CCS 2.0 bei Säulen und EVs

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Re: CCS 2.0 bei Säulen und EVs

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Priusfahrer hat geschrieben:Naja es gibt auch Autos, die bei fast jedem Wetter die volle Ladeleistung zulassen
Es kommt immer auf das Verhältnis zwischen Akku-Größe und Ladeleistung an. Beim 22 kWh Akku des ZOEs sind 6 bis 8 kW im Winter bei Temperaturen von unter 5 °C zu erwarten. Mit dem 40 kWh Akku ergibt sich dann fast die doppelte Ladeleistung. An der 350 kW Ladestation wird man im Winter mit einem 180 kWh Akku auch nur auf max. 70 kW kommen. Die Physik kann man nicht überlisten. Wenn man die Ladeleistung im Auto aber auf 70 kW begrenzt, dann hat man natürlich Sommer wie Winter immer die max. Ladeleistung.
Rechnen hilft. Bleistift, Stück Papier und ein Taschenrechner und man wird sich über einige Ergebnisse wundern. :idea:
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Re: CCS 2.0 bei Säulen und EVs

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Warum sollte man bei einem klimatisierten Akku im Winter auf eine schlechte Ladeleistung kommen?
Die Hyundia/Kias zeigen ja heute schon, dass es mit einer funktionierenden Heizung auch bei starker Kälte mit dem schnellen Laden klappt.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass sich die etablierten Hersteller die Blöße geben werden. Dann hauen ihnen die Ottonormalfahrer die Autos nämlich um die Ohren.
Drei Stunden Ladepause sind nun mal nicht akzeptabel!
Gruß

CHris, ab sofort mit i3

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Re: CCS 2.0 bei Säulen und EVs

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ecopowerprofi hat geschrieben:Die Physik kann man nicht überlisten.
Nicht überlisten aber ausnutzen.

Mir erschließt sich nicht, warum der ZOE40 im Winter mit kalten Akku auch nur mit ca. 5KW läd, während mein Ioniq fast 50KW zulässt. Das hat nicht viel mit Physik zu tun sondern mit der Art des Akkus und des BMS und wie der Hersteller es programmiert hat.

Wollte letzten Winter bei um die Null Grad mit dem ZOE über 200km am Stück fahren. Leider war er nicht ganz voll und ich wollte wenigstens nochmal schnell von 80 auf 90% nachladen. Das "schnell" hat dann fast eine Stunde gedauert. Mein Ioniq hat bisher auch bei Minusgraden am DC immer durchgezogen ohne die Ladeleistung zu reduzieren.
Wer eher bremst fährt länger schnell (ohne nachzuladen)
Derzeit im Ioniq unterwegs.

Re: CCS 2.0 bei Säulen und EVs

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Und halt damit, dass der Ioniq-Akku beheizt ist, im Gegensatz zur Zoe.
Das ist das große Problem der Zoe, da haben sich die Pfennigfuchser durchgesetzt...
Gruß

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Re: CCS 2.0 bei Säulen und EVs

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harlem24 hat geschrieben:Und halt damit, dass der Ioniq-Akku beheizt ist, im Gegensatz zur Zoe.
Das ist das große Problem der Zoe, da haben sich die Pfennigfuchser durchgesetzt...
Auch ohne Heizung lädt der e-Golf bei sehr kalten Temperaturen ziemlich schnell. Zumindest nach ein paar km normaler Fahrt. Akkuheizung lohnt eigentlich nur bei Kurzstrecken.
e-Golf am 29.9.2017 bestellt, Abholung 1/2018 in DD. Seither >150.000km elektrisch unterwegs

Re: CCS 2.0 bei Säulen und EVs

TeeKay
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Jedes Auto außer die von ecopower"profi" angeführte Zoe, Ampera-E und Tesla laden bei durchgekühlter Batterie noch mit deutlich mehr als den angeführten 0,2 bis 0,4C und/oder haben eine Batterieheizung, um das Temperaturproblem zu lösen.

Denkbar ist natürlich auch, dass die gesamte Autoindustrie bescheuert ist, megateure 350kW HPC baut und ecopower"profi" der einzige Durchblicker ist.

Re: CCS 2.0 bei Säulen und EVs

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Selbst die Säulen (zumindest die von Porsche) sollen auch im Winter beheizt werden können :)

Re: CCS 2.0 bei Säulen und EVs

drilling
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TeeKay hat geschrieben:Denkbar ist natürlich auch, dass die gesamte Autoindustrie bescheuert ist
Da ist schon was dran, so wie sie völlig unpraktische SUVs pushen und immer noch versuchen E-Autos als Nischenprodukt abzutun.
Ecopowerprofi hat schon Recht, mehr als 175 kW wird auf absehbare Zeit nur für Luxusautos nötig sein (abgesehen von LKWs, die an den allermeisten heutigen AB Ladestationen wegen der Aufstellungsposition sowieso nicht laden können).

Re: CCS 2.0 bei Säulen und EVs

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Priusfahrer hat geschrieben:Mir erschließt sich nicht, warum der ZOE40 im Winter mit kalten Akku auch nur mit ca. 5KW läd
Bitte genau lesen. Von ZE40 und 5 kW habe ich nix geschrieben. Bei der ZOE mit 22 kWh Akku und dem 43 kW Lader sind es im Winter, wenn der Akku unter 5°C hat max. 6 - 8 kW Ladeleistung.
TeeKay hat geschrieben:Ampera-E und Tesla laden bei durchgekühlter Batterie noch mit deutlich mehr
Was heißt durch gekühlter Batterie ?? Hast Du mal die Akkutemperatur erfasst. Bei 10°C Akkutemperatur lädt der ZOE schon wieder mit ca. 10 bis 15 kW. Mit dem 22 kW Lader also schon fast wieder max. Erst ab ca. 18°C Akkutemperatur kommt man wieder auf die vollen 43 kW.

Ein ähnliches Problem gibt es im oberen Temperaturbereich. Liegt die Akkutemperatur deutlich über 30°C, dann wird die Ladeleistung auch deutlich abgesenkt und kann beim 43 kW Lader unter 30 kW absacken. Beim 22 kW Lader merkt man davon nix, weil ja eh nur mit 22 kW geladen wird. Beim LEAF habe ich vergleichbares festgestellt.

Man kann sagen, dass man mit 1 KW Ladeleistung pro 1 kWh Akkukapazität vom den Temperaturabhängigkeit wenig mitbekommt. Daher merkt man beim Tesla mit einem 90 kWh Akku am SC davon so gut wie nix. Die Physik lässt sich auch mit einem noch so guten BMS-Programm nicht überlisten. Man kann natürlich die Grenzen weiter raus schieben, wenn man eine kürzere Akkulebensdauer in Kauf nimmt. Die Hersteller geben ja nur ca. 7 Jahren Garantie. Danach soll der Kunde sich doch eine neue kaufen.
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Re: CCS 2.0 bei Säulen und EVs

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Das ist aber kein generelles Problem, sondern eins von bestimmten Fahrzeugen, wo der Hersteller meinte Geld sparen zu müssen.
Sobald der Akku aktiv klimatisiert wird, gibt es kaum noch merklich Probleme.
Gruß

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