Ladesäulenpranger ohne große Diskussion (Falschparker, sonstige Mißstände) aber mit Foto

Sommerhausen macht´s an anderer Stelle vor: Anwohner erhalten sofort ein Knöllchen, Auswärtige nie

Das verstößt gegen das Grundgesetz. Und wäre ein Fall für NDR "Extra 3".

[Tobi42]

Zu der Sache in Hessen habe ich auch eine ganz klare Meinung:

Selbstverständlich darf die Frau die Säule nutzen im Rahmen dessen, was die entsprechende Beschilderung erlaubt und wenn sie die Kosten der Ladung trägt (welche nicht von der Herkunft des Fahrzeugs/Halters abhängen dürfen).

Wenn die Säule also kostenlos ist und das Parken/Laden dort nicht (zeitlich) eingeschränkt ist, dann darf sie eben tatsächlich theoretisch beliebig oft und beliebig lange da stehen. Ob dieses Verhalten dann rücksichtsvoll gegenüber anderen E-Mobilisten ist, steht auf einem anderen Blatt.

Die Stadt hat diverse Möglichkeiten, der "Intensivnutzung" einen Riegel vorzuschieben (und sollte dies auch tun!)
- Begrenzung der Standzeit (z. B. 4 h tagsüber)
- Zusätzlich zum ersten Punkt vielleicht Kosten fürs Parken über Parkschein.
- Ladesäule kostenpflichtig machen

Aber: Die Regeln sollten für alle gelten, die Frau sollte nicht benachteiligt werden, nur weil sie in der Gemeinde lebt. Schließlich sind die Einheimischen diejenigen, die mit ihren Steuergeldern die Kommunen zum allergrößten Teil finanzieren.

Dass die Frau hier im Forum schon ein Stück weit angegangen wird, von wegen die soll gefälligst daheim laden und die Säule für Auswärtige frei halten, befremdet mich schon ein Stück weit.

[Grottenolm]

Die Lösung wäre so einfach.
Ja die Frau ist ein Schmarotzer. Gibts immer wieder. Ich hab auch schon einen dauerparker von MEINER ladesäule vorm Haus vertrieben der da über Wochen jeden Tag geladen hat wenn ich nicht zu hause war. Der hat sich dann maßlos aufgeregt wo er denn nun laden soll.
Bei einer öffenlichen LS ist das natürlich nicht so einfach. Klar soll die für Gäste sein, aber wenn ich schmarotzer loswerden will dann macht man die LS einfach nicht kostenlos. Wenn man es für Gäste kostenlos machen will gibts Wertmarken/Ladekarten einfach in den umliegenden Geschäften/Restaurants

[Helfried]

Dass die Frau hier im Forum schon ein Stück weit angegangen wird, von wegen die soll gefälligst daheim laden

Die verehrte Dame gehört zu der Kategorie der Stromschnorrer. So wie ich.
Aber sie kann doch nicht täglich an der gleichen Ladesäule schnorren, da würde sogar ich mich genieren. Ich habe 150 Ladesäulen zur Auswahl, die fahr ich schön abwechselnd ab. Nur nicht peinlich werden.


Genieren würde ich mich, wenn ich Wirte jedes Mal um einen Strom-Chip bitten müsste.

[jensebens]

Es ärgert mich schon, wenn ein Ladeplatz von einem PHEV als praktischer Gratis-Parkplatz missbraucht wird (04.01.2019 / Lippstadt)

Als wir ankamen lud noch eine Zoe. Als wir zurückkamen war die Zoe abgefahren und der Mercedes hat sich den Parkplatz geschnappt (aber nicht angestöpselt).

Die Lösung wäre so einfach.
Ja die Frau ist ein Schmarotzer. Gibts immer wieder. Ich hab auch schon einen dauerparker von MEINER ladesäule vorm Haus vertrieben der da über Wochen jeden Tag geladen hat wenn ich nicht zu hause war. Der hat sich dann maßlos aufgeregt wo er denn nun laden soll.
Bei einer öffenlichen LS ist das natürlich nicht so einfach. Klar soll die für Gäste sein, aber wenn ich schmarotzer loswerden will dann macht man die LS einfach nicht kostenlos. Wenn man es für Gäste kostenlos machen will gibts Wertmarken/Ladekarten einfach in den umliegenden Geschäften/Restaurants

Ey, wenn du nicht in der Lage bist, deine eigene, private Wallbox/Ladesäule gegen Fremdnutzung zu sichern würde ich hier die Füße still halten. Technisch ist soetwas einfach einzurichten. Nennt sich Schlüsselschalter.

Per juristischer Definition ist die Frau kein Schmarotzer. Damit hat auch der Bürgermeister keine Handhabe.

[Tobi42]

Ja die Frau ist ein Schmarotzer.

Ach, ist jetzt jeder, der eine öffentliche kostenlose Säule nutzt, ein Schmarotzer?

Da darf ich mich dann auch als Schmarotzer outen

Aber mal im Ernst:
Wenn der Betreiber einer öffentlichen Ladesäule, deren Bau höchstwahrscheinlich noch mit Fördergeld (auch von meinem Steuergeld) teilweise finanziert wurde, sich entschließt, den Strom dort kostenlos abzugeben, dann darf man meiner Ansicht nach das Angebot auch nutzen ohne ein schlechtes Gewissen haben zu müssen oder sich als Schmarotzer beschimpfen zu lassen.

Als Early Adapter bei E-Autos haben wir alle viel Geld für das Auto bezahlt, machen Kompromisse in Sachen Reichweite und haben doch noch gewisse Einschränkungen und Unwägbarkeiten.

Wenn man dann am Anfang gratis lädt, so lange das noch angeboten wird (ohne dass dies der Hauptgrund für den Kauf des Autos war und wohl wissend, dass es damit von heute auf morgen irgendwann vorbei sein kann und auch wird), dann sollte man diesen Vorteil auch ohne schlechtes Gewissen nutzen können.
Wer auch immer den Strom kostenlos abgibt, tut dies freiwillig und wird nicht pleite gehen, wenn das dann ein paar Leute (regelmäßig) nutzen.

Allerdings: Wenn ich kostenlos lade, dann versuche ich schon, das Auto zeitnah nach Beenden der Ladung wieder von der Säule zu nehmen. Ich ärgere mich auch immer über den PHEV-Fahrer, der sein Auto regelmäßig 15 Stunden an der Säule hängen hat, um seine 7 kWh nachzuladen.

Als wir ankamen lud noch eine Zoe. Als wir zurückkamen war die Zoe abgefahren und der Mercedes hat sich den Parkplatz geschnappt.

Was soll das eigentlich, dass Hybridkarren ein E-Nummernschild bekommen? Gerade auch erst heute auf der Autobahn einen BMW mit E am Ende gesehen und mich gewundert, dass der mit 140 bei Regen fährt. Im Nachhinein war nach Recherche des Modells - 225xe - klar, warum. So ein Schwachsinn. Da wird es ja ab diesem Jahr noch viel mehr solche Falschparker geben, wenn die alle aus Steuergründen diese Dinger anschaffen.

[Vokoun]

Als wir ankamen lud noch eine Zoe. Als wir zurückkamen war die Zoe abgefahren und der Mercedes hat sich den Parkplatz geschnappt.

Was soll das eigentlich, dass Hybridkarren ein E-Nummernschild bekommen? Gerade auch erst heute auf der Autobahn einen BMW mit E am Ende gesehen und mich gewundert, dass der mit 140 bei Regen fährt. Im Nachhinein war nach Recherche des Modells - 225xe - klar, warum. So ein Schwachsinn. Da wird es ja ab diesem Jahr noch viel mehr solche Falschparker geben, wenn die alle aus Steuergründen diese Dinger anschaffen.

Oha, ist es normal wenn die eigene Elektro Karre einen so überheblich macht das man seinen Unmut über Hybrid wagen freien Lauf lässt.

Zumindest erstmal herum pöbeln ohne Sinn und Verstand

[INRAOS]

Was soll das eigentlich, dass Hybridkarren ein E-Nummernschild bekommen? ....

Ganz einfach - weil man mit so einem PHEV teilweise 70 - 90 % seiner Fahrten komplett elektrisch erledigen kann - bei viel Kurz- und Mittelstreckenfahrten sowie entsprechender (Heim-)Lademöglichkeit.

Diese Diskussion hatten wir aber schon tausendmal- es ist vom Gesetzgeber so gewollt. Falsche bzw beanstandendswerte Nutzung von Ladesäulen gibt es sowohl bei BEV als auch bei PHEV