Böser großer Akku

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Re: Böser großer Akku

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umali hat geschrieben:[Du vernachlässigst dabei die Verhältnismäßigkeit. Statt aufzurüsten, wäre es weit sinnvoller, dass möglichst VIELE EFH-Besitzer EV fahren können.
Genau. Und wenn das "alle" tun und auch jeden Abend nach der Arbeit mit voller Leistung anstöpseln ... dann geht das nicht ohne erhebliche "Netzertüchtigung" und zusätzliche Kraftwerksleistung oder Pufferkapazität für diese Lastspitzen. Außerdem:
Sofern das EVU die 43kW frei und ohne Aufpreis bietet, scheinen genug Leistungsreserven vorhanden, also nimmt man das.
Solange die Leistungsreserven halt da sind. Irgendwann müssen die EVU / Netzbetreiber das dann entweder begrenzen oder einen Netz- und Leistungsausbau vornehmen, der leicht vermeidbar und damit eine Vergeudung von Ressourcen wäre. Weil man es kann eben. Na ja.

Deswegen vorhin mein Verweis auf Kant.
Gruß
Werner
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Re: Böser großer Akku

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stelen hat geschrieben: Einer der wichtigsten Gründe für mich keinen Tesla sondern eher einen Audi / Porsche zu nehmen ist der das ich keinerlei Lust habe mich mit Akku-Ladekurven oder Lademanagement zu befassen. Das muß Anstöpseln und fertig gehen, [...]
Das brauchst du bei Tesla aber auch nicht, auch da gilt: Einstöpseln und funktioniert. Im Gegensatz zu allen anderen auch auf Langstrecke.
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Re: Böser großer Akku

stelen
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iOnier hat geschrieben:Solange die Leistungsreserven halt da sind. Irgendwann müssen die EVU / Netzbetreiber das dann entweder begrenzen oder einen Netz- und Leistungsausbau vornehmen, der leicht vermeidbar und damit eine Vergeudung von Ressourcen wäre. Weil man es kann eben. Na ja.

Deswegen vorhin mein Verweis auf Kant.

Nö, die müssen sich mit den Autoherstellern zusammensetzen und Smart-Grid-Lösungen erarbeiten.


Wenn ich am Di. 400km fahren muß und ihn Sa. anstöpsle ists mir völlig wurscht, wann er lädt, Hauptsache er lädt. Ob nun 3 Tage mit 2KW oder ein paar Stunden mit 22 interessiert mich eher weniger
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Re: Böser großer Akku

stelen
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EVduck hat geschrieben:
stelen hat geschrieben: Einer der wichtigsten Gründe für mich keinen Tesla sondern eher einen Audi / Porsche zu nehmen ist der das ich keinerlei Lust habe mich mit Akku-Ladekurven oder Lademanagement zu befassen. Das muß Anstöpseln und fertig gehen, [...]
Das brauchst du bei Tesla aber auch nicht, auch da gilt: Einstöpseln und funktioniert. Im Gegensatz zu allen anderen auch auf Langstrecke.

Nein eben nicht, da muß man genau aufpassen, wann man auf 80, 90 oder 100% lädt, da man sonst den Akku schädigt. Das ist mir schon zu viel.
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Re: Böser großer Akku

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stelen hat geschrieben:Einer der wichtigsten Gründe für mich keinen Tesla sondern eher einen Audi / Porsche zu nehmen ist der das ich keinerlei Lust habe mich mit Akku-Ladekurven oder Lademanagement zu befassen.
Ein Tesla beginnt nicht ohne weiteres mit dem Laden, wenn man ihn anstöpselt?
Das muß Anstöpseln und fertig gehen, das einzige, wozu ich bereit wäre (sofern der Audi / Porsche) das auch unterstützt, das ich Abends schon das Ziel und die Abfahrtszeit ins Navi eingebe und er selber errechnet, wann er dafür wieviel laden muß.
Eine Wallbox mit "Schnellladetaste" wäre dann eine zu große intellektuelle Herausforderung? Oh, damit habe ich nicht gerechnet :ironie:
Gruß
Werner
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Re: Böser großer Akku

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stelen hat geschrieben:Nö, die müssen sich mit den Autoherstellern zusammensetzen und Smart-Grid-Lösungen erarbeiten.
Ja, auch.
Wenn ich am Di. 400km fahren muß und ihn Sa. anstöpsle ists mir völlig wurscht, wann er lädt, Hauptsache er lädt. Ob nun 3 Tage mit 2KW oder ein paar Stunden mit 22 interessiert mich eher weniger
Mancher erfährt "jetzt", dass er morgen 400 im fahren muss. Da wäre es dann schon schön, mal eben die "Schnellladetaste" drücken zu können. Ohne deswegen im normalen Alltag unnötig immer die volle Leistung abrufen zu müssen. Oder?
Gruß
Werner
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Re: Böser großer Akku

umali
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iOnier hat geschrieben:Genau. Und wenn das "alle" tun und auch jeden Abend nach der Arbeit mit voller Leistung anstöpseln ... dann geht das nicht ohne erhebliche "Netzertüchtigung" und zusätzliche Kraftwerksleistung oder Pufferkapazität für diese Lastspitzen. ...
Das sehe ich anders.
Für eine 69km Ladung (bereits >50km Durchschnitt) über 10h nachts reicht sogar die Minimalleistung von 1,38kW (1p mit 6A, 20kWh/100km Verbrauch unterstellt). Das ist weniger als ein 2kW-Tauchsieder nimmt. Selbst 2 Autos/Haushalt packt das Netz damit locker.

Ich denke, das der weihnachtliche Braten eine ähnliche Netzbeanspruchung darstellt, wenn man mal 3kW Backofenleistung unterstellt. Also alles kein Drama und leichte Netzleistungserhöhungen können auch realisiert werden.

Der Grundgedanke für die Netze ist "Lastmanagment" und nicht "Anschlussaufrüstung für den max. Grenzfall". Auch die normalen statistischen Verteilungen führen bereits zu mehr Verteilung.

VG U x I

Re: Böser großer Akku

stelen
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iOnier hat geschrieben:Mancher erfährt "jetzt", dass er morgen 400 im fahren muss. Da wäre es dann schon schön, mal eben die "Schnellladetaste" drücken zu können. Ohne deswegen im normalen Alltag unnötig immer die volle Leistung abrufen zu müssen. Oder?

Ich überzeichne mal bewußt etwas: Bei den Leuten (mich explizit eingeschlossen) die sich Fahrzeuge in der Preisklasse leisten können, haben diejenigen, denen es Spaß macht sich mit sowas zu beschäftigen bereits einen Tesla. Die jetzt nachkommen und einen E-Tron / ipace / Taycan bestellen eben (überwiegend) nicht.

Nein ich habe nicht die geringste Lust, noch mal zum Carport zu wackeln um irgendwelche Knöpfchen zu drücken. Meine Ladeziegel stehen seit 5,5 Jahren auf max und meine CEE fürs E-Auto wird auch immer auf volle Pulle stehen. Das Einzige, was ich mir noch vorstellen könnte eine Lösung mit einem E-Go-Charger zu nehmen und dann per APP die KW zu steuern.

"Uns" geht es auch um den Umweltschutz, die meisten werden eben keinen Kleinwagen mit 4L Verbrauch sondern eher ein Fahrzeug mit dem doppelten oder dreifachen ersetzen, aber das Ganze muß auch einen hohen Komfort bieten. Deswegen auch zwingend fetter Akku. Sich vor einer Fahrt Gedanken machen zu müssen, wo man anhalten muß, welche Kabel man braucht, .... ist ein No-Go.
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Re: Böser großer Akku

umali
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stelen hat geschrieben:...Nö, die müssen sich mit den Autoherstellern zusammensetzen und Smart-Grid-Lösungen erarbeiten.

Wenn ich am Di. 400km fahren muß und ihn Sa. anstöpsle ists mir völlig wurscht, wann er lädt, Hauptsache er lädt. Ob nun 3 Tage mit 2KW oder ein paar Stunden mit 22 interessiert mich eher weniger
Na da weiß ich schon jetzt, was dabei rauskäme. => überteuerte Lösungen, mangelhafte Datensicherheit, Servicebedarf,...viel Spass

Bezüglich Ladestrategien ist es so, dass das schon eine "Automatik" übernehmen kann.
Frage:
Ist es für Dich noch machbar, folgende 4 Knöpfe auf Deinem Phone zu drücken?
20181020_openWB_screenshot.jpg
update:
und jetzt noch eine Herausforderung - Schieberegler für Ladepower nach Wunsch verstellen und SAVE clicken:
20181020_openWB_screenshot_2.jpg
VG U x I
Zuletzt geändert von umali am Fr 19. Okt 2018, 10:44, insgesamt 2-mal geändert.

Re: Böser großer Akku

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umali hat geschrieben:
iOnier hat geschrieben:Genau. Und wenn das "alle" tun und auch jeden Abend nach der Arbeit mit voller Leistung anstöpseln ... dann geht das nicht ohne erhebliche "Netzertüchtigung" und zusätzliche Kraftwerksleistung oder Pufferkapazität für diese Lastspitzen. ...
Das sehe ich anders.
Dann reden wir gerade aneinander vorbei ... ich hatte doch gerade sagen wollen, dass obiges nicht sein müsste, wenn ... siehe (u.a.) Dein Posting.
Gruß
Werner
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