Sicherheit von One-Pedal-Fahren

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Re: Sicherheit von One-Pedal-Fahren

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Schüddi hat geschrieben:Ich würde von mir behaupten mit dem linken Fuß keine Schlagbremse hinzubekommen.
Ist mir bei der 1. Fahrt mit dem iOn 2x "gelungen" (gewohntes "Auskuppeln" ...) ;-)
Gruß
Werner
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Re: Sicherheit von One-Pedal-Fahren

SirTwist
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Wer sich einmal vom Schaltwagen in einen Audi-Automatik (mit extra breitem Bremspedal) gesetzt hat und beim gemütlich Zugleiten auf die nächste Kreuzung den Wagen ausrollen lassen wollte und "ausgekuppelt" hat, weiß wie beherzt und kräftig man mit Links bremsen kann. (*autsch*).
Ich stelle mir die Frage nach der Reaktionszeit beim Notfallbremsen schon seit fast 12 Jahren, weil ich regelmäßig mit Tempomat fahre (auch innerorts) und zur Entlastung das rechte Bein auch mal ranziehe und nicht die ganze Zeit über den Pedalen schweben lasse. Im Zweifelsfall hätte ich dann noch einen viel längeren Web zum Bremspedal als nur 'eben schnell' von Gas zur Bremse.
Aber auch das scheint bislang immer gereicht zu haben, in der Zeit keinen Unfall gehabt. Also vielleicht doch nur ein Sturm im Wasserglas?

Re: Sicherheit von One-Pedal-Fahren

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m.baumgaertner hat geschrieben:Er hält nicht bis zum kompletten Stillstand... Z. B. Auch bergauf
Muss ich mir jetzt ernsthaft sorgen machen, denn unser i3 Rex kommt schon seit knapp 4 Jahren zum Stillstand ohne aufs Bremspedal zu drücken. Sowohl bergauf als auch auf ebener und leicht abschüssiger Strecke.

Verstehe allerdings die Diskussion nicht. Ein fossiler Wagen bremst selten stark ab, wenn man vom Gas geht - außer es geht bergauf. Wenn man vor Kindergärten, Kurven etc. bremsbereit fährt, ist man meines Erachtens zu schnell unterwegs. Und wenn ich keine Lust habe auf dem Gaspedal zu bleiben stelle ich den Tempomaten an. Ist alle mal entspannter als den Wagen ausrollen zu lassen und rückwärtige Fahrer zu nerven.

Das One-Padel Feeling ist genial und ich möchte es bei keinem EV mehr vermissen. Dass manche Hersteller konventionelles Automatik-Feeling anbieten ist doch nur der Gewohnheit der Kunden geschuldet. Ich will doch in der heutigen Zeit nicht meinen Fuß bei Ampeln oder im Stau auf dem Bremspedal lassen. Ist doch viel zu anstrengend.

Ich sehe es sogar als Sicherheitsgewinn an, denn bei unklaren Verkehrssituation verlangsamt sich der Wagen automatisch, wenn ich vom Gas gehe. Und man kann seine Geschwindigkeit viel feinfühliger dosieren als mit "normalen" Fahrzeugen, bei dehnen ich meist hektisch zwischen Bremse und Gas hin- und herwechseln muss.

Aber ich gebe auch zu, dass man sich an diese Art der "Kraftentfaltung" gewöhnen muss. Ist am Anfang "etwas" ungewohnt.
i3 REX 120 Ah - einziger i3 mit vernünftiger Reichweite und ohne Ladestress

Re: Sicherheit von One-Pedal-Fahren

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JuergenII hat geschrieben:
m.baumgaertner hat geschrieben:Er hält nicht bis zum kompletten Stillstand... Z. B. Auch bergauf
Muss ich mir jetzt ernsthaft sorgen machen, denn unser i3 Rex kommt schon seit knapp 4 Jahren zum Stillstand ohne aufs Bremspedal zu drücken. Sowohl bergauf als auch auf ebener und leicht abschüssiger Strecke.
Du musst Dir keine sorgen machen. Ich hatte den i3 einen Tag ausgeliehen. da ist mir nicht aufgefallen dass er komplett steht. selbstverständlich glaube ich das ---dann verhalten sich i3 und Leaf2018 gleich.... (wie du schon feststellst ändert das nix an den Diskussionen im Thread... :D :D :D )
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Re: Sicherheit von One-Pedal-Fahren

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Es ist kein Argument zu sagen ich fahre seit Jahren unfallfrei. Es gibt auch Leute diefahren seit Jahren alkoholisiert unfallfrei. Was soll man jetzt daraus ableiten?
Und es sagt niemand dass es gefährlich ist. Drehts nicht dauernd an den Worten rum. Es bedeutet nur in bestimmten Situationen einen Sicherheitsgewinn wenn man mit links und mit rechts bremsen kann.
Wer die Diskussion als unwichtig empfindet soll halt nicht mitmachen. Offenbar ist es für einige aber ein thema sonst gäbe es diesen Thread nicht.

Andere wollen den i3 tieferlegen und lieber härter haben. Kann ich nicht nachvollziehen also rede ich da nicht mit. Und erklär nicht demjenigen x-mal wie unsinnig ich das halte.
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Re: Sicherheit von One-Pedal-Fahren

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Seltsam anmutende Diskussionen gibts. :wand:
Mal ernsthaft, mein i3 hält beim onepedal Drive nicht. D.h. das Fahrzeug verzögert nicht bis zum Stillstand er hat eine leichte Kriechneigung. Fahre ich mit GRA und Abstandsregulung wird das Fahrzeug dann automatisch angehalten. Stehen bleibt er durch automatisches Betätigen der Betriebsbremse.
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Re: Sicherheit von One-Pedal-Fahren

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Hi,

wir fahren einen Smart 451 ED mit und eine Zoe ohne One-Pedal-Feeling und kommen völlig problemlos mit beiden Systemen klar. Selbst meiner Tochter (17, begleitetes Fahren) bereitet die Umstellung keine Probleme. Die fährt auch wechselnd mit beiden Systemen.

Klar kann ich vielleicht ohne One-Pedal-Feeling eher mal den Fuß auf die Bremse legen. Aber da muss das Gefälle auch gerade passen. Im Gegenzug kann ich aber eventuell bei der Vollbremsung mit Umsetzen deutlich kräftiger bremsen, weil ich dann das Bremspedal einfacher voll durchtreten kann. Liegt der Fuß schon drauf, finde ich persönlich das schwieriger. Entscheidender als die Frage wo mein Fuß gerade ist, finde ich die Frage, wo Augen und Kopf im entscheidenden Moment sind.

Und zum Glück kann sich ja jeder das passende Auto mit oder ohne One-Pedal-Feeling aussuchen.

Tschau,
Oli
Die gefährlichsten Herzkrankheiten sind immer noch Hass, Neid und Geiz.
(Pearl S. Buck)

... und Intoleranz (eigene Meinung)

Re: Sicherheit von One-Pedal-Fahren

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Schwarzwald-Stromer hat geschrieben:Seltsam anmutende Diskussionen gibts. :wand:
Mal ernsthaft, mein i3 hält beim onepedal Drive nicht. D.h. das Fahrzeug verzögert nicht bis zum Stillstand er hat eine leichte Kriechneigung. Fahre ich mit GRA und Abstandsregulung wird das Fahrzeug dann automatisch angehalten. Stehen bleibt er durch automatisches Betätigen der Betriebsbremse.
Dann passt was nicht. Würde ich mal in der Werkstatt reklamieren. Das ist defintiv nicht normal sofern es nicht bergab geht ab einem bestimmten Softwarestand.
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Re: Sicherheit von One-Pedal-Fahren

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oliho hat geschrieben:Hi,

wir fahren einen Smart 451 ED mit und eine Zoe ohne One-Pedal-Feeling und kommen völlig problemlos mit beiden Systemen klar. Selbst meiner Tochter (17, begleitetes Fahren) bereitet die Umstellung keine Probleme. Die fährt auch wechselnd mit beiden Systemen.

Oli
Nicht "selbst" sondern "weil". Nämlich weil sie jung ist und sich nicht schwer tut von jahrelangen trainierten Dingen wegkommen zu müssen. Deshalb ist es auch so wahnsinnig wichtig am Anfang die richtigen Dinge und diese vollständig gezeigt zu bekommen.
Sehr viele Begleiter machen den Fehler dass sie es zu lasch nehmen und dann sieht man leider was rauskommt.
Auch nach 1-1.5 Jahre und 3000-10000km L17 fahren hierzulande sind die Sachen verfestigt. Wer da bei der Stopptafel nie ganz angehalten hat oder immer einhändig fahren durfte oder den 3-S-Blick nicht so ernst nahm fliegt bei der Prüfung weil es nur einer von 10 schafft sein trainiertes Verhalten zu ändern - noch dazu in der Prüfungssituation.
Deshalb sollte man es nicht so abtun wenn für manchen es schwierig ist seine gewohnten Sachen minimal zu verändern nach x Jahren und vielleicht Millionen von Kilometern.
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Re: Sicherheit von One-Pedal-Fahren

Schüddi
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Noch eine Frage zur Funktionsweise des Bremsassistenten den alle modernen Fahrzeuge heutzutage verbaut haben. Dieser verstärkt bekanntermaßen den Bremsdruck auf das Niveau einer Schlagbremse oder nennen wir es Maximalniveau. Natürlich macht er das nicht bei jeder Bremsung sondern nur bei einer Gefahrenbremsung. Ein Auto erkennt eine Gefahrenbremsung in der Regel daran, wie schnell man vom Gaspedal auf das Bremspedal wechselt. Grundlagen sind also unter anderem die Zeit zwischen dem letzten Gasimpuls und der Betätigung des Bremspedals (Gefahrenbremsung) sowie die Geschwindigkeit, mit der das Gaspedal losgelassen wurde. Erkennt ein Fahrzeug auch eine Gefahrenbremsung wenn onehin schon ein Fuß auf der Bremse schlummert? Also rein technisch gesehen? Denn wenn man bereits bremst wenn man vielleicht noch ein wenig auf dem Gas steht, stimmen die Parameter für das Auslösen des Bremsassistenten nicht überein und die Bremsung wird nicht auf maximalniveau verstärkt.
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