Volladung

[Helfried]

Da der Opel Ampera-e oben wie unten einen Puffer von je 4% hat, kann man ihn unbedenklich vollladen.

Gerade gestern habe ich aber ein Video gesehen von einem Ampera-e, da hat der Fahrer strikt davor gewarnt, ständig voll zu laden. Sein Akku sei nach 70000 Meilen nun stark geschädigt.

Auch 96% sind fast voll und nicht gut für den Akku. Er ist doch ohnedies groß genug, so dass man es nicht übertreiben muss.

[TomTomZoe]

@mdm1266
Inwiefern unterscheidet sich das BMS des Ampera-e von den BMS anderer Fahrzeuge?
Deine Aussage klingt so als hätten BMS anderer Fahrzeuge "das nicht im Griff", denn z.B. die Zoe ist auf gelegentliches Balancing zum Ende der oberen Ladegrenze angewiesen, damit die Zellendrift klein bleibt.
Bei meinem Ampera-e wird die nutzbare Kapazität wenn dann nur nach Ende des Balancings (also Volladen auf 100% netto SOC oder bei eingeschaltener Bergabfahrreserve auf ca. 89% netto SOC) neu berechnet.

Ganz klar, lebensdauerverlängernd ist es eAuto Akkus für gewöhnlich nur im Bereich von 20-80% (ob netto oder brutto spielt in diesem Zusammenhang keinen großen Unterschied) zu nutzen. Wenn die Einzelzellenspannung nur bis ca. 4,0V anstatt max. 4,17V geht (Gesamtspannung beim Ampera-e 4,0V * 96 Zellentriple = 384V anstatt 400V) verlängert das die Lebensdauer des Akkus.

@Helfried
Hast Du den Link dazu?

[Helfried]

Hast Du den Link dazu?

Nein, leider. War irgendwo hier im Forum eingebunden. Hoffentlich in einem Opel-Thread, aber da bin ich mir auch nicht mehr sicher.

[mdm1266]

@TomTomZoe
Betreffend BMS schreibe ich nur über den Opel Ampera-e. Was andere Hersteller machen, ist hier nicht das Thema.

Es ist natürlich jedem selbst überlassen, wie er sein Elektroauto laden will. Ich lade ihn ja auch nicht täglich voll. Normalerweise reicht bei mir eine Akkuladung eine Woche. Zur Zeit natürlich wesentlich länger, da Homeoffice angesagt ist. Wenn ich dann lade, geschieht dies zuhause über Nacht. Ich nutze die Zeitschaltung, damit auf die geplante Abfahrt hin vollgeladen ist. So gesehen ist der Akku also nur die kurze Zeit bevor ich losfahre einmal die Woche vollgeladen. Der Akku verkraftet dies problemlos. Es gibt einen Bericht von einem Ingenieur von GM, der etwa kurz zusammengefassst folgende Aussage hat: "Es ist völlig egal wie man den Akku vom Bolt auflädt. Wir haben ihn so gebaut, dass er idiotensicher ist und dies aushält". Ich werde den Link hier einstellen.

@Helfried
Den Link zu deinem genannten Video hätte ich auch gerne. Wie will denn dieser Ampera-e Fahrer wissen, dass nach 113'000 km ausschliesslich das Vollladen verantwortlich war für seinen Akkudefekt. Er könnte ja auch einen der wenigen schon in der Produktion defekten Akkus des MY2017 Modells erwischt haben. Immerhin hat er auf seinen Akku noch Garantie, wenn die Geschichte wahr ist. Die Akkugarantie beim Ampera-e beträgt 160'000 km oder 8 Jahre.

[Steffken]

Guten Tag zusammen,

ich fahre seit September 2018 einen Ampera e und habe zwischendurch immer mal wieder Ladeabbrüche ausschließlich bei CCS-Ladung. Aussage meines Opelhändlers auf meine Beschwerde: ich soll jede 2. bis 3. Ladung vollständig aufladen, am Besten über AC über mehrere Stunden.

Da meiner seit einem halben Jahr noch weitere Störungen hat, habe ich jetzt einen Anwalt eingeschaltet.

[TomTomZoe]

Die Abhilfemaßnahme die Dein Händler Dir erzählt hat ist für das von Dir beschriebene Problem vollkommen nutzlos

[Jochen2003]

Ich kann das weder bestätigen noch verneinen unser hat seit der Überführung im Februar keine Schnellladesäule mehr gesehen. Kann es denn auch an der Säule gelegen haben?

[Steffken]

@Jochen2003
Es passiert an verschiedenen Säulen. Da es an gleichen Säulen sonst funktioniert und die Säulen einen Fehler beim Auto melden, gehe ich nicht von einem Säulenproblem aus.

[Steffken]

@TomTomZoe
Deshalb habe ich es auch an einen Anwalt übergeben. Ich erwarte die erste Stellungnahme bis 10.06..