WinnieW hat geschrieben:
Damit der Rex auch bei Fahrten auf der Autobahn (mit 130 km/h) genügend el. Leistung schafft müsste dieser sicherlich
20 kW (ca. 27 PS) haben, damit auch wirklich die um die benötigen 17 kW an elektr. Leistung erzeugt werden.
Mit genügend Leistung meine ich dass der Ladestand der Akku während der Fahrt nicht sinkt.
Passt nicht, mit 17kW wirst Du eher keine 130km/h schaffen.
Vielleicht meinst Du 17kWh/100km, das sind bei 130km/h aber 22kW. Scheint mir aber auch zu optimistisch, ich würde zumindest 20kWh/100km rechnen => ergibt bei 130km/h dann 26kW elektrisch.
Mach mit etwas Reserven 30kW elektrisch draus, dann taugt das auch für größere Fahrzeuge. Ma kann in nicht vielen Ländern schneller als 130km/h fahren, von daher scheint mir das schon hinreichend.
Ich wäre mit 120km/h Reisegeschwindigkeit schon glücklich.
umali hat geschrieben:Kosten KSPG-sRex in 2003 s. JP-Videos: Wenn ich mich recht entsinne 2...2,5k Eur bei Serienproduktion.
Serie ist relativ. 1.000/a ist auch eine Serie. Bei 1.000.000/a wirds wesentlich günstiger.
WinnieW hat geschrieben:Anderseits könnten Fahrzeuge mit Rex auf DC-Schnellladen verzichten falls diese min. 11 kW AC laden können; eAutos mit Rex würden also auch die Notwendigkeit viele DC-Ladesäulen aufzustellen reduzieren.
Nein, eher nicht. Ob 11 oder 4,6kW ist auf Tour doch beides viel zu lahm.
Das Ziel sollte es schon sein, auch diese Fahrzeuge bei Pausen mit 50kW aufwärts DC zu laden und so so weit wie möglich wie ein BEV zu nutzen und dafür sollte CCS vorhanden sein.
WinnieW hat geschrieben:Ich sehe da allerdings das Problem dass Leute mit zu niedrigem Akkuladestand in Stadtgebieten herumfahren und der Rex dann doch innerhalb der Stadt anläuft. Wie soll das vernünftig gehandhabt werden? Das ging eigentlich nur über ein entsprechendes Sperrsignal dass der Rex nicht innerhalb geschlossener Ortschaften laufen darf.
Da fahren jetzt Millionen von Verbrennern ausschließlich mit ihrem Verbrenner.... Du hast Probleme
Und wenn der Akku nun mal gerade da am Ende st, weil man sich mit der Reichweite um 5km verschätzt und den RE nicht au der Autobahn angeschaltet hat - ja mein Gott, dann ist das halt so. Wichtig ist für den Fahrer, dass die Kiste weiter fährt, sonst akzeptiert er das Fahrzeug nicht.
Mit ein wenig Erfahrung wird er das mit der richten Benutzung dann schon auch hin kriegen. Es dürfte jedenfalls weniger schlecht laufen als viele jetzt Verbrenner Schaltwagen fahren und sich dabei zum Teil wirklich extrem blöd anstellen.
WinnieW hat geschrieben:
Beim BMW i3 ist das Modell mit Rex – was ich mitbekommen habe – kein Verkaufschlager.
Ich meine es ist rund die Hälfte. Beim größeren Akku ist es dann etwas gesunken. Sinn macht er aber weiterhin. Das ist für den i3 DER Wettbewerbsvorteil gegenüber der Konkurrenz.
WinnieW hat geschrieben:
Die Frage ist doch ohnehin ob der Platz den Rex + Tank + Auspuffanlage benötigen nicht besser mit zusätzlichen Akkuzellen "aufgefüllt" werden sollte.
Langfristig ja. Es muss dann aber auch von der Akkugröße und Preis so passen, dass das Erstwagen/Alleinfahrzeug tauglich wird. Und das ist heute noch nicht unbedingt gegeben.
umali hat geschrieben:
Vielen Nutzern und auch mir reichen schon 3 oder 4 Langstrecken im Jahr, um einen Rex in Erwägung zu ziehen.
Bei mir wären das deutlich mehr. Ich rechne da aber auch nicht die Strecken, sonder die notwendigen Tage Ersatzmietwagen. Beim Urlaub sind das zB meist 17 Tage Mietwagen wegen Langstrecken an 2 Tagen.
WinnieW hat geschrieben:Ich halte den Rex jedenfalls eher bei größeren Fahrzeugen für sinnvoll, nicht bei Kompaktwagen.
Ne, der wird immer sinnvoll wenn mit dem Auto Langstrecken gefahren werden müssen. Wir haben uns als Erstwagen gerade einen Focus Kombi gekauft, der ist eigentlich auch Kompaktklasse.
umali hat geschrieben:Vielleicht im Kleinstwagen, der wirklich nur in der Stadt fährt (dort ist es auch immer wärmer als auf dem Land).
Als Berufseinsteiger habe ich mir nen Corsa gekauft, weil ich für meine vielen Langstrecken nicht den hohen Spritverbrauch und Wertverlust von einem größeren Auto haben wollte. Man kann das so nicht pauschalisieren, die Autos werden sehr unterschiedlich genutzt.
WinnieW hat geschrieben:Ganz ehrlich. Wenn ich 3 oder 4 mal im Jahr Strecken über 500 km am Tag fahren möchte dann brauche ich keinen Rex sondern nutze DC-Schnellladesäulen. Ich mache ohnehin etwa alle 2 Stunden Fahrt eine Pause wenn ich privat unterwegs bin. 500 km am Stück herunterreissen mache ich nur noch wenn ich beruflich dazu gezwungen bin oder in Notfällen.
Auch das muss der Akku können. Da reicht ja kein e-Golf mit 36kWh und 40kW DC, weil Du nicht 2 Stunden am Stück 120km/h fahren kannst und dann noch mindestens 50km Reserve hast.
Lass es wenigstens 250km + 50km Reserve bei 120km/h und 5°C und Regen sein und dann 100kW Ladeleistung. Also sprechen wir von wenigstens 60kWh netto und die Infrastruktur muss auch mitspielen.
Unter den Voraussetzungen dann gerne BEV.
WinnieW hat geschrieben:Der deutsche Durchschnitt beträgt (laut offiziellen Zahlen des Bundesverkehrsamts) etwa 14.000 Kilometer pro PKW und Jahr; das sind gemittelte 38,3 Kilometer pro Tag.
Was bedeutet dass die Mehrheit der Leute überwiegend Kurzstrecke fahren, und da können im Prinzip nicht so viele Langstreckenfahrten dabei sein es sein denn es wären sehr viele Fahrten < 10 km dabei.
Diese Betrachtung führt zu nichts, da die Kilometer so nicht anfallen. Viele fahren nur 10km am normalen Tag, aber 300km am Stück an spätestens jedem zweiten Wochenende.
Gerade keine Lust auf GE.
Geht Radfahren, ist schöner.