Ladekarte der Maingau Energie

[lucas7793]

NICHT bei der DC Ladung und auf die Beziehe ich mich hier.

Nein, DC würde 4,80 € pro halbe Stunde kosten, nicht 2,40 €.

Hab es eben auch gesehen. Somit ist Maingau noch immer der "günstigste" DC BEÖ Ladeanbieter in Österreich.

Wie kommst du darauf?
Wenn ich mit dem IONIQ 30 Minuten/21kWh lade kostet mich das mit Wien Energie 4,80€ (0,23€/kWh) - wenn ich den Maingau AT Tarif nehme zahle ich 8,40€ für die 21 kWh, d.h. in dem Fall 0,28€/min. Maingau kostet in dem Fall fast das doppelte.

[Tobi42]

Wenn Maingau die 120 Minuten ohne "Strafzuschlag" an AC auf 300 oder 360 Minuten erhöht und die Zeit von 23:00 bis 06:00 Uhr generell nicht berücksichtigt wird, dann wäre der neue Tarif meiner Ansicht nach für alle Seiten fair.

[tomas-b]

Wenn Maingau die 120 Minuten ohne "Strafzuschlag" an AC auf 300 oder 360 Minuten erhöht und die Zeit von 23:00 bis 06:00 Uhr generell nicht berücksichtigt wird, dann wäre der neue Tarif meiner Ansicht nach für alle Seiten fair.

Ja, dann würde ich die Karte auch behalten, das wäre akzeptabel. So, wie es jetzt ist, wird sie aussortiert...

Na das wird ja spannend. Endlich ein großer Feldtest mit kWh-Abrechnung. Dabei überträgt kein DC-Lader die eichrechtlich vorgeschriebene geladene Strommenge (da nirgends ein DC-Zähler verbaut) und auch bis weit hinein ins nächste Jahr ist noch kein geeichter DC-Zähler in Sicht.
Bin sehr gespannt, wie das läuft und insbesondere wie Reklamationen verarbeitet werden, weil die kWh-Menge unplausibel ist. Besonders an DC müsste die Lademenge ja zumeist geschätzt werden, da kein Zähler vorhanden. Der Displaywert an den Ladesäulen ist ja auch nur ein Schätzwert und kein abrechnungsrelevanter Messwert.

Danke Maingau, dass ihr das als Branchenprimus einmal austestet. Hoffe es funktioniert und findet schnell Nacharmer.

Allerdings ist die zusätzliche "Parkgebühr" definitiv unzulässig. Parkgebühren dürfen nur vom Parkraumbewirtschafter erhoben werden. Etwas anderes ist eine Zeitgebühr, diese darf auch für die Ladung erhoben werden, aber nicht höher sein, als die Gebühr für die gelieferte Strommenge. Das wird bei dem Tarif vor allem an AC wohl schnell mal nicht mehr der Fall sein.

Das stimmt so nicht.- Die haben seit neustem ein System was die grossen Herren abgesegnet haben über Strommenge abrechnen zu dürfen. Deshalb stellen alle um und es wird sehr lustig.
Jedenfalls wird dies die E-Mobilität wieder ins Steinzeitalter katapultieren, da es jetzt wieder unattraktiver wird, auf ein E-Auto umzustellen. Ich jedenfalls werde Maingau abstrafen und dann nicht mehr darüber laden. Die Preise sind für mich unattraktiv. Das ist aber eine persönliche Sache und nicht übertragbar.

[Basti_]

Also ich finde den Tarif bis auf die 300kW Grenze immer noch sehr attraktiv und simpel. Einfach perfekt für unterwegs. Das sage ich allerdings als Maingau-Kunde mit einer Schnelllader-Zoe der Zuhause an der eigenen Steckdose lädt. Das zeigt eigentlich wie wichtig die AC Ladeleistung doch ist. Bei mittlerweise fast 17.000 22kW Säulen würde es schon Sinn machen die Fahrzeuge mit entsprechenden Ladern anzubieten.

[Man-i3]

Die Zeit der Geschenke ist vorbei. Dass Maingau diesen Tarif nicht lange halten kann war uns allen klar... kein Unternehmen kann Geld mitbringen...
Telekom bietet neu Ähnliches. EnBw ist auch interessant plus zig andere Nischenanbieter. Das gleiche Spiel wie beim Mobilfunk... that's the game.
ich bin aber schon so frei den Gas- und Stromvertrag (230,- mtl) auch wieder auf den Markt zu werfen...

[iOnier]

Jupp. Ich finde es unter den hiesigen Bedingungen Recht akzeptabel, aber nur weil an den allermeisten AC-Säulen hier in der Region eh eine Parkzeitbegrenzung von 2 h mit Parkscheibe gilt.

An"echten" Destinationsladern (für die ich dann auch 3,6 kW einphasig für sinnvoller halte als 11 oder 22 kW) wäre der Tarif unbrauchbar.

[dedetto]

Hallo.
Nachdem es die Ladeleistung nun von 3,6 - zukünftig 350 kWh/Std kann es keine einheitliche Zeitbasierende Bezahlart geben. Und so ist ein Umbruch, ganz unabhängig vom Eichamt, absolut sinnvoll. Nachdem hier dauernd über zugeparkte Ladesäulen geschimpft wurde ist auch der Parkzuschlag verständlich.
Für mich klingt der neue Preis sehr gut. I.d.R. stehe ich eh nur 45 Minuten an DC und 2 Std. an AC. Dann gebe ich die Säulen wieder frei. Und die 300kWh / Monat erreiche ich eh nie.

Und ganz klar gesagt:
25Cent/kWh wird an Schnellladern nicht reichen um die Rechnung des Säulenbetreibers zu begleichen. Aber es deckt die Kosten besser ab als die bisherigen 5 Cent/Minute. Maingau wird weiterhin die e-Mobilität subventionieren müssen.
Alles bis 30 Cent ist für mich ok, wobei ich befürchte das auch 30Cent am Schnelllader nicht kostendeckend sind. So gesehen ist das Limit von 300kWh auch zu verstehen. Vielfahrer brauchen halt eine zweite Karte...


Bin schon gespannt wie sich die angekündigte Telekomkarte entwickelt ...

Die Zeit der Geschenke ist vorbei. Dass Maingau diesen Tarif nicht lange halten kann war uns allen klar... kein Unternehmen kann Geld mitbringen...
Telekom bietet neu Ähnliches. EnBw ist auch interessant plus zig andere Nischenanbieter. Das gleiche Spiel wie beim Mobilfunk... that's the game.
ich bin aber schon so frei den Gas- und Stromvertrag (230,- mtl) auch wieder auf den Markt zu werfen...

Da hst du Recht I3, das ist auch nicht so das Wichstigste. Ich bin nur der Meinung, wenn man E-Mobilität fördern will, mit Blick auf den Staat, dann hätte man auf dieser Ebene eine Lösung finden sollen, sodass der Preis ein E-Auto zu laden attraktiv bleibt.
Möglicherweise irre ich mich, aber ein E-Auto war in der Vergangenheit eher für bereits PV Besitzer attraktiv. Wenn irgendwie möglich, werden diese Leute an der PV-Anlage nun laden. Die die keine haben = pech.
Es wäre aus Umweltsicht in Deutschland nur Konsequent, denn so unglaublich neutral sind E-Autos nicht und der Slogan "zero emission" stimmt so nicht.
Jedenfalls fallen viele Kunden weg und E-Autos werden dadurch für viele nicht mehr interessant sein. Der hohe Kaufpreis schreckt schon ab und das einzige Argument das bei meinen "Werbegesprächen" im Freundeskreis gezündet hat, war der günstige Preis auf 100km.
Der Staat hätte besser die Stromkosten für E-Autos subventioniert, statt den Dieselopfern noch eine "Abwrackprämie" zu zahlen. So wird das nichts bzw vllt spielen die auf Zeit, weil unsere Prämiumhersteller doch noch etwas mehr Zeit für die Umstrukturierung brauchen.

Hier wird sichtlich „probiert“ was der Markt hergibt.

Interessant wäre zu wissen, was sich die Betreiber untereinander verrechnen - ob dies nur kWh oder eine Kombination von Zeit und KWh ist.