Ladesäulenpranger ohne große Diskussion (Falschparker, sonstige Mißstände) aber mit Foto

[SüdSchwabe]

Das steht "während des Ladevorgangs frei".

Vermutlich soll eine Beschränkung der Parkerlaubnis auf elektrisch betriebene Fahrzeuge erfolgen. Diese dürfen nur während des Ladevorgangs dort stehen und das auch nur max. zwei Stunden lang. Was tatsächlich beschildert wurde, steht auf einem anderen Blatt...

Da steht doch mehr als "während des Ladevorgangs frei".
Dass das Murks ist, ist klar - ich bin nur an der immer währenden Kreativität der Schilderaufsteller interessiert.

SüdSchwabe.

[meyma]

Auf dem weißen Schild ganz unten steht tatsächlich nur "während des Ladevorgangs frei".

Die Diskussion zur Beschilderung finde ich interessant. Ich habe es so interpretiert, dass Verbrenner zumindest für 2 Stunden mit Parkscheibe parken dürfen und Elektrofahrzeuge unbegrenzt lange. Aber es gibt sicherlich mehrere Interpretationen die alle gleich gut möglich sind.

[StVO]

Ich habe es so interpretiert, dass Verbrenner zumindest für 2 Stunden mit Parkscheibe parken dürfen und Elektrofahrzeuge unbegrenzt lange.

So ist es beschildert, aber (vermutlich) nicht gemeint.

[mobafan]

Ladesäule Hofangerstraße 84 in München. Es waren einmal 3 Ladesäulen mit 6 Ladeplätzen. 2 Säulen wurden auf Druck der Geschäftsleute vor Ort, die Umsatzeinbußen befürchteten, leider abgebaut.

Hätten sie das lieber mal stehen lassen und sich eine intelligente Beschilderung ausgedacht.
In die dumme Richtung sind sie eigentlich immer sehr kreativ. Zum Beispiel 2 Stunden mit Parkscheibe (24h). Das ist für mich als Laternenparker mit einem einphasigen Lader der blanke Hohn...

Man hätte auch eine Säule ganztags exklusiv für E-Autos machen können, die beiden anderen einfach stehen lassen und nur nach Geschäftsschluss, also z. B. ab 18h und Sonntags exklusiv für E-Autos ausschildern können. Hätte den Geschäftsleuten genügt und Anwohner ohne eigene Lademöglichkeit hätten über Nacht auch profitiert.

Man hätte auch eine Säule ganztags exklusiv für E-Autos machen können, die beiden anderen einfach stehen lassen und nur nach Geschäftsschluss, also z. B. ab 18h und Sonntags exklusiv für E-Autos ausschildern können. Hätte den Geschäftsleuten genügt und Anwohner ohne eigene Lademöglichkeit hätten über Nacht auch profitiert.

Das wäre ja nutzerfreundlich.
Sowas geht doch gar nicht.

[benwei]

Samstag im Parkhaus. Vier Ladepunkte. Zwei (inkl. mir) haben geladen, der dritte Parkplatz war eingedieselt und der vierte von einem nicht eingestöpselten Smart belegt.

[Wizard]

Leider kein Bild.
Heute bei IKEA Walldorf. Rechts ein Tesla S beim Laden mit AC (DC ist dann frei) in der Mitte über zwei Stellplätze verteilt noch ein Mod. S vorwärts eingeparkt ohne laden. Links ein i3 an CCS. Ich hätte mit meine PHEV an CHAdeMO laden können anstatt des mittig parkenden nichtlader. Ich habe woanders geparkt und habe gewartet. Nach 10min. kam der i3 Fahrer mit dem ich mich dann nett unterhalten habe, auch über den Ignoranten in der Mitte der offensichtlich gar nicht laden wollte. Nochmal 10min. später kam eine Frau und hat gemütlich ihre Einkäufe in den besagten Tesla eingeladen. Wir haben sie auf ihr Verhalten angesprochen. Ihre Reaktion strotzte vor Ignoranz und Selbstgefälligkeit. Wir sollen uns um unseren Kram kümmern und sie hat ja das Recht mit ihren E-Fahrzeug dort zu parken und überhaupt war sie nur mal eben für 10min im IKEA.
Darauf ist sie davongefahren.
Die Folge war, dass ich aus Zeitgründen mit leerem Akku nach Heidelberg fahren musste um in der Stadt mit meinem Hybrid Benzin zu verfeuern.
Vielen Dank an diese uneinsichtige und ignorante Person mit ihrem super teuren Riesen Reichweite BEV. So kann elektromobilität nicht funktionieren.

Grüße von einem enttäuschten PHEV Fahrer

[highway]

Das ist in Walldorf wohl der Normalzustand. Daher hat mich Ikea da als Kunden verloren, keine Lust mich mit solchen Menschen rumzuärgern.

[Blueskin]

Ich schätze mal, die Lösung dafür besteht aus 2 Punkten :
1. Strom nicht mehr kostenlos anbieten. Das verhindert wahrscheinlich 90% der Belegung, wenn nicht mehr die Schnorrer kommen, die auch zu Hause laden könnten, sondern nur noch diejenigen, die tatsächlich Strom BRAUCHEN.
2. Ladesäulen nicht mehr in der Nähe von Eingang/Ausgang aufstellen. Das lässt die Ladeplätze für die "Nur-Parker" (egal ob mit BEV, PEHV,Verbrenner oder Pferdekutsche) unattraktiv werden.

[mweisEl]

Im Zuge der Verordnung zur Änderung straßenverkehrsrechtlicher Vorschriften soll das Verwarngeld allgemeinverbindlich auf 55 Euro festgesetzt werden.

Heute war die "Verordnung zur Änderung straßenverkehrsrechtlicher Vorschriften" Thema im Bundeskabinett. Weiß jemand, ob die Erhöhung des Verwarngelds für "Zuparken durch unbefugte Fahrzeuge insbesondere an Stellplätzen mit Ladeinfrastruktur " noch Teil der heutigen Beschlüsse war?