Märchen vom Blackout - Ladeleistung entscheidender Faktor

Re: Märchen vom Blackout - Ladeleistung entscheidender Fakto

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kub0815 hat geschrieben: Also albern finde ich es nicht ich habe mal mit den Leuten bei den Stadtwerken geredet der hat gemeint das sie ihre netze schon planen an einigen Stellen zu verstärken. Wenn die Last durch Elektroautos weiter steigen. Die größten Probleme sehen sie im Niederspannungsnetz kommen.
O.k. Das verstehe ich dann so daß wenn man sich drum kümmert es kein großes Problem darstellen sollte, oder? Welcher Netzbetreiber zukünftig durch's eAuto-Laden einen Blackout fabriziert hat wohl nicht genug in Stand gehalten...

Im Zusammenhang mit dem Blackout-Gejammere fehlt mir auch immer noch der Hinweis auf das netzdienliche Laden - seinen Stromverbrauch am Smartmeter viertelstundengenau ablesen zu können ist Bullshit! Das bewirkt 0,nix... Wie schaugt's aber denn mit entsprechenden Kühltruhen, Kühlschränken und Waschmaschinen aus? Wo bleibt ein entsprechendes Protokoll das diese Informationen verteilt? Gerade mit den Akkus der eAutos sind Stromspitzen schnell mal abgedämpft...

Keine Autos herstellen und gleichzeitig jammern daß der CO²-Flottenverbrauch nicht so stark begrenzt werden darf ist doch das gleiche wie die hier erwähnten Blackout Prophezeiungen...

In Österreich geht's schon a bisserl in diese Richtung wie man an der Go-e-Box sehen kann...

Grüazi MaXx
#2307 - Mit koordiniertem, gemeinsamen Laden die Strompreise reduzieren und die Welt retten ;-)
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Re: Märchen vom Blackout - Ladeleistung entscheidender Fakto

Kant-xy
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bluedrift hat geschrieben: Das ist doch ein völliger Unsinn, wieso soll die Schieflast größer werden wenn mehr Autos einphasig geladen werden? In einer vernünftig verkabelten Umgebung würde man doch sowieso die Haus- und Firmenanschlüsse (und Wallboxen innerhalb eines Haus oder Firmenanschlusses natürlich sowieso) rotierend anbinden, so dass also L1 von Haus1 dann beim Haus2 natürlich auch L2, und beim Haus3 L3 wird (und dementsprechend natürlich z.B. L3 von Haus1 dann L1 von Haus 2 wird usw...)

Wo kommt bitte diese Diskussion her? Das ist doch künstliche Aufregung über ein Nicht-Problem!
Ich halte die Diskussion auch für übertrieben. Schieflast sollte sich statistisch bei vielen Anschlüssen ausgleichen. Vattenfall wird sich nicht mit Phasenumschaltung von Wallboxen beschäftigen. Das wird eine Umschaltung im Umspannwerk/Trafo sein. Damit kann man sicher die Belastung der einzelnen Phasen im Netz besser ausgleichen und somit mehr Energie übertragen. Das geht natürlich nur mit einer kurzen Stromunterbrechung und es wird damit nicht die Regel sein.

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