Akku-Upgrade bei Drillingen möglich?

[teneman]

Es ist schon von Bedeutung, wieviel Fahrzeuge hergestellt wurden um die Attraktivität einer neuen Zellfertigung zu beurteilen.
Die Samsung Zellen aus dem I3 sind wesentlich höher als die Lev 50 von Yuasa. Die Lev 75 sind breiter.
Keine dieser Zelltypen ist daher von den Massen her kompatibel ~ leider. Die Lev 40 aus den Outlandern kommen ja wohl nicht in Frage.
Eine Akkuheizung kann man schon erreichen indem man den Luftstrom aus dem Fußraum auf den Akku lenkt. Dies erfordert die Entfernung des Aktuators der elektrisch bei der Chademo Ladung aktiv wird. Somit kann man auch eine Akkukuehlung waehrend
der normalen Nutzung erreichen.

Die Samsung Zellen aus dem I3 sind wesentlich höher als die Lev 50 von Yuasa.

Hast du eine Quelle für die Maße? Ich erinnere mich das hier in einem anderen Thread mal jemand die Maße verglichen hat und da waren nur wenige mm Unterschied.

[teneman]

Es sollte mir wohl genügen, wenn ich die Zellen vor Ort vergleichen kann. Die Masse kann man er googeln......

Die Masse kann man er googeln......

Tolle Antwort...

Und bei dir stehen also LEV50 und i3 Zellen rum?
Dann mach doch mal ein Foto wo der Unterschied sichtbar ist.

[teneman]

Bei mir stehen sogar noch ganz andere Zellen und Akkus herum. Aber falls jemand es beweisen kann, dass die Samsung Zellen passen koennten, dann nur zu. Es waere eine echte handwerkliche Fleißarbeit.

[teneman]

So recht ?

Lev 50

Danke, allerdings ist der Blickwinkel und der Abstand zwischen den Zellen alles andere als ideal um den Höhenunterschied richtig einzuschätzen. Es wäre besser gewesen wenn die Zellen direkt nebeneinander gestanden hätten.

[teneman]

Also die Differenz beträgt mind. 20 mm. Bei 5 liegenden Reihen im Akkukasten ist nichts mehr passend. Mehr schreibe ich hier nicht dazu.

[iOnier]

Ersatz wird es nie geben! Yuasa wird keine neuen Zellen für die Drillinge produzieren.

Ersatz gibt es doch. Oder meinst Du mit "Ersatz" an dieser Stelle "Austausch durch Besseres", also doch ein Upgrade? Dann gebe ich Dir natürlich Recht.

Aber das hindert ja nicht daran, über anderweitige Aufrüstmöglichkeiten zu spekulieren. Wenn ein beliebiger (seriöser) Akkuzellenproduzent Zellen gleichen Formats anböte, die
- das gleiche Format haben (BEV2) wie die LEV50(N)
- in allen Betriebszuständen (Ladezustand, Temperatur, ...) mindestens gleich belastbar sind wie diese
- bei etwa gleicher Masse eine höhere Kapazität aufweisen
- zu einem "vernünftigen" Preis verfügbar sind
- eine zu dem schon genannten "vernünftigen" Preis passende Lebensdauer erwarten lassen (Zyklenzahl, kalendarische Alterung)
- vergleichbare thermische Eigenschaften aufweisen
- ...

Tja, dann wäre ich in einigen Jahren vielleicht einem "DIY-Upgrade" nicht abgeneigt.

Und schon jetzt gibt es ja professionelle Umbauer, die Verbrenner in E-Autos konvertieren. Bei denen sollten hinreichend Erfahrungen vorhanden sein, um ein solches Upgrade inklusive evtl. nötiger zulassungstechnischer Fragen über die Bühne zu bringen.

Und nicht vergessen: an CHAdeMO (Gleichstrom) werden die einzelnen Akku Zellen nicht ausbalanciert. Also besser zu Hause laden an 230V Wechselspannung.

Man kann schon einige ChaDeMo-Ladungen machen, bevor die Zellen zu sehr "aus dem Ruder laufen". Auf meiner Überführungsfahrt habe ich 8 ChaDeMo-Ladungen nacheinander gehabt (Kirchheim / Bad Hersfeld - Kassel - Göttingen - Salzgitter - Wolfsburg - Suderburg - HH-Moorburg - Rasthof Buddikate / A1). Erkennbaren Reichweitenverlust hatte ich dadurch nicht. Der Hersteller empfiehlt AFAIR alle wenigstens 4 Wochen eine "Normalladung" an AC, offenbar um ein gelegentliches Balancing zu haben.

Alles klar?

Ja, ich denke, wer mit dem Auto an sich klarkommt wird sich so bald kein neues anderes kaufen müssen. Dass für die Zellen ein Standardformat verwendet wurde, dürfte schon Möglichkeiten eröffnen in den nächsten Jahren. Und ein paar Jahre geht's ja mit den "Alten".

[iOnier]

Also die Differenz beträgt mind. 20 mm.

Hm. Das BEV2-Format habe ich hier gefunden. Demnach Höhe 115 mm, Länge 173 mm, Breite 45 mm.

Die Samsung SDI 94 Ah sind offenbar genau 10 mm höher ... allerdings meine ich irgendwo auch schon gelesen zu haben, dass die Anschlusspole (beim i3, siehe auch unten) noch mal höher auftragen. Nach deinem Foto zu urteilen könnte das stimmen.

Nun habe ich noch keinen Modulträger einer Drillings-Fahrbatterie "live und in Farbe" gesehen und weiß daher nicht, wie viel "Luft" da noch nach oben ist. Allerdings würde ich, wenn ich dieses Bild betrachte meinen: genau gar keine. Die Zellen werden durch darüber gelegte "Balken" aus Kunststoff in Position gehalten.

Obwohl: die "Balken" könnte man vielleicht an ihrer Unterseite für jede Zelle etwas ausfräsen (müsste sie dafür dann aber an der Oberseite irgendwie verstärken). Und die Gewindebolzen der Anschlussklemmen etwas kürzen, die sind länger als zwingend nötig. Könnte also vielleicht ganz, ganz knapp passend gemacht werden. Mit viel Bastelarbeit bei 80-88 Zellen ...

Gemäß dieser Abbildung hat die Zelle wie sie aus dem Werk kommt allerdings flachere Anschlusspole (und werden ohne Bolzen geliefert). Das könnte einiges erleichtern.

Was mir viel mehr zu denken gibt: die Angabe "Max charge current: 47 A". Das sind gerade mal 0,5 C und viel weniger, als die Drillinge ihren Zellen zumuten. Außer dieser Abbildung und den Daten auf der Zelle habe ich aber bislang keine genaueren Angaben von Samsung, speziell: kein Datenblatt im Netz finden können.

Allerdings mutet auch BMW den Batterien des i3 Schnellladung zu. Wie machen die das? Ich habe mich (und hier im Forum irgendwann schon mal öffentlich) schon mal gefragt, ob BMW da eigene Testreihen durchgeführt hat und die Zellen einfach oberhalb der von Samsung spezifierten Ladeströme betreibt, "weil's geht". Macht man das aber als Privatmensch oder kleiner Umbauer, und es passiert was: autsch.