BMW i3 mit 160 Ah ab wann?

[Norbert W]

Es ist kein Geheimnis, dass die "Blechkisten" höhere Gewinne erzielen als ein ähnliches Auto in Carbonbauweise. BMW hatte immer betont, dass auch der i3 gute Gewinne abwirft; jedoch, bei den konventionellen Autos ists halt mehr
Das wird vermutlich der Hauptgrund für das Ende von i3 und i8 sein.
Wenn du dir BMW Aktien kaufst, machst du das primär, weil du dir steigende Kurse erhoffst; je mehr, je besser.
Da sagst du: Blechbauweise: Top, Carbonbauweise: Flop.

Wenn es mal ein Gesetz geben sollte, dass Elektroautos nicht mehr als 10 kWh auf 100 km verbrauchen dürfen, sehen wir die Carbonbauweise wieder

[Cornu]

Ganz kurz zurück zum Thema: Sono stellt von 35kWh LiIon auf 57kWh LFP um, ohne den Preis zu ändern. Die Ladeleistung wird auf 75kW erhöht. Damit wird aus einem Nischenfahrzeug ein Fahrzeug für den Alltag.

Das wäre für den i3 ein idealer Wert und eine Akkutechnologie, die zur sonstigen Nachhaltigkeit des i3 besser passen würde. Und BMw könnte den i3 vermutlich die nächsten 5 Jahre unverändert weiter produzieren. Ursprünglich war der Sono ja eine Mischung aus i3 und Twingo (mit dem Skateboard des i3), also scheint man sich ja zu kennen und zu helfen.

[Norbert W]

Den i3 wirds wegen den oben genannten Gründen nicht mehr lange geben, somit nat. auch kein neuer Akku.
Der Sono ist ein ganz anderes Auto, mit 1,7 To. Gewicht und deutlich höherem Verbrauch.
Vielleicht kann man später von Drittanbietern neue Akkus in den i3 reinbasteln lassen; nach Garantie- und Kulanzfristen von BMW.
Ich finde den 120er Akku des i3 genau richtig, mehr Kapazität wäre für dieses Kurzstreckenauto mehr Ballast, der höheren Verbrauch und schlechtere Fahrleistung mit sich brächte.
In div. Tests wird oft angegeben, dass z.B. Ioniq, Model3, etc. gleichen oder weniger Verbrauch haben als der i3. Schaut euch mal die tatsächlichen Erfahrungen hier im Forum an, die Realität sieht anders aus. So sparsam wie der i3 scheint kein anderer zu sein, wenn man nicht lange Strecken auf der Autobahn fährt.
Ich fahre jetzt mit ca. 12 kWh Verbrauch, ohne auf den Straßen zu schleichen, dieser niedrige Verbrauch scheint auch ein Alleinstellungsmerkmal des i3 zu sein.

Wenn es mal einen Akku mit gleicher Kapazität und halbem Gewicht geben sollte, da bin ich dann dabei

[Hacky]

Ich finde den 120er Akku des i3 genau richtig, mehr Kapazität wäre für dieses Kurzstreckenauto mehr Ballast, der höheren Verbrauch und schlechtere Fahrleistung mit sich brächte.

Bislang ging die Kapazitätssteigerung der i3 Batterie nur mit marginalem Gewichtszuwachs (und mittlerweile Wegfall des REX) einher. Deswegen hätte sich die nächste Generation der Samsung SDI Zellen ja noch so gut im i3 gemacht. LFP hingegen wäre wegen des höheren benötigten Volumens vorerst nix für den begrenzten Platz im i3 Boden.

[KarinaS]

Der i3 ist auf Kante genäht. Man kann gerade bei dem Auto nicht einfach mal bisschen was mehr draufpacken. Die Sache wurde in der Vergangenheit schon mit 175er Reifen quittiert, weil ein REX im 94er das erforderlich gemacht hat und der wiegt 120kg.
Sinnvoll war die Veränderung aber, weils da schon klar war, dass der einen grösseren Akku spendiert bekommen wird. Jede Veränderung zieht oft einen Rattenschwanz hinter sich her und das konnte man ohne Komplettumbau noch realisieren.
Das Auto gibts seit 2013 und wir schreiben jetzt das Jahr 2021. Der Lebenszyklus des i3 ist länger als es geplant war.
Es geht auch nicht darum, ob man weiter Produzieren könnte, sondern mal will nicht. Es braucht Platz für Neues.
Die Kapazitäten der Akkus werden sich einpendendeln, dh sie werden nicht mehr Kapazität bekommen, dafür wird aber das Raumangebot grösser. Selbst wenn sich die Kapazität verdoppelt und die Grösse sich halbieren würde. Aber das ist noch Zukunftsmusik.
Im Übrigen gilt es zu bedenken, dass der Akku vom i3 zur Sicherheitsstruktur des Autos zählt. Wenn der kleiner, leichter dünner wäre müsste man das Chassis verstärken (so wie der i3 jetzt gebaut ist jedenfalls) -> komplett neu konstruieren. Da hat man dann sinnvollerweise lieber einen etwas grösseren Akku drin, statt ein robusteres Chassis.
Die i3 Plattform ist jedenfalls genial und das Carbon des life modules ebenso.
Also lasst euch vom direkten Nachfolger (irgendwann) überrraschen

[KarinaS]

Es ist kein Geheimnis, dass die "Blechkisten" höhere Gewinne erzielen als ein ähnliches Auto in Carbonbauweise. BMW hatte immer betont, dass auch der i3 gute Gewinne abwirft; jedoch, bei den konventionellen Autos ists halt mehr
Das wird vermutlich der Hauptgrund für das Ende von i3 und i8 sein.
Wenn du dir BMW Aktien kaufst, machst du das primär, weil du dir steigende Kurse erhoffst; je mehr, je besser.
Da sagst du: Blechbauweise: Top, Carbonbauweise: Flop.

Wenn es mal ein Gesetz geben sollte, dass Elektroautos nicht mehr als 10 kWh auf 100 km verbrauchen dürfen, sehen wir die Carbonbauweise wieder

Die 10kWh auf 100km kannst du ohne Probleme schaffen. Auch ohne Carbon. Nur ist es etwas ungemütlich wegen der Aerodynamik. Es ist auch endlich mal an der Zeit damit aufzuhören auf dem Carbon rumzureiten. Erfreut euch am Carbon, denn den i3 gäbe es sonst gar nicht. Also erübrigt sich die Frage schon von selbst.

[Hacky]

Jetzt wird hier schon wieder Aerodynamik und Gewicht durcheinander gewürfelt. Ihr müsstet dann schon genauer sagen, in welchem Anwendungs-Mix die 10 kWh/100km rauskommen sollen. Fehlt nur noch, dass jetzt wieder jemand schreibt, bei BEVs ist das Gewicht sowieso egal...
Carbon lebt bei BMW auch ohne den i3/i8 weiter. Z.B. bei diversen Karosserieteilen des iX, damit er nicht die 2,8t zum LKW überschreitet...

Wenn Du, @KarinaS aber bereits mehr zu einem direkten Nachfolger weißt, dann doch bitte auch diesbezüglich mal "Butter bei die Fische". Diese ewigen Andeutungen im Stile "ich weiß was, das ihr nicht wisst" nerven irgendwann nur noch.

[KarinaS]

Was heisst hier würfeln, hier wird nicht gewürfelt und schon gar nicht über den Nachfolger der irgendwann mal kommen wird.

[Norbert W]

Es ist auch endlich mal an der Zeit damit aufzuhören auf dem Carbon rumzureiten.

Ich reite noch sehr lange auf dem Carbon rum. Die beiden, die daraus gebaut sind, verkaufe ich nämlich nicht

[Cornu]

Carbon ist ja nicht nur leicht, es rostet auch nicht.

Und der Akku ist kein tragendes Element im i3 (im Gegensatz zum Drive-Modul a.k.a. Skateboard), man kann also sehr wohl die Akkublöcke tauschen, die in etwa die Bauform einer gewöhnlichen Pkw-Anlasserbatterie haben.

Das Problem mit dem Akku-Upgrade ist das Format der in den Akkublöcken verbauten Pouch-Zellen, die sind in den Maßen des BEV2, das auf dem freien Markt unüblich ist. CATL und andere bieten diverse stärkere Zellen an, allerdings mit anderen Abmessungen.