrie verbunden sind. Zweitens gibt es in deutsche Städten kaum eine Alternative zum Fahrzeug. Die Öffis sind zu schwach, vergammelt und viel zu teuer (Ok, das ist eine Mutmaßung von mir, dass es hier einen Zusammenhang zur Fahrzeugindustrie gibt).
Wenn du wie in Wien eine Jahreskarte für 365€ bekommst, die U-Bahnen zur Stoßzeit alle 2 Minuten fahren, in fast jeder Straße eine Straßenbahn fährt, benötigst du kaum mehr ein eigenes Fahrzeug.
Auch wenn Wien nun 1000 Laternenparkplätze baut, ist das Elektrofahrzeug keinerlei Alternative für das Problem der Städte. Es geht um Platzbedarf und Staus und natürlich um Lebensqualität.
Natürlich geht es darum was die einzelnen wollen. Aber genau wie überall beim Zusammenleben hört die eigene Freiheit dort auf, wo die Freiheit des Nächsten anfängt. Es geht daher auch um die Anwohner eines Bezirkes, ob die einen starken durchreise Verkehr wollen oder nicht. Vielen ist das U-Bahn Fahren lieber, als der Verlust der Lebensqualität durch zu starken Autoverkehr. Es gibt ganze Auto-freie Stadtteile in Wien, wo es keine Diskussion mehr ist, weil der der dort hin gezogen ist, hat sich das genau so ausgesucht.
Ich denke aber auch, dass wenn man alles nur mit dem Fahrzeug erledigen will und nicht einmal mehr einen Bürgersteg zur Verfügung hat, muss nach Amerika auswandern. So weit wird es in Deutschland hoffentlich nicht kommen. Mir ist es ja egal, ich muss dort ja nicht wohnen

Es wäre eigentlich Aufgabe der Politik, die richtigen Bedingungen zu setzen. Norwegen oder die Schweiz schaffen es. Wir könnten, WOLLEN aber nicht.

Die Norweger buttern da vor allem massiv Geld rein. Stimmt, das wollen wir so wirklich nicht, weil die Allgemeinheit dann die Neuwagen der Reichen bezahlt.
Es ist nicht einfach nur wollen, es ist vor allem richtig viel Geld.

Ohne den Norwegern zu nahe treten zu wollen... wo kommt das viele geld her, das sie sich die Förderung kosten lassen.... ob da nicht auch die Mordsgewinne aus dem Ölgeschäft bei sind?