Olfried hat geschrieben:5x10 wäre für mich das Minimum, eher 5x16.
Die Mehrkosten holst Du so gut wie nie mehr rein. Es wird vergessen, dass z.B. der ZOE jetzt im Winter je nach Temperatur die Ladeleistung von 22 / 43 kW auf wenige kW reduziert. Auch wenn die Batterie im Sommer beim Laden zu warm wird, geht die Ladeleistung erheblich runter. Ist der SoC über 80% sinkt die Ladeleistung auch. Im Durchschnitt wird so beim ZOE mit meistens mit weniger als 11 kW geladen. Ähnliches gilt auch für alle anderen Fahrzeuge. Die deutschen Hersteller werden zukünftig beim AC-laden meistens nur 11 kW anbieten. Hat was mit der TAB zu tun, die ab 12 kW eine Freigabe durch den VNB haben möchte.
Beim Laden an einer 10m langen Leitung kannst Du mit einem 16² gegenüber einem 2,5² Kabel im Jahr 2,25€ einsparen. Ob ein- oder dreiphasig und bei welcher Leistung ist dabei unerheblich. Nur die Kabelmehrkosten betragen min. 50€. Dazu kommen noch die Mehrkosten der übrigen Installation. In Summe wird das so bei 100 bis 150€ liegen. Der ROI liegt somit bei ca. 50 Jahren. Wenn Du Pech hast wird Dein Haus vorher abgerissen oder Du erlebst es nicht mehr. Das zweite ist jedoch sehr wahrscheinlich.
Fazit: Bei 22 kW ist mehr als 6² rausgeschmissenes Geld. Mit einer 2 km/h geringerer Durchschnittsgeschindigkeit kann mehr erheblich mehr sparen. Beim Kabelquerschnitt ist man mit dem Sparen auf der falschen Baustelle.
Rechnen hilft. Bleistift, Stück Papier und ein Taschenrechner und man wird sich über einige Ergebnisse wundern.
http://www.perdok.info Ladeboxe und mehr, KfW-förderfähig
4x Renault ZOE, Ladestation 22kW öffentlich, kostenlos 24/7