Vom Ioniq zurück zum Verbrenner?

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Re: Vom Ioniq zurück zum Verbrenner?

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  • Michael_Ohl
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Ist halt im Moment Fakt, das es kein E-Auto gibt, das meinem Wohnwagen 600km weit schleppt oder 700km mit 200km/h bis zur nächsten Pause schafft. Mein Diesel kann beides trotzdem liebe ich meinen Kangoo ZE und behalte den Diesel.
Wann immer ich kann nutze ich den Kangoo - ist einfach entspannter.
Hoffentlich erlebe ich einen gleichwertigen alltagstauglichen Kombi mit E-Antrieb und 500kWh Batterie noch aber bis dahin bleibt alles ein Kompromiss.
Man muss nur seinen eigenen finden. Klar sind drei Autos für 2 Nasen ein Luxusproblem.


MfG
Michael
Kangoo ZE maxi 130.000km, Kangoo ZE 102.000km, E-UP 27.500km, C180TD 48.000km , max G30d 1100km, Sunlight Caravan, Humbauer 1300kg, E-Expert 75kWh 43.000km, Prophete Pedelek 560km, Zündapp Pedelec 80km, F20D 60km
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Re: Vom Ioniq zurück zum Verbrenner?

nr.21
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Familie ohne Gepäck Zug fahren lassen( kostet kaum mehr als das gesparte Benzingeld) und ganz entspannt mit dem Ioniq zum Urlaubsort cruisen.
Ich habe auch noch einen Verbrenner. Sitze ich da drin, versuche ich 800km in 6 Stunden zu schaffen. Sitze ich im Ioniq, brauche ich vielleicht doppelt so lang, bin aber mindestens genauso entspannt am Ziel.
Woran das liegt ?
Keine Ahnung, will ich auch gar nicht wissen.
Das Einzige, was wirklich nervt sind defekte Schnelllader.
Aber das wird ja irgendwann mal besser werden

Re: Vom Ioniq zurück zum Verbrenner?

Rudi L
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@Roberto, Du liegst falsch. In den Urlaub zu fliegen ist sehr entspannt statt sich zur Hauptreisezeit in den Stau einzureihen.
Eine Kreuzfahrt ist eine prima Gelegenheit sich ein paar Orte anzusehen, zu denen man vielleicht später mal hinfliegt um dort länger Urlaub zu machen. Der gediegene Komfort an Bord ist auch ganz angenehm und jeden Tag eine neue Location, muss man mögen, stimmt schon. Ab und zu mögen wir das.

Mich stressen andere Verkehrsteilnehmer nicht, ich fahre meistens zu verkehrsarmen Zeiten und ohne Zeitdruck. Dabei sehr gerne schnell weil ich es mag, nicht weil ich muss. Finde ich gut, habe ich mir verdient ;)
Zuletzt geändert von Rudi L am Mo 11. Jun 2018, 23:09, insgesamt 1-mal geändert.

Re: Vom Ioniq zurück zum Verbrenner?

roberto
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MasterOD hat geschrieben:Klar aber sechs Eis oder Latte M. an einem Tag werden auch nicht akzeptiert. :lol:
Das wären aber dann schon über 1000 km an einem Tag! Mein Vorschlag wäre 1x Essen, 1x Shopping, 1x Eis oder Kaffee
dann ein kleiner Spaziergang und als Abschluß ein romantisches Abendessen und ein kuscheliges Zimmerchen...

Re: Vom Ioniq zurück zum Verbrenner?

Rudi L
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Michael_Ohl hat geschrieben:Ist halt im Moment Fakt, das es kein E-Auto gibt, das meinem Wohnwagen 600km weit schleppt oder 700km mit 200km/h bis zur nächsten Pause schafft. Mein Diesel kann beides trotzdem liebe ich meinen Kangoo ZE und behalte den Diesel.

Hoffentlich erlebe ich einen gleichwertigen alltagstauglichen Kombi mit E-Antrieb und 500kWh Batterie noch aber bis dahin bleibt alles ein Kompromiss.


MfG
Michael
Eine völlig richtige und realistische Sichtweise.

Re: Vom Ioniq zurück zum Verbrenner?

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adilen hat geschrieben:Natürlich ist das ein First World Problem.

Aber will auch gelöst werden :D
Ist das dann nicht etwas spät, darüber nachzudenken?

Bei uns waren Urlaubsfahrten und Langstrecken auf jeden Fall Thema bei der Entscheidung, ob wir 30000€ für ein E-Auto ausgeben können. Es war von Anfang an klar, dass das unser einziges Auto wird. Wir haben allerdings noch sehr begrenzten Zugriff auf einen Corsa, der eine AHK bekommen hat und somit das Problem der fehlenden AHK gelöst hat.

Bei der Probefahrt wurde der Ioniq für unseren Alltag für 100% tauglich erklärt. Problem war, dass uns auch der Kofferraum für Urlaubsfahrten zu klein war. Dafür habe ich dann die Lösung wie im Bild gewählt. Das war zwar nochmal ein ziemlicher Aufpreis, aber damit war klar, dass unser Ioniq die "kastrierte" AHK bekommt.
IMG_20180402_085719.jpg
Die verlängerte Reisezeit war für uns kein Grund, auf das E-Auto zu verzichten. Für die übliche Urlaubsfahrt von ca. 450-500km haben wir damit gerechnet, dass wir etwa 1 Stunde länger brauchen. Da haben wir halt gesagt, dass wir das für die wenigen Fahrten im Jahr akzeptieren.

Also für mich zählt nur ein einziger Nachteil auf Langstrecken für den Ioniq: auf ca. 500km Strecke benötigt man eine Stunde länger als mit einem Verbrenner. Das muß man akzeptieren.

Eine Strecke von 800km oder mehr wäre bei unserer Familie auch mit dem Verbrenner grenzwertig. Mit dem Ioniq würde ich sie liebend gerne fahren. Nur der Rest der Familie ist nicht so begeistert davon, mehr als 8 Stunden am Tag im Auto zu sitzen.

Die Ladeinfrastruktur habe ich bisher eher positiv erlebt. Entweder habe ich immer gut geplant oder ich hatte immer großes Glück. Bisher weder eine defekte Ladesäule, noch eine besetzte. Deshalb bin ich auch da positiv gestimmt und hoffe, dass da bald einiges an Redundanz geschaffen wird.

Zu den Lösungsmöglichkeiten für die Österreichfahrt ist hier eigentlich schon alles genannt. Von Koffer schicken (habe ich selbst schon gemacht, allerdings war damals unser Kombi sogar zu klein, wir sind da allerdings auch mit 5 Personen gefahren), über Mietwagen, Dachbox, 2Personen per Zug sind schon haufenweise funktionierende Möglichkeiten genannt.
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Re: Vom Ioniq zurück zum Verbrenner?

roberto
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@ Rudi L: Ich hoffe für Dich, dass ich falsch liege!

Aber natürlich frage ich mich, warum für dich Dich ein Tesla nicht geeignet ist, wenn Du meistens ohne Zeitdruck fährst.
Und warum betonst Du, dass Du Dir das schnelle Fahren verdient hast? Muß man sich das erst verdienen? Und auch die Flugreisen und die Kreuzfahrten? Muß man sich das zurück zum Verbrenner auch erst verdienen?
Haben andere sich das nicht verdient? Und wie verdient man sich solche "Umweltsünden"?
Ist das nicht irgendwie eine eigenartige Sichtweise?

Re: Vom Ioniq zurück zum Verbrenner?

Rudi L
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@roberto, der Tesla reicht deswegen nicht weil das Auto nicht hält was es verspricht. Performance! Ja, aber nur sehr kurz. Das Auto sieht sehr gut aus und fährt langsam bewegt sehr gediegen. Nur, um langsam und komfortabel zu fahren brauche ich keine €130.000 auszugeben. Es muss auch möglich sein mit so einem Auto zügig zu fahren, geht beim Elektroauto derzeit nur mit Kompromissen. Was ich dann auf der Straße an Zeit gewinne verliere ich wieder am zu häufigen und langen Ladestopp, die Zeit auf der Straße wird unnötig verlängert, noch dazu lange Aufenthalte an oft unwirtlichen Orten. Fazit, das Elektroauto zwingt Dir derzeit einen bestimmten Fahrstil auf, nicht Du bestimmst die Fahrweise. Das ist in vielen Fällen nicht akzeptabel.

Unter Zeitdruck sollte man trotzdem nie Auto fahren, egal ob man schnell oder langsam fährt. Wie das enden kann zeigen die LKW Fahrer regelmäßig eindrucksvoll, indem sie die Autobahnen regelmäßig in Trümmerfelder verwandeln, stundenlang gar nichts mehr geht und oft Unschuldige dabei sterben.

Mit verdienen meinte ich, dass ich mir diese Freiheit ohne Zeitdruck zu leben tatsächlich hart erarbeitet habe. Das näher auszuführen wäre arg OT, aber ich kann Dir bestätigen es ist ein gutes Stück Lebensqualität. Alles andere drum herum ergibt sich dann und macht die Sache rund.

Zurück zum Verbrenner ist im Grunde die falsche Formulierung. Das klingt negativ, denn es ist faktisch so,
wenn ich vom Elektroauto in einen Verbrenner steige gewinne ich ein hohes Maß an Freiheit und Flexibilität und unterwerfe mich nicht unnötigen Beschränkungen. Tanke ich kurz unterwegs und sehe ein Elektroauto auf dem Weg zur Ladesäule empfinde deshalb des Öfteren sogar Mitleid.
Was natürlich falsch ist, denn der empfindet offenbar Genuss dabei alle wenigen KM nach Schleichfahrt anhalten zu müssen um dann an der Raststätte billiges Fastfood zu essen während sein Auto, im Vergleich zu einem Tankvorgang, ewig lange lädt. Der andere fühlt sich bei über 200km/h erst richtig wohl und ist längst am Ziel bevor er hungrig und durstig ist. Beides hat seine Berechtigung, ist klar.

Komme mir nicht mit Umweltsünden! Keiner der hier auf der Welt in einer Zivilisation lebt wie wir sie kennen ist davon frei. Keiner!

Re: Vom Ioniq zurück zum Verbrenner?

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Natürlich ist keiner frei vom Sündenfall und produziert täglich Dinge die nicht gut für die Umwelt sind. Wie groß mein Fußabdruck ist, bestimme ich selbst und da möchte ich nicht immer als der größte Pflegefall von allen auffallen.
Aber auch liebe meine Motorräder, Außenborder mir 40PS und den 6liter Turbodiesel in meinem Schiff.

Fliegen musste ich früher beruflich genug und ein Kreuzfahrschiff ist für mich nicht nur ökologisch der Innbegriff eines Albtraums. Wenn ich viele Menschen um mich haben will gehe ich arbeiten in der Freizeit will ich nur handverlesene Menschen in meiner nähe...

Wenn ich mich auf einem Kreuzfahrschiff zeige um gesehen zu werden scheint mir da nicht viel Unabhängigkeit zu sein.

MfG
Michael
Kangoo ZE maxi 130.000km, Kangoo ZE 102.000km, E-UP 27.500km, C180TD 48.000km , max G30d 1100km, Sunlight Caravan, Humbauer 1300kg, E-Expert 75kWh 43.000km, Prophete Pedelek 560km, Zündapp Pedelec 80km, F20D 60km

Re: Vom Ioniq zurück zum Verbrenner?

stefan.deggendorfer
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Also wenn du Probleme wegen Gepäck hast, dann versuch es mal mit DHL oder so. Das hab ich schon früher wenn ich auf Lehrgänge oder so musste gemacht. Koffer gepackt und per DHL kommen sie recht schnell ans Ziel. Und ist günstiger als ein neues Auto oder so zukaufen. Und man hat super viel Platz im Auto.

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