Tipp Leasing Nachfolger i3 (94) in Nov. 19 ?

[BMWFan]

Das Fahren können hat mit Fahrspass rein gar nichts zu tun, genauso wenig wie Mode mit dem Nutzwert von Kleidung. Der Fahrspass von Elektroautos liegt im spontanen und nachdrücklichen Antritt, im Widerspruch zum Vorderradantrieb.

[midimal]

Der aktuelle i3 kommt für mich nicht mehr in Frage aus Gründen:

1. Die dünnen Reifen sind ein graus was Strassensicherheit angeht. Jedes Blatt wird auf nassser Fahrbahn zu einer Rutschpartie. Im Winter (ja hier liegt noch Schnee manchmal) traut sich meine Frau schon gar nicht mehr damit zu fahren. Jede Kurve fühlt sich mit etwas mehr speed direkt "unsicher" an.
2. Die Lenkung ist viel zu direkt IMHO.
3. Hinten zu eng und kleiner Kofferraum

Ideen bisher:

1. Der i3s gefällt mir, auch wenn er natürlich Punkt 3 oben nicht ändert. Aber angeblich soll die Lenkung und das Fahrverhalten viel "normaler" geworden sein, auch durch die breiteren Reifen. Wenn nun ein größerer Akku kommt... Nachteil: der Listenpreis. Und die Leasingrate. Bei ca. 600 € netto (3j/20.000km) steigt mein Chef irgendwann aus.
2. Der Kona electric. Ich mag SUV. Gefällt mir auch bisher so von aussen und den Videos. Vll. aber für n SUV noch zu klein?
3. Der Ionic. Bin ich gefahren. Nett. Aber altbackene Innenausstattung. Bin vom BMW Professionell schon verwöhnt.
4. Der Leaf. Auch nett. MIr ein bisschen zu brav im Beschleunigen. Ausserdem, wie beim Ionic, bisschen zu sehr "billig" im Infotainment Bereich.

Tendenz zum Kona. Was meint Ihr? Feuer frei

I3s hat zwar keine dünnen Reifen mehr aber nur mit Sommerreifen. Die Winterreifen gibt es (bisher) nur als 155-er TrennscheibenVersion - warum weißt nur BMW!

[Starmanager]

Einfach uebernehmen und weiterfahren. Besser werden die E-Autos erst mal nicht werden.

[Zarillo]

Zur Strassensicherheit: Die Reifen des i3 sind zwar dünn, die Auflagefläche ist aber wegen des grossen Raddurchmesser genauso gross, wie bei einem normalen Reifen. Der Bremsweg des i3 ist deshalb gut, und das Aquaplanning-Risiko im Vergleich sogar deutlich geringer. Auf Schnee, Matsch und Eis fährt sich der i3 dank geringem Gewicht und der dünnen Reifen hervorragend. Die direkte Lenkung ist ebenfalls ein Vorteil für die Strassensicherheit und zwingt automatisch zu Aufmerksamkeit. Auf trockener und insbesondere nasser Fahrbahn fährt sich der i3 insbesondere wegen der Hinterradantriebs sehr gut.

Das mag technisch und auch aus Deiner Sicht wohl so sein. Dennoch fühlt sich der i3 (jedenfalls mit den 155 Reifen) bei schlechtem Wetter und Kurven unsicher(er) an. Da wo mein Kodiaq einfach durchbrettert (z.B. Schnee und Eis), muss sich mein i3 ganz vorsichtig (und mit viel "gelber Lampe" im Display) vorran tasten. Klar ist das Äpfel mit Birnen vergleichen und klar ist es wohl auch besser langsam und vorsichtig zu fahren, aber ich fände es schon besser, wenn mein Auto mir einfach das Gefühl gibt, dass nichts passieren kann. Und ich meine, dass liegt nunmal maßgeblich an der Bauart und den Reifen/Fahrwerk des i3.

[Zarillo]

Das Fahren können hat mit Fahrspass rein gar nichts zu tun, genauso wenig wie Mode mit dem Nutzwert von Kleidung. Der Fahrspass von Elektroautos liegt im spontanen und nachdrücklichen Antritt, im Widerspruch zum Vorderradantrieb.

Hat der Ionic auch Vorderradantrieb? Da fand ich den Sportmodus ganz nett, wenn auch nicht BMW-gewohnt souverän.

Bringt BMW eigentlich auch mal ein E-SUV (X3/X5) auf den Markt? Wohl nicht bis Nov. 19 jedenfalls

[bonner67]

Ja, der Ioniq hat Frontantrieb - ich bin kürzlich beide Probe gefahren und fand den BMW eindeutig besser.

Der BMW Händler in Bonn meinte übrigens, dass im Herbst der i3 mit dem 120er Akku kommen wird.

[BMWFan]

Es stimmt, dass der i3 wegen der dünnen Reifen empfindlicher auf Fahrbahnunebenheiten reagiert und damit etwa Spurrillen folgt. Er fordert deshalb dem Fahrer mehr Konzentration und häufigere Korrekturen der Lenkrichtung ab, was aber effektiv die Sicherheit erhöht, auch wenn das Gefühl dagegen spricht... Wobei BMW nach meinem Geschmack die Reifen etwas breiter anbieten könnte.

[wolle]

Ich denke, das ist eher dem kurzen Radstand geschuldet. Ebenso auch die etwas hohe Seitenwindempfindlichkeit des i3.
Was ich aber überhaupt nicht nachvollziehen kann, ist, dass der i3 bei winterlichen Strassenverhältnissen angeblich instabil fahren soll. Denn definitiv ist das Gegenteil der Fall. Ich hatte zeitweise einen der ersten i3 als Dienstwagen. Ich war immer höchst erstaunt wie schwierig es ist, den Wagen zum seitlichen ausbrechen oder durchdrehen der Hinterräder zu bewegen. Selbst bei spiegelglatter Fahrbahn.
Dagegen VW hat sein ASR bei eGolf und e-UP absolut überhaupt nicht im Griff. Vermutlich wurde die Abstimmung 1:1 von den Verbrennern mit weitaus weniger Drehmoment übernommen. Denn jedes annähernd sportliche Anfahren führt bei den VW's bereits bei Nässe und Temperaturen im Plusbereich zum Durchdrehen der Vorderräder. Das nervt und kostet darüber hinaus auch noch unnötig viel Gummi.
Ich denke Heckantrieb ist für e-Autos grundsätzlich die weitaus bessere Wahl. Außer man schleicht, denn dann ist es fast egal.

[Nakanischel]

Das kann ich absolut nicht bestätigen. Ich bin noch nie ein so schlechtes Auto bei winterlichen Verhältnissen gefahren. Mich hat es bei sehr sachtem gasfuß schon oft so böse eingedreht und bei bremsen stand der i3 auch oft quer. Dass noch nichts passiert ist ist nur Glück.
Anbei ein Bild der Hinterachse nach einer Saison mit ca 15.000 km.




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[MaXx.Grr]

Schmaler Reifen heißt Vorteil bei Regen und Matsch (Aquaplaning), aber auch bei lockerer und fester Schneedecke, da hier das gleiche Gewicht auf einer kleineren Fläche mehr punktuellen Druck bedeutet (Stöckelschuh-Prinzip). Einzig bei Eis ist die größere Auflagefläche beim Bremsen und Beschleunigen von Vorteil...

Grüazi MaXx