Neue Kartendarstellung?

[graefe]

@Teekay: Sehr gute Vorschläge! Wenn jeder etwas Kohle in die Hand nehmen würde, könnte man viel mehr erreichen.
Die Frage wäre dann, ob man das nicht sogar als „gemeinnütziger Verein“ (zur Förderung der Elektromobilität) aufziehen könnte. Ich bin kein Vereins-Hansel, aber der Umsatz als Kleingewerbe würde vermutlich schnell überstiegen werden und die Mitgliedsbeiträge wären dann sogar abzugsfähig.

[iOnier]

Das Kartenmaterial könnte man ja von OSM beziehen und auf dem Server lagern. Für die reine Darstellung der "Stromtankstellen" würde das schon genügen. Tägliche Updates braucht's auch nicht, die OSM-Server könnte man also ziemlich in Ruhe lassen. AFAIK kann man da auch immer mal kurz nachsehen ob man auf dem aktuellen Stand ist und Kartenupdates zeitnah herunterladen. Meine Navi-App auf dem Smartphone macht genau das. Wäre bis dahin schon mal eine kostenfreie Lösung.

Anders sieht es leider mit dem Routenplaner aus. Für den bräuchte es dann eine leistungsfähige Navi-Software, die auf dem GE-Server laufen und sich in "beliebig vielen" Instanzen starten lassen müsste.

Gäbe es da nicht auch was aus dem Linux / open source Umfeld?

Aber die (lokale) Serverlast würde natürlich auch steigen.

Ja, mit Gugel war das schön einfach, aber man sieht ja, wohin das führt. Und selbst wenn wir hier ein Einnahmenmodell nach dem Vorschlag von Teekay erfolgreich an den Start bringen würden: wer garantiert uns, dass es langfristig in der Größenordnung von 1k5 € bleibt? Dann ist das wieder hinfällig ...

[Guy]

Auf Basis von OpenStreetMap ist die Finanzierung kein Problem. Einen Server bekommt man für 50 - 100 Euro pro Monat, setzt man noch ein Content Distribution Network davor, um Last vom Server zu nehmen, hat man für unter 200 Euro pro Monat eine brauchbare Lösung.

Auch für das Routing gibt es interessante Lösungen, beispielsweise OSRM oder Graphhopper. Da brauchen wir dann zwar schon eine ganz andere Kategorie von Server, alles zusammen dürfte auch das für unter 1.000 Euro pro Monat realisierbar sein. Weniger als das, was aktuell an Kosten aufläuft.

Das muss zwar auch finanziert werden, halte ich jedoch für absolut machbar.

Es sind jetzt einfach ein paar Änderungen notwendig, aber alles kein Drama. Ich bezahle das jetzt erst mal und dann schauen wir einfach, was die beste Lösung in Anbetracht von Einnahmen und Ausgaben ist. Google Maps ist derzeit jedoch leider nicht im Budget.

[BrabusBB]

1. Datennutzer zur Kasse bitten. Wer an die API will, zahlt.
2. GE Premium einführen. Wer Routenplaner nutzen will, braucht das Jahresabo (Jahresabo, weil Kleinstbeträge von genannten 1 Euro pro Monat zu teuer in der Verwaltung sind). Reicher das Premium Angebot noch mit diversen extra Statistik- und Beobachtungs-Features für Lieblingssäulen oder Regionen an
3. GE Platinum: Wer überall Google Maps will, kann es haben, kriegt die Kosten aber durchgereicht. Premium User dürfen auch Mods im Forum blocken.
4. Bei Plugsurfing fragen, wie die Konditionen einer White Label Ladekarte aussehen. Sind die gut, dann gibts die GE Ladekarte

2 - 4 lasse ich mal unkommentiert, bei 1 würde ich zwischen Profit- und Nonprofit-Nutzer unterscheiden.
Profit-Nutzer könnte man sehr wohl zur Kasse bitten, aber ich halte es auch für legitim, sie mit Hinweis auf gestiegene Kosten um einen Zuschuss zu bitten.
Alternativ wäre auch die Bitte an diese Profit-Nutzer, für die Benutzung der GE-Daten doch bitte verstärkt Werbung zu schalten, um die gestiegenen Kosten zu kompensieren. Wäre auch ein faires Give-and-Take.

Google Maps würde ich nicht zu sehr hinterher weinen. Schließlich habe die die Preise erhöht.

[yxrondo]

Ich denke, Guy hat jetzt einige Meinungen, Ideen, bzw. Vorstellungen und die entsprechende Bereitschaft von uns wahrgenommen. Obwohl es ja nur ein kleiner Teil der User ist, die sich bisher äußerten.
Wir werden sehen wie sich alles entwickelt, im Interesse der E- Mobilität.

[Zoelibat]

Also bleibt nur ein externer Kartendienst oder ein eigener Kartenserver.

Ich schaue mir weiter andere Lösungen an. Neben MapBox gibt es noch zahlreiche andere Kartendienste, ein eigener Kartenserver ist in der Größenordnung wie wir das benötigen auch eine nicht uninteressante Option. Vielleicht lässt sich das ja auch mit einer Satellitenansicht eines externen Anbieters kombinieren.

Wenn es genügend Personen gibt, die unbedingt Google Maps haben wollen, werde ich versuchen auch das als Option anzubieten. Das wird dann allerdings nicht kostenlos gehen.

Google hat erst mal alle an die Karten gewöhnt und jetzt kassieren Sie.

Es wird noch größer werden hier, also besser eine Lösung implementieren, die skalierbar ist und mit der Zeit die wenigsten Kosten verursacht.

[tommy_z]

Hallo Guy,

ich wäre mit dem Jahres-Abo-Vorschlag von @TeeKay einverstanden.

Die neue Kartendarstellung ist m. E. durchaus brauchbar, wenn auch auf meinem leistungsschwachen Mobiltelefon schlecht nutzbar - das war Google Maps aber leider auch nicht. Ist die Standort-Verfolgbarkeit - ein interessantes Feature für die mobile Nutzung des Ladesäulen-Verzeichnisses - neu? Die habe ich bei Google Maps bisher vermisst (allerdings auch schon länger nicht mehr darauf geachtet ...)

Vielen Dank für Dein vorbildliches Engagement!

Edit: Habe beim ersten Check nicht aufgepasst: Die Vollbild-Funktion, auf die ich bei Google Maps lange gewartet und am Ende bekommen habe, hätte ich auch gerne bei MapBox, wenn das möglich wäre ...
Sonst ist die Übersicht doch eher eingeschränkt. Im Routenplaner, der ja noch mit Google Maps läuft, gibt es dieses Feature ja (noch?).

[GcAsk]

Die Google Maps API war vor der Umstellung auch nicht kostenlos. Weil hier immer alle davon reden "Erst kostenlos, dann kassieren". Stimmt nicht. Es gab, wie jetzt nach der Umstellung, sein freies Kontingent. Größere Projekte, wie GE, müssen draufzahlen - auch vorher schon. Jetzt wird in anderen Volumen berechnet, das mag GE schmerzhaft treffen, große Volumen sollten aber günstiger sein - so genau hab ich aber das nicht durchgerechnet. Natürlich sehr hohe Kosten, aber das darf man jetzt nicht durcheinander bringen

[Guy]

Ja, einen Preis gab es schon immer, praktisch war Google Maps jedoch selbst für mittelgroße Projekte kostenlos. Ich habe jedenfalls nie einen Cent bezahlen müssen.

Ich kritisiere auch gar nicht, dass Google nun schon wesentlich früher Geld verlangt. Die können die Preise festlegen wie sie möchten. Für werbefinanzierte und stark kartenlastige Anwendungen wie hier, ist das neue Modell jedoch einfach nicht bezahlbar. Google weiß das, die betreiben das größte Werbenetzwerk der Welt.

Entweder ist GoingElectric ein Sonderfall, also Pech gehabt oder Google möchte mit dem neuen Modell zahlreiche Kunden loswerden. Im Endeffekt ist es auch egal.

Ich werde diverse Dienste und Optionen testen und bin mir sicher, dass wir eine zufriedenstellende und bezahlbare Lösung finden werden. Es wurden ja auch schon verschiedene Modelle vorgeschlagen, wie man das refinanzieren könnte.

[GcAsk]

Ja, das war auch nicht auf Dich bezogen, sondern auf ein paar User. Dass Du das weißt, ist mir klar

Wird sich eigentlich damit einhergend die GE-Stromtankstellen-API für uns Entwickler damit ändern? Kostenpflichtig? Andere API dann?
Nur so ne Frage, wenn ich schon frage:
Wäre es eigentlich erlaubt,Stromtankstellen pro request in eigener Datenbank zu speichern?
Hintergrund:
User A fragt Stromtankstelle 1 an, Request an Dich geht raus, da unbekannt und wird gespeichert in eigener DB. User B fragt gleiche an, existiert in DB, Request muss nicht erst an Dich raus. Würde Dich entlasten - und der Request wird tausendfach schneller beantwortet (Deine API ist slow as hell), aber ich schätze, dies wirst Du verbieten oder?