Ich sag's mal mit Radio Eriwan: "im Prinzip ja"
, da die Zellen der Drillinge einem Standardformat entsprechen ("BEV2").
Fragt sich allerdings, was mit "Zurechtkommen" gemeint ist.
Die korrekte Anzeige der Restreichweite?
=> kann sein, dass das System sich da nur in gewissen Grenzen automatisch drauf kalibrieren kann.
Das thermal management?
=> hängt auch (und IMO mehr) von anderen Faktoren ab, z.B. dem Innenwiderstand der Zellen (also: wie viel Wärme fällt beim Laden ab, kann ausreichende Kühlleistung bereitgestellt werden?), Wärmeleitfähigkeit im Zellinneren und auch: des Zellengehäuses (also: wird die - schließlich außen an den Zellen von den Sensoren gemessene - Temperatur hinreichend korrekt erfasst, kann das BMS z.B. während einer ChaDeMo-Ladung die nötige Kühlleistung passend regeln?).
Das Balancing?
=> Ladeleistung des Bordladers und Shuntwiderstände sind ja feststehende Größen. Bei größerer Kapazität bedeutet ein bestimmter Spannungsdrift, dass beim Balancing mehr Ladungen ausgeglichen werden müssen als es bei den Originalzellen und gleichen Werten der Fall gewesen wäre. Die Frage ist dann halt, ob das in (vorgegebenen, vernünftigen) Zeiträumen so noch möglich ist.
Mal abgesehen davon, dass die Zellen in jedem Zustand (Temperatur, SoC) mindestens so "gut" sein müssen wie die original verbauten, also was die verträgliche Lade-/ Entladeleistung angeht. Da lohnt sich dann ein
genauer Blick in die Datenblätter.