Optimus hat geschrieben: ↑
@Jomim
Ich sagte nicht gratis und auch nichts von längerem Lockangebot. Zeitlich begrenzte Aktion öffentlich kommuniziert (s.ä. wie letztenz kostenfrei an Ionity).
EMP und CPO können sich die Kosten der Aktion doch teilen. Es geht darum herauszufinden, ob der Standort und der Preis vom Markt angenommen wird und wie sich die Auslastung ändert. Wenn sich das am Markt akzeptierte nicht dauerhaft mit den eigenen Kosten trägt, dann muss ich an den eigenen Kosten was machen. Es immer einfach nur auf die gesetzlichen Vorgaben zu schieben, erscheint mir zu einfach. Ich muss als Privatmann/frau auch diese gesetzlichen Zuschläge tragen. Als Unternehmer muss man halt auch mal Risiko eingehen und Durchhaltewillen beweisen. Gibt übrigens einen privaten Schnellader hier im Forum, der ebenfalls mit den von
@Chemiker und mir gennten Preisen gut zurechtkommen würde.
Die Umfrage von Maingau zeigt doch, dass man sich nicht sicher ist und lieber mal die Anwender fragt. Man hat wohl aus der letzten Runde was gelernt.
Ionity hat mit der Aktion meiner Meinung nach einen Versuch gestartet den Shitstorm abzuwürgen.
Den Standort hat der CPO sicher nach gewissen Gesichtspunkten ausgesucht, also der sollte zumindest nach Einschätzung von ihm passen. Auf eine Auslastung kann er nur über die EMPs und die entsprechende Anzahl an BEVs hoffen.
Zum Thema Risiko:
Also geht der CPO kein Risiko ein, wenn er Ladeinfrastruktur um zig tausend Euro aufstellt, bei den Netzzugängen und Anschlußgebühren in Vorleistung geht ??
Wenn hier einer erstmal voll ins Risiko geht dann der CPO. Dem kannst das nicht vorwerfen.
Auf der anderen Seite der EMP der beim CPO zu gewissen Konditionen Leistung bezieht, und dann selbst über eine Mischkalkulation ins Risiko geht.
Somit gehen beiden Parteien, sofern das EMP Preismodell nicht das durchreichen der CPO Preise + Aufschlag ist, ins Risiko.
Das man je nach Höhe der Verluste die man hier macht, das nicht jahrelang durchhalten kann sollte klar sein. Immerhin sind das Unternehmen die den Sinn haben Geld zu erwirtschaften und nicht karitativ sind.
Das ein "privat" betriebener Schnelllader mit den genannten Preisen zurecht kommt soll so sein, das will ich auch gar nicht anzweifeln. Aber zwischen sowas und einem Unternehmen in der Größe von Maingau oder EnBW ist schon auch ein Unterschied was die internen Kosten angeht. Und ja ich bin der Meinung das die internen Kosten einer 10 Mann Bude nicht mit den internen Kosten einer EnBW oder anderen Unternehmen in dieser Größe vergleichbar sind.
Und die Umfrage von Maingau zeigt meiner Meinung nach nicht das man sich unsicher ist, man will hier einfach die Kundenmeinung sich ansehen.
Hat auch den Vorteil das man dann sagen kann "das haben die Kunden entschieden", denn die Kunden sind diesmal gefragt worden.
Ob diese Meinung dann die gleiche Meinung ist die Maingau schon VOR erstellen der Umfrage hatte bleibt ein Geheimnis.