pschaefer hat geschrieben: ↑Glaub ich nicht.
Prestige ist einfach Leistung. Siehe amerikanische Muscle Cars (Tempolimit, nicht für deutschen Markt) und generell die amerikanischen "Big Blocks" und V8s. Und ja, auch die Schweiz hat Tempolimit und da fahren die dicksten Karren rum ...
Ich weiß nicht, was da zu "glauben" ist:
Ich meine weder Roadster-Sportwagen, noch "Muscle-Cars", noch die überteuerte Oberklasse. Ich meine die ganz normalen Familienautos, die bisher einen Trend zu immer mehr Leistung und immer höherer Endgeschwindigkeit hatten, obwohl dies nirgendwo auf der Welt - außer in Deutschland - eine Rolle spielt.
Der VW ID.3 soll ein Massenauto werden und wird trotzdem vernünftigerweise
in allen Versionen bei 160km/h abgeregelt.
Gegenüber einem Tesla M3 spart man dadurch Kosten, denn das Gesamtkonzept des Tesla M3 musste /wollte man auf 200km/h+ auslegen, um den "objektiven deutschen Autotestern" keine Angriffsfläche zu bieten - und ein zusätzliches Kaufargument zu haben.
(Eben: "Nicht-Öko" - trotz E-Auto)
Ein Tempolimit von 160km/h in Deutschland würde den Alltag der wenigsten Nutzer tangieren - aber (neben verkehrstechnischen und umweltpolitischen Vorteilen) die Fahrzeugkosten der Massenautos aller Hersteller senken. Ich möchte darauf wetten, dass es in Deutschland eine "Auto-Test" geben wird, bei dem die abgeregelte V
max des VW ID.3 gegenüber einem VW Golf8 als Nachteil ausgelegt wird ...
Dabei ist der (bisherige) bewusste Verzicht auf eine AHK beim VW ID.3 ein viel größerer Makel mit dem VW m.M.n. ziemlich deutlich zeigt, dass man sich mit diesen fragwürdigen "Tricks" eine Kunschaft für den Golf8 (u.a. Verbrenner) sichern will.
Da es nun allerdings für das Tesla M3 und wohl auch für das Tesla MY eine AHK geben wird, werden die Autobauer (nicht nur VW) ihren "AHK-Boykott" wohl nicht mehr ewig aufrecht erhalten können.
DAS sind die wichtigen Impulse, die ich bei Tesla sehe. Man baut E-Autos, die sich nach den Kunden richten ...
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